Ich, der Mac und das Android-Smartie

Ich habe mich ja lange gegen dieses Smartphone-Gedönse und -Gelöte gewehrt. Jetzt hab ich doch so einen Androiden (seit Herbst). Auch noch von Sony.

Hoffentlich werde ich mich zurück halten können, und nicht zum Allzeit-Wischer werden.

Der Grund war letztlich die schlechte Qualität diverser iPods. Wie oft die zur Reparatur mussten, oder gar selbst repariert werden mussten, ging mir echt auf die Nerven. Vor allem bei den Preisen. Auch die geplante Entwertung diverser Modelle, durch neue Software-Versionen, die einfach nicht mehr vom Gerät unterstütz werden. Obwohl das erst 2 Jahre oder so alt war.

Ein weiterer Grund war das Geschleppe. Zu all meinem Foto-Equipment, wollte ich nicht noch den iPod und das Mobiltelefon zusätzlich dabei haben.

Ich werde berichten.

Auch über das Zusammenspiel und die Integration mitm Mac.

Eine digitale Raspberry Pi Kamera … mit Touchscreen … ?

Ja, das geht…

photo main

Ich bin echt begeistert, was man alles mit dem kleinen Raspberry Pi machen kann.

Die ganzen Daten, die Idee dahinter, die Beispielbilder und der Spass ansich sind mehr als verlockend, find ich. Auch wenn einige Bilder etwas unscharf und flau aussehen. Wohingegen die Macro-Aufnahmen sehr überzeugen können.

Das Projekt läuft nicht mehr lange.

Wie immer: ich hab mir das hier für später notiert.

Strahelnde PCs aus Esslingen

cirrus7 one front white blue cut

cirrus7 aus Esslingen möchte innovative, kompakte, leise, stromsparende, langlebige und gleichzeitig leistungsstarke Computersysteme herstellen und liefern.

Systeme auf denen ab Werk Ubuntu installiert ist. Ab Kauf immer die aktuellste Version. Auf Wunsch auch Windows oder sogar Dual-Boot. Die SSD-Platten lassen den Rechner übrigens in wenigen Sekunden starten.

Das Computersystem ist grundsätzlich auf Ubuntu zugeschnitten (optimiert) und bietet genug Kraft um bei Büro-Anwendungen, Bildbearbeitung oder im Internet locker bestehen zu können. Ist aber kein Spiele-Rechner, wie ich das rauslese (Grafikkarte).

Alle verwendeten Komponenten stammen von namhaften Herstellern, und rechtfertigen eventuell den etwas zu hoch erscheinenden Preis.

Ich habe mir mal kurz eine Wunschkonfiguration zusammen gestellt und kam schnell auf 1.800 Euro. Würde man sich vergleichbare Komponenten kaufen, und die Kiste dann selbst zusammen bauen, läge man bestimmt unter der Hälfte. Aber der Rechner wäre wahrscheinlich nicht so kompakt und leise. Könnte ich mir denken.

Auch erhält man beim Hersteller den nötigen Support bei Problemen.

Bevor ein Rechner auf die Reise zum Kunden geht, wird er beim Hersteller erst noch einem 24-stündiger Härtetest unterzogen.

Das strahlende Extra: man kann sich für 80 Euro eine RGB-LED Effektbeleuchtung einbauen lassen, diese kann man dann per mitgeliefertem Programm in unterschiedlichen Farben „strahlen“ lassen. Diese Effekthascherei ist auf der Oberseite durch die Lüftungslöcher sichtbar. Na ja … ganz nett. Wer’s braucht.

Der Rechner ist aber jedenfalls eine interessante Option, falls er tatsächlich die ansprechende Leistung bringt, wie die Daten es versprechen.

Ich kenne leider niemand, der so einen Rechner hat, um mich da mal umzuhören. Aber ich habe ihn hiermit auf einen digitalen Notizzettel gekritzelt. So für irgendwann mal … eventuell.

Zu Ihrer Sicherheit ist Safari tief mit dem Betriebssystem verwurzelt…

Das ist echt witzig irgendwie:

Für iTunes bekomme ich weiterhin Aktualisierungen auf meinem „alten“ Snow Leopard (10.6.8). Für Safari aber ist es schon lange vorbei. Da passiert nichts mehr. Da muss ich schon das gesamte Betriebssystem aktualisieren, um da eine neuere Version zu bekommen. Aber will ich das? Nur wegen der vermeintlichen Sicherheit … ?

Na ja, iTunes muss aktuell gehalten werden. Schliesslich wird über den Store zusätzlicher Umsatz generiert. Schon klar. Und das muss jedem Mac-User weiterhin ermöglicht werden. So lang wie möglich.

Mit Safari kann ich auch fremdgehen.

