Endlich…

…bin ich dieses Lesezeichen, welches mich ständig an eine unglaubliche Odyssee mit der Bahn erinnerte, los.

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Eine zweieinhalb-stündige Verspätung machte mich damals zum Ex-Trauzeugen. Dass ich dann noch zum Ex-Ex-Trauzeugen wurde, ist nochmal ne andere Geschichte.

Und ja, ich hätte schon längst das Lesezeichen wechseln können … aber irgendwie hab ich es nicht fertig gebracht, oder wollen. Selbstkasteiung? Wer weiss.

Und ja, ich hab von der Bahn schon mein anteiliges Schmerzensgeld erhalten. Die Hälfte vom eigentlichen Fahrkartenpreis.

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Jedenfalls bin ich heute in der Mittagspause endlich mit dem Buch fertig geworden. Nachdem ich während der Zugfahrt und einem turbulenteren Wochende danach, oft den Faden verloren hatte, fing ich kurz darauf wieder von vorne an. Und meine Buchzeiten beschränken sich auf morgens und mittags. Mit Ausnahmen.

Zur Schulzeit – also in einem anderen Leben – hatte ich das Buch schonmal gelesen, als ich jetzt erneut damit anfing, hatte ich nur eine dunstige, aber wohlige Erinnerung an den Inhalt. Vor allem an die wunderschöne Sprache; die Auseinandersetzung mit jugendlichen Konflikten und Gedanken; was Kunst ist und bewirken kann; was es beudetet Künstler zu sein, mit all den Enttäuschungen, Hoffnungen und Freuden. Tief greifend.

Den Zustand des Buches habe ich so mitgekauft. Bei uns in Lauffen am Neckar im Montagslädle. Zusammen mit drei anderen Klassikern und einem Krimi für Einsfuffzich.

Jetzt bin ich auf die Verfilmung gespannt. 2020 soll es wohl so weit sein.