Walpurgismonat – ein digitaler Rückblick

Walpurgismonat

Walpurgismonat – ein eher finsteres Flüstern zwischen den Zeiten.

In den Walpurgistagen, den letztens des Monats, brechen traditionell alte Pfade auf, Nebel steigen aus vergessenen Gründen, und die Welt hält für einen stillen Moment den Atem an, bevor alles in ein Rambazamba mündet.

Wie im Walpurgisnachtstraum wirbeln Schatten, Träume und verlorene Namen durch die Nacht. Und auf dem Brocken wird wild getanzt.

Es ist ein Monat aus vergilbtem Gold und faulendem Blütenstaub, wo der Frühling noch zögert und die Geister der Winterzeit ihren letzten Frost aushauchen.

Hier begegnen sich Goethes dunkle Spiegel und Grimms verborgene Pfade – und wer lauscht, hört das Knirschen der Schwelle zwischen Licht und Übergang.

Und einer der drei, hätte den obigen Text sicher besser getextet.

Viel Spaß mit dem unten kommenden, nicht ganz so schwülstigen, Rückblick.

Zusammenbau des Pironman 5 Gehäuses – für den Raspberry Pi 5

Neues Gewand für den Pi.

Bärlauchknödel auf einem Teller

Leckere Bärlauchknödel an Käsestreusel.

Übergelaufener Mülleimer neben einer Bank – im Eimer auch diverse Tüten mit frischem Hundekot

Aus dem Nirgendwo kam immer wieder so ein derbes Lüftlein her. Ich hatte zuerst gedacht, dass ich wieder Kacke an der Sohle kleben hätte. Es kam aber aus der kleinen roten Tüte im übervollen Papierkorb, rechts von meiner ersten Pausenbank.

Wunderschöner Pfad zwischen Bäumen

Wunderschöner Pfad.

Fahrradweg durch einen Laubtunnel

Schöner Laubtunnel.

Eine Seite des Buches ikigai von Ken Mogi

Wir wischen unser Leben weg (aus dem Buch Ikigai von Ken Mogi).

Vandalismus an einem Hofladen-Automaten mit frischem Eis und Snack-Artikeln und Getränken

Menno! Idioten!

Bildschirmfoto mit Komoot-Konto, in das viele Aktivitäten per Python-Skripte importiert werden

Ich habe mein Komoot-Konto immer nur genutzt, um Touren und Routen, die mir vorgeschlagen wurden, nachzuwandern oder nachzuradeln. Das wird sich auch nicht ändern. Kürzlich hat sich jedoch mein innerer Monk über das chaotische Durcheinander in meinem Konto geärgert – und mir quasi den Besen in die Hand gedrückt.

In meinem Komoot-Konto stapelten sich unzählige angefangene, abgebrochene, gestückelte und bereits abgeschlossene Touren, was irgendwann echt unübersichtlich wurde. Mein innerer Monk war fest entschlossen, Ordnung zu schaffen.

Da Komoot aber keine Funktion(en) für Massenaktionen bietet, musste ich mir eine externe Lösung überlegen. Die Antwort darauf: Python und ChromeDriver.

Zuerst habe ich alles im Konto gelöscht, dann meine GPX-Dateien, die ich mit Sportractive aufnehme und mit MyTourbook verwalte, bei Komoot hochgeladen (das waren mehr als 6.000 Dateien [ich zeichne erst seit Ende 2014 auf], und hat etwas Zeit in Anspruch genommen).

Dabei habe ich schließlich doch die Hilfe der KI in Anspruch genommen, um zwei Python-Skripte zu erstellen: Aktivitäten löschen.py und Aktivitäten hochladen.py.

Voraussetzungen:

  • Python-Umgebung
  • Selenium (Installation via pip install selenium)
  • Passender WebDriver (z.  B. ChromeDriver; geht auch mit Brave)

Leider stimmen die importierten Daten (wie Höhenmeter, Zeit etc.) nicht mehr exakt mit den Informationen aus den GPX-Dateien überein. Während sie in Sportractive und MyTourbook synchron sind, weichen sie in Komoot nun ab – was nicht nur meinen inneren Monk ein wenig nervt, sondern auch die Jungfrau in mir.

Aber egal. Nun ist das so in meinem Komoot-Konto drin.

Vielleicht hilft die Lösung ja auch jemand anderem, der denselben inneren Monk hat.

Nachdem ich gestern (30. April) von einem Kollegen erfahren habe, dass Komoot verkauft wurde – und vermutlich bald die üblichen „Anpassungen“ folgen (ich habe schon zu viele Communities kommen und gehen sehen) –, bastle ich vielleicht noch ein kleines Skript zum automatischen Export der Aktivitäten. Mal sehen.

Mein letztes Abo in so einer Community? Ipernity. Irgendwann zwischen StudiVZ und der Erfindung des iPhones, gefühlt.

Das Wanderkino ist zurück.

Das Seeloch in Lauffen am Neckar

Am wunderschönen Seeloch.

The Refugee.
Gitarren/Komposition: Dadanaut
Gesang: Roman Wreden
Text: Zeituhr, Dadanaut und Josie Soho

Ein älteres Lied vom Dadanaut. Ist damals in Gemeinschaftsarbeit mit Zeituhr, Roman Wreden und Josie Soho an einem Wochenende entstanden. Man hört es auch hier und da. Trotzdem ein schönes Lied.

Ostern mit der Familie - in Würzburg

Ostern in Würzburg.

Leute entsorgen ihren Hausmüll im Eimer vor unserem Haus

„Geiz ist geil!“ oder „Eigenverantwortung? Hä?!“ … ?

Morgens – mit dem Rad – auf dem Werg zur Arbeit – Wolken und Rapsfelder

Frische Farben und Düfte.

Photo-Collagen, die das Smartphone generiert hat

Immer wieder nett, wenn man an vergangene Momente erinnert wird.

Noch etwas Geklimpere zum Schluß? Ein Samstags-Jam: Während den ersten Tassen Kaffee und zwischen Putzen, Saugen, Einkaufen und Radeln. Eine Grundlage zum Verhunzen … Wie immer:

Walpurgismonat

Zwischen den Atemzügen der Zeit liegt ein Riss.
Darin wächst der Walpurgismonat – ein Reich aus flüchtigem Licht und gebrochenen Schatten.

Mond

Wer radelt so spät durch den Walpurgismonat?

Ein Ritt durch flüchtiges Licht und flüsternde Schatten.

April 2025

April: 941 km Weite, 6.828 m Höhe, 44 Stunden, 77 Touren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*