Softwareaktualisierung

Wenn ich das Betriebssystem aktualisieren würde, dann würde das noch sehr viel mehr hinter sich herziehen. Zig andere Programme müssten aktualisiert werden. Viele dann eben auch kostenpflichtig (was nicht unbedingt das Problem ist).

Aber warum soll ich mir den Stress gönnen? Mit meiner jetzigen Konfiguration und Hardware kann ich alles machen was ich möchte … und auch kann. Den vollen Funktionsumfang der installierten Programme nutze ich ja eh nicht. Warum also irgendwelchen neuen Funktionen hinterher hecheln? Nur um mit dabei zu sein.

Schliesslich ist das auch ein Teufelskreis. Irgendwie. Nach weiteren Aktualisierungen des Betriebssystems – in der Zukunft – ist dann auch mein jetziger Rechner nicht mehr im Stande das System geschmeidig laufen zu lassen. Dann ist neue Hardware nötig … usw.

Safari

Bleibt der Safari eben alt und es wird Firefox verwendet. Bis die mich auch aussperren. Dann wird ganz dickköpfig der alte Rechner vom Internet getrennt und ein nettes Android-Tabelt wird angeschafft, um im Internet unterwegs zu sein.

Das Mac OS X ist immer noch eins der tollsten Betriebssysteme. Ganz klar. Die Politik von Apple ist aber schon etwas länger mit einem G’schmäckle behaftet.

Und andere holen schwer auf. Auch was die Benutzerfreundlichkeit angeht. Unter Ubuntu gibt es auch dieses Aha-Erlebnis der automatischen Hardware-Erkennung. Und viele andere angenehme Überraschungen ebenso.

Als ich auf meinem Mac Ubuntu installierte, hat es z.B. all meine Netzwerkeinstellung von der Mac-Partition übernommen. Das nur so am Rande.

In Zukunft werde ich jedenfalls drauf achten, egal was ich mir kaufen werde, es auf mehreren Plattformen lauffähig ist. Soft- wie Hardware. Zumindest kompatibel für Unix und Mac.

Da habe ich mir in der Vergangenheit die ein oder andere Einbahnstraße gelegt.

Ich hab’s getan…

…nicht unbedingt wegen den technischen Details.

Da find ich die beiden Kameras und die Auflösung des Bildschirms eher etwas unbefriedigend. Wie es denn mit der Akkukraft und Leistung insgesamt sein wird, mag ich auch noch nicht sagen. Bin da aber auch etwas verhaltener und gleichzeitig anspruchsloser, da ich kein Spieler bin.

Jedenfalls habe ich bei der Schwarm-Finanzierung des Shift7 Phablet mitgemacht, und werde nun ab Sommer mit der Lieferung rechnen. Mein Tipp: Es wird wohl erst im Winter geliefert werden.

Shift7 Phablet (Bild: shiftphones.com)
Shift7 Phablet (Bild: shiftphones.com)

Nun denn. Es ist für mich komplettes Neuland. Es wird mein erstes digitales Tablett sein, noch dazu mein erster Androide, in der Richtung bin ich eher unerfahren. Sogar komplett unerfahren. Ist ja als Mac-User mit Ubuntu-Teilerfahrung – der aber seit geraumer Zeit seine Fühler in viele andere Richtungen ausstreckt – nicht anders zu erwarten.

Ich hatte mich im Vorfeld informiert und eigentlich für einen Konkurrenten direkt aus China entschieden.

Nun kommt mir aber das „offene“ Konzept des Shift7 Phablet sehr entgegen. Die versprochenen Reparaturmöglichkeiten am meisten. Alles soll einfach austauschbar sein. Für alles die passende Video-Anleitung online abrufbar sein. Ebenso sollen im Vergleich zu anderen Herstellern die Ersatzteile günstiger sein. Und die Garantie verfällt keinesfalls beim ersten Öffnen schon in der ersten Woche nach Erhalt des Phablets. Reparatur- und Service-Stellen in Deutschland soll es geben.

Das ist jedenfalls alles versprochen. Die Praxis wird es zeigen … aber ich habe da große Hoffnungen.

Noch 10 Tage kann man sich an der Fianzierung beteiligen.

Hier gibt es eine Produkt-Homepage mit eigentlich viel zu spärlichen Informationen. Die Erfinder hätten aus den Fragen bei startnext.de einen ausführlichen Frage & Antwort-Bereich einbauen können. So könnten (und hätten) sie im Vorfeld schon vieles klären und eventuellen Unmut verhindern (können).

Und ich hätte es sehr begrüßt, wenn der Erfinder auf seiner Tastatur die Umlaut-Tasten nicht entfernt hätte. Aber das ist nur so ne kleine korinthenkackerische Sache.

Ich werde irgendwann hier über meine Erfahrungen mit dem Shift7 Phablet berichten. Davon ist schwer auszugehen … denke ich.

Und nein, ein iPad wäre nicht in Frage gekommen.