Die Langkofelgruppe im Eisacktal

Im Eisacktal

Wir waren erneut im Eisacktal in Südtirol – auf unserem Lieblingshof, dem Neuhaushof. Diesmal nur für knapp sieben Tage. Unsere Planung kam ein-, zweimal durcheinander. Frischer Schnee hat eine geplante Wanderung erneut auf das nächste Mal verschoben, und ein Krankentransport hat außerdem einen Tag leicht umgestaltet.

Die Hinfahrt haben wir in sechseinhalb Stunden geschafft, die Rückfahrt dagegen in irrsinnigen zehn. Wir hatten zwar die Warnung des ADAC für das Wochenende gelesen, sie dann aber doch wieder etwas verdrängt. Das wurde schwer bestraft.

Auch wenn wir diesmal wenig Neues unternommen haben, war es dennoch schön:
hoch auf die Villanderer Alm und weiter zum kleinen Rundweg, dem Sunnseitnweg im Villnösstal; mit dem Bus nach Brixen und dann zu Fuß zum Kloster Neustift – mit Besuch im Museum und in der Enothek – und zurück ins 3fiori; kleine Wanderung zum Pfunderer Wetterkreuz; vom Parkplatz Kaser nach Bad Dreikirchen; Festung Franzensfeste, Klausen, Rosarimarkt in Kollmann (einer der ältesten Märkte im Eisacktal), Kaninchenausstellung in Klausen, die netten Abende aufm Hof bleiben zensiert (es gibt zwar BIlder, aber die…).

Hier der Rückblick.

Essen auf dem Hof

Ankommen, gemütlich Labern und Kaffee trinken, den Hof ablaufen und abends gab es gleich die leckeren Kartoffelblattln. Das erste Forst musste auch sein.

Zwischen Nebel un Wolken: Sonnenaufgang im Eisacktal

Morgens schwebt noch der Nebel im Eisacktal. Wenn sich Wolken und Nebel vermischen.

Weg zur Villanderer Alm in leichtem Nebel

Vom Hof hoch zur Alm läuft man ein Stückchen auf der alten Fahrstraße. Der Nebel wandert mit nach oben.

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Das war der Juli 2023 – Dinks bebildeter Rückblick – mit einigen Bruddeleien

Das war der Juli…

Heiß und nass. Das war der Juli 2023. Hier ein kleiner Rückblick mit Bildern, Filmen und kurzen Gedanken.

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Scharfe Penne mit Extraschärfe. Das Handtuch lag bereit…

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Mittlerweile nur so ein Wort.

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Im Wald bei Amorbach. Ein echt schönes Stück Weg.

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Nachmittagspäuschen.

Sprenklerdusche. Herrlich.

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In der Mitte die Burg Hohenbeilstein. Rechts davon Burg Lichtenberg. Wenn man es weiß.

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Im linken Hügel versteckt sich die Burgruine Helfenberg. Rechts davon sieht man die Burg Wildeck. Wenn man es weiß.

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Burg Stettenfels, Untergruppenbach.

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Burg … äääh … Bad Wimpfen.

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Die Grafenburg in Lauffen am Neckar.

Ganz schön viele Burgen. Und alle auf einer Runde mit dem Drahtesel. So ganz grob: Lauffen am Neckar, Beilstein, Untergruppenbach, Heilbronn, Neckarsulm, Bad Wimpfen, Biberach, Heilbronn, Lauffen am Neckar.

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Bienentränke.

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Kornernte am Wunnenstein.

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Ich hatte mir Larrys „Lunchbag“ ausgeliehen.

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Zwischen Gundelsheim und Offenau. Rechts von der Bildmitte sieht man Bad Wimpfen. Wenn man es weiß. Ist auch nicht ganz optimal, das Photo.

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Leckere Melonen aus Lauffen am Neckar. Natürlich vom Schmid.

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Die einen feiern, die anderen löschen. Wir bei Wein im Park, viele andere aufm Kies beim Open Air Adventure des Skiclubs und die Feuerwehr löscht im Industriegebiet. Eine ganz seltsame Situation und Atmosphäre.

Am 22. Juli ist die Lagerhalle des Elektrofahrzeugherstellers Econelo in Lauffen am Neckar abgebrandt.

Mein vollster Respekt für all die vielen Einsatzkräfte.

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Grasgrün?

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Es muss alles seine Ordnung haben.

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Das kam zur Abwechslung erst runter, als ich zu Hause war. Sonst waren es wirklich nasse Tage aufm Rad.

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Ich war mal wieder in der Nähe des Leuchtmannshofes. Wie zig hundertmal im Jahr.

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Ein Vormittag voller Regen. Total schön. Vor allem das Geräusch.

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Drahtesel an der Furt im Baumbachtal.

Der Baumbach fließt und plätschert so vor sich hin. Mit einem neuen Lied von Dadanaut unterlegt. Das neue Album dazu erscheint bald.

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Spontanbesuch im Haus, und kein Bier im Kühlschrank. Also schnell mal eine bunte Mischung Bier geholt. Der Bio-Markt ums Eck gab nicht viel her. Vom Dolden Sud, eins meiner Lieblingsbiere, war nur noch eine Flasche da. Und ein „Bier for Future!“. Wobei ich eher „Bier für unsere Zukunft!“ sagen würde. Und dann eben noch ein anderes helles Bier.

Geschmacklich: Links Platz 3, Mitte Platz 1 und rechts Platz 2.

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Marco und Gianmario nach über dreißig Jahren mal wieder…

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Da lag plötzlich ein Sträußchen Stinkender Storchschnabel an meinem Platz … aufm Fest…


Und das war der Juli bewegungsmäßig

Juli 2023

Juli 2023: 1.247 km Weite, 18.682 m Höhe, 52 Stunden, 65 Touren.

Schlusslicht - Dezember

Schlusslicht

Der Dezember, das Schlusslicht im Jahr. Mein gefühlter Stillstand. Winterschlaf sozusagen. Dennoch war im Hintergrund viel los.

Es gibt aber kaum Bilder davon. Es musste nicht wirklich dokumentiert werden.

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Hat fertig. Hat sich auf’m Sims vom Arbeitskollegen abgelegt. Einfach so.

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Wenn es mehr „dritte Orte“ (öffentliche Plätze) geben würde, an denen man sich trifft, wäre das eine prima Sache. Könnte ich mir bei uns unten am Neckar – auf’m Kiesplatz – gut vorstellen. Würde funktionieren. Wohl bis spät in den Herbst hinein.

Aber meistens werden so dritte Orte von schattigen Zweckbauten oder Parkplätzen gefressen.

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Hat funktioniert. Und obwohl ich wusste, dass der Probealarm stattfindet, bin ich doch sehr erschrocken. Ein hässliches Geräusch.

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Da legt jemand sehr viel Wert drauf, dass seine Radbox nach aussen hin ein gutes Bild abgibt.

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Ein hingekritzeltes Blümchen…

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Eine Uhukatze.

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Entspannungs-Lehrer.

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Tja, die Olivenen.

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Ich hatte heute eine super Idee: Ich hab meinen elastischen Schlauchschal als Nierengut angezogen. Hat was gebracht. Nur warmer Tee für unterwegs hat gefehlt…

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Auf’m Weg zum Firmen-Weihnachtsessen. Das Rathaus und Weihnachtsbaum in Großbottwar.

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Und ich kämpfe immer noch mit dem Finalisieren der Lieder auf dem kommenden Dadanaut Album Epopöe.

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Frisch aus’m Wald. Leckerer Lieferservice: Ein Kollege bringt immer die neuesten Kreation von Hey Joe Brewing mit.

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In Vergessenheit: Schöne Details.

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Und schon sind die Festtage auch wieder vorbei…

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Feiern, dass man die Feiertage überlebt hat.

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Uff. Ich hau das jetzt demnächst einfach raus (es kam noch eine dazu) … wird schon halbwegs gut klingen.

Dezember 2022 1

Winterschlaf (Dezember): 250 km Weite, 6.911 m Höhe, 18 Stunden, 23 Touren.

2022 1

2022: 8.654 km Weite, 186.368 m Höhe, 483 Stunden, 625 Touren.

Most of 2022

Hauptbewegungsgebiet in 2022.

Ich wünsche euch ein tolles neues Jahr! Möge 2023 ein gutes Jahr für euch werden. Bleibt gesund und tapfer.

Radpendeln im Herbst - ein dokumentierte Geschichte

Radpendeln im Herbst

Radpendeln direkt vom Rad runter dokumentiert. Mit dem Smartphone. Die Bilder haben nicht immer die beste Qualität. Meistens ist der Himmel irgendwie fragmentös. Und wenn direkt in’s Licht geknipst wird, entstehen auch ungewollte Effekte, die aber auch ihren Reiz haben können. Aber so, damit die Stimmung rüber kommt, sollte es