Ideen und Gedanken mit Joplin festhalten

Hin und wieder stolper ich unterwegs und zwischendurch über so allerhand Dinge, Ideen und Gedanken, die ich mir für später aufheben möchte. Oder auch um sie fast immer dabei und abrufbar zu haben … wenn ich auch öfters mal das Mobiltelefon gar nicht dabei habe.

Das mache ich mit Joplin. Es läuft bei mir ganz prima auf Ubuntu, Mac OS X und meinem Androiden. Das Programm ist aber auch für iOS und Windows verfügbar. Und es gibt sogar eine Befehlszeilen-Version.

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Joplin ist ein Notizprogramm, welches auch Noch-zu-erledigen-Listen kann, und als Open Source Software verfügbar ist. Es spricht Markdown, beherrscht Verschlüsselung und es kann über diverse Dienste synchronisert werden. Das mache ich über meine eigene Wolke. Eine Nextcloud-Installation in meinem Webspace bei all-inkl.com. Es kann aber auch mit Dropbox, Onedrive und WebDAV synchronisiert werden.

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Es können Kategorien angelegt, und jeder Eintrag kann mit Schlüsselwörtern versehen und auch darüber gesucht werden. Bilder können per Drag & Drop den Texten hinzugefügt werden. Ebenso gelangen Notizen oder Listen in andere Kategorien. Bestehende Daten aus Evernote (mit allen Formatierungen und Anhängen) können importiert werden. Desweiteren beherrscht es noch Enex- und JEX-Dateien.

Die Notizen werden als Textdatei mit den zugehörigen Anhängen in Verzeichnissen abgelegt. Das alles kann recht einfach bearbeitet, kopiert und gesichert werden. Zum Anschauen der Notizen oder Listen auf den unterschiedlichen Gerätschaften wird erstmal keine bestehende Internetverbindung benötigt. Änderungen werden abgeglichen, sobald man das möchte oder eine Internetverbindung besteht.

Ein wunderbares Werkzeug also, um so allerhand zu speichern.

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Seit der ersten Version ist schon einiges an Zeit vergangen, und der Entwickler hat seit damals schon recht viele Kanten beseitigt, und neue und sinnvolle Funktionen hinzugefügt. Auch auf Wunsch diverser Benutzer hin. Es bleibt hoffentlich weiterhind so lebhaft und spannend.

Welche Android-Anwendung kümmert sich nicht um Privatsphäre?

Das möchten euch Forscher von Exodus-Privacy und dem Privacy Lab der Yale Universität in einem gemeinsamen Projekt aufzeigen.

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Fast 1.000 Anwendungen sind schon gelistet (am. 23. Januar waren es schon über 1.500). Hier könnt ihr direkt nach einer Anwendung, die euch interessiert, suchen.

Allein Runtastic bringt 11 Tracker mit sich.

Aufmerksam wurde ich darauf durch einen Beitrag bei F-Droid. Dem alternativen App-Laden für Andorid. Einer der eure Privatsphäre respektiert; die Anwendungen auf potentielle Sicherheits- und Datenschutzprobleme prüft (eine absolute Gewährleistung geben sie keine); der keine Rückverfolgung betreibt, weder von dir noch von deinem Gerät; der nicht verfolgt, was installiert wird; der kein Konto benötigt; der keine zusätzlichen Daten zur Identifizierung versendet; der nicht mal die Installation von Anwendungen erlaubt, die dich rückverfolgen sollen/können, wenn du das in den Einstellungen als unerwünscht aktiviert hast.

F-Droid ist auf gar keinen Fall kommerziell. Alle Beteiligten helfen freiwillig an diesem gemeinnützigen Projekt mit. Dass es existieren kann, und freie Software für die Android-Plattform anbieten kann.

Es gibt dort sogar Ableger von bekannteren Programmen (Firefox, Telegram, …), bei denen Sie Programmcode entfernt haben, von dem sie der Meinung sind, dass dieser die Freiheit der Benutzer einschränkt. Auch da diese Programme dem Benutzer nicht einmal die Selbstentscheidung zur De- oder Aktivierung dieser Funktionen überlassen.

Ich schaue jedenfalls zuerst bei F-Droid, ob ich die benötigte/gesuchte Anwendung dort finde.

F-Droid arbeitet mit den oben genannten Forschungsabteilungen zusammen, um diesen automatischen Erkennungs-Service voranzutreiben. Wohl auch, um diesen selbst in das eigene Paketquellen-Universum integrieren zu können.

Find ich gut.

Wie bekomme ich als Mac-Benutzer meine Musik auf einen Androiden?

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Ich bin aufm Mac unterwegs. Schon seit den frühen Neunzigern. Das lässt aber immer mehr nach. Ich mag die Politik des Unternehmens nicht mehr wirklich, die Preisgestaltung absolut nicht.

Dennoch mag ich das Mac OS – in einer älteren Version – immer noch. Meinen uralten Mac Pro find ich auch immer noch klasse. Aber die neueren Enwtwicklungen … ? Äh, ja. Da soll hier nicht Thema sein.

Auf meinem Mac verwalte ich unsere Musik im schwerfälligen und unlogischen iTunes. Früher haben wir unsere iPods damit mit Musik gefüllt. Das war auch nicht immer so ganz ohne Kanten.

Mittlerweile sind wir aber hier in der Bude mit Androiden unterwegs. Bereut habe ich das noch nicht. Im Gegenteil.

Allerdings gestaltete sich das Synchronisieren mit iTunes etwas schwieriger.

Wir versuchten uns mit Sony Bridge for Mac (mittlerweile Companion for Mac) und DoubleTwist.

Mit dem Werkzeug von Sony sind wir zwecks Musikverwaltung gar nicht klar gekommen. Das entsprach nicht unserer Logik. Als Speichersoftware war es hingegen klasse. Also um das Smartie als USB-Stick (oder Festplatte) zu verwenden. Auch das mit den Bildern ging ganz gut. Aber eben nicht das Thema Musik. Um Daten zwischen dem Mac und dem Androiden hin-und-her-zu-schieben verwende ich mittlweweile aber das Programm Dateiübertragung für Android.

Also hab ich weitergesucht. Ein schneller Treffer war dann DoubleTwist. Die haben ein Programm für den Mac, welches die Synchronisierung zwischen iTunes (Mac) und dem Androiden bewerkstelligt. Sogar über Wi-Fi. Allerdings war das manchmal etwas holprig und dauerte zwecks Umkonvertierung während des Synchronisierens zu lange. Schon der Start des Programmes war eine unendliche Geschichte. Die App für Android, um Musik mobil hören zu können, ist aber wiederum richtig gut.

Also habe ich weitergesucht. Nach einigen unglücklichen Versuchen bin ich dann bei iMusic gelandet. Komischer Titel, gutes Programm.

Es funktioniert ähnlich wie das Sync-Programm von DoubleTwist. Es ist eine Weiche zwischen iTunes und dem Androiden. Diesen Job macht es recht gut.

Wenn es gestartet wird, holt es sich die iTunes-Bibliothek. Man kann das auch abstellen und manuel nachholen. Wie man mag.

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Und je nach Inhalt, dauert das eben auch…

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Anschliesend ist die ganze iTunes-Bibliothek in iMusic verwaltbar, durchsuchbar, konvertierbar, exportierbar, … was auch immer.

Ich werde hier gar nicht auf all die anderen Funktionen des Programmes eingehen. CDs kann es brennen. DRM entfernen. Eine Wiedergabeliste fürs Auto erstellen (enige kennen da bestimmt auch die diversen Probleme, die da aufkommen können). Musik konvertieren. Die iTunes-Bibliothek kann neu aufgebaut und aufgeräumt werden und komplett woanders hin transferiert werden.

Dann ist noch ein Einkaufsladen mit drin. Und eben die Geräteverwaltung.

Wenn kein Gerät per USB angeschlossen ist, sieht das erstmal so aus.

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Damit iMusic und der Androide miteinander kommunizieren können, muss man die Entwickleroptionen freischalten und anschliessen das USB-Debugging aktivieren. Das kennt man als Android-Benutzer wahrscheinlich schon, und hat eben beides schon aktiviert.

Die Entwickleroptionen freischalten geht so: Gehe dafür in die Smartphone-Einstellungen und dort zu den „Systeminformationen“. Unter dem Punkt „Über das Telefon“ tippst Du dort mehrere Male in schneller Folge auf die Build-Nummer. So lange bis die Meldung „Sie sind jetzt ein Entwickler“ erscheint. Wenn du dann in die Übersicht der Einstellungen zurück wechselst, ist dort oberhalb der Systeminformationen der neue Menüpunkt „Entwickleroptionen“ erschienen.

Ganz einfach also.

Das USB-Debugging aktivierst du in diesen Entwickleroptionen mit einer Fingerberührung. Danach noch die Authorisierung bestätigen und fertig.

War dein Gerät schon per USB angeschlossen, dreht sich ein kleiner Fortschritts-Kreis und kurz darauf müsste das dann so aussehen.

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Sollte das mal nicht funktionieren, dann deaktiviere und aktiviere das USB-Debugging so lange, bis dein Gerät angezeigt wird.

Wenn du jetzt also im oberen Menü von iMusic auf Mediathek klickst, hast du deine ganze Musik verfügbar. Diese kannst du dann ganz locker auf dein Gerät schicken. Einfach die gewünschten Titel anklicken und das Exportieren-Menü in der grünen Leiste mit einem Klick auf das kleine Symbol mit dem Pfeil aufrufen. Das geht auch per Control-Klick auf die ausgewählten Titel.

In diesem Menü erscheinen übrigens alle angeschlossenen und entfernbaren Geräte. Also USB-Sticks und -Platten und andere Smarties.

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iMusic wechselt dann zum Menüpunkt Gerät, und zeigt einen kleinen Fortschritts-Kreis bei dem Titel, der im Moment transferiert wird, an. Je nach Größe und Menge der Dateien dauert das nun eben etwas an Zeit. Aber bei all den Programmen, die ich getestet hatte, kann ich sagen, dass iMusic die schnellste und eben eleganteste Lösung war und ist.

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Und schon könnt ihr eure Musik mobil hören. Das funktioniert bei uns mit einem Sony Z1, einem Shift7+ und einem Lenovo-Tablet.

Als Musik-App kann ich euch für Android Poweramp empfehlen.

Und nun viel Spaß!

Freizeitsport-Aktivitäten speichern … und irgendwann umziehen

In einem Android-Magazin war mal eine kostenlose Version von Runtastic mit dabei. Ich weiss nicht mehr welches Heft. Ich kauf die unterschiedlichsten Magazine, in recht komischen Intervallen, bei uns am Bahnhof im gut sortierten Kiosk.

Jedenfalls war das kostenloses Runtastic (nicht die Pro-Version; obwohl mit Auto-Pause-Funktion) im Winter (oder Spätherbst) 2014 mit dabei. Ab da hatte ich viele meiner Aktivitäten mitm Rad und auch zu Fuss aufgezeichnet. Eben auch, weil mich seit Asterix und Kleopatra Statistiken irgendwie begeistern, und damit ich weiss, was ich so geleistet hab (damit ich es schriftlich und schwarz auf weiss hab).

Das mach ich allerdings nicht öffentlich. Nur für mich also.

Runtastic ist ganz nett. Aber irgendwie auch nervig. Vor allem, wenn man kein Premium-Mitglied ist. Support zu erhalten ist unmöglich.

Jedenfalls funktioniert das mit der Auto-Pause im Zusammenspiel mit meinem Sony Xperia Z1 Compact fast nie. Besser gesagt: gar nicht. Das verwässert dann die eigentliche Statistik recht stark. Auch scheint mir die eigentlich Streckenaufzeichnung fehlerhaft. Im Vergleich – mit einer zusammengeklickten Strecke bei gpsies.com –, fehlt mindestens ein Kilometer.

Also hab ich mir jetzt endlich mal die Mühe gemacht und recherchiert, wie ich all die Aktivitäten von Runtastic in ein anderes Programm kriegen könnte. So der Vollständigkeit halber.

Früher habe ich meine Strecken in gpsies.com nachträglich zusammen geklickt. Das ist natürlich sehr aufwendig. Deswegen hab das immer nur bei besonderen Touren gemacht.

Man kann aus Runtastic (Web) die Touren auch exportieren und somit in einem anderen Programm wieder importieren. Auch sehr aufwendig.

Per Zufall bin ich dann kürzlich über einen Bericht gestolpert, der SyncMyTracks vorstellte. Genau das, was ich suchte: Ein Programm, welches den Im- und Export automatisiert.

Das hab ich jetzt mal mit Runtastic nach Endomondo versucht. Der erste Test, ob diese Aufzeichnungs-App besser funktioniert.

syncDen ersten Fehler, den ich machte: Ich hatte die Synchronisierung in beide Richtungen eingerichtet. Da ist irgendwie eine Schleife entstanden und ich hatte viele Aktivitäten doppelt drin. Einige der normalen Radtouren waren plötzlich eine Rennradtour usw. Sowohl bei Runtastic und auch Endomondo. Beim anschliessenden händischen Säubern (aufwendig) hab ich dann wohl auch einige Aktivitäten gelöscht (nervig).

Darauf hab ich Endomondo komplett geleert. Wenn man sein Konto nicht aufgeben will, muss man jede Aktivität einzeln löschen. Oder man löscht eben das eingerichtete Konto komplett und startet neu. Geht ja noch, sofern man nicht gleich zahlendes Mitglied wird.

Vielleicht gibt es auch einen Trick, wie man alle Aktivitäten auf einmal löschen kann. Hab ich aber nichts zu gefunden. Weder bei Runtastic oder Endomondo. Würde mich über Tipps freuen.

Dann bin ich es anders angegangen. Erstmal alles von Runtastic importieren und nach Endomondo weiterschicken. Damit der Grundstamm da ist. Und nur alle neuen Aktivitäten synchronisiert werden.

Da ist mir dann unbewusst der zweite Fehler passiert: Ich hab den Export/Import als komplettes Archiv von Runtastic in die App und weiter nach Endomondo auf einmal gestartet. Es brach immer ab und liess ein Kuddelmuddel in Endomondo zurück. Wahrscheinlich war die Internet-Verbindung zu schwach. Also wieder löschen und neu anfangen.

von_runtastic_nach_endomondoAber dieses Mal in kleineren Schritten. Den Im- und Export kann man auch auf bestimmte Zeitspannen eingrenzen. Monats- oder jahresweise. Oder eben noch kürzer. Das hatte dann ganz wunderbar funktioniert. Und ich hatte bald alle Runtastic-Aktivitäten in Endomondo.

Der Test, ob neue Aktivitäten zwischen den Konten synchronisiert werden, hatte eigentlich auch super funktioniert. Eine von Endomondo nach Runtastic exportierte Aktivität hatte zuerst einen fehlenden Wert bei den maximalen Höhenmetern … wurde aber irgendwann später aktualisiert (ein Tag etwa).

Jetzt muss mal schaun, welche App gut (passender) für mich ist. Hauptsächlich auch wegen der Auto-Pause. Und welcher Service korrekter (politisch korrekt wird wohl kaum einer sein).

Und obwohl bei mir alles auf nicht-öffentlich gesetzt ist, kann ich wohl keinem trauen.

Wer weiss.

Aber meine Krankenkasse sollte sich doch freuen, dass ich mich wenigstens etwas bewege ;-)

Gibt’s da eigentlich Bonuspunkte liebe Barmer GEK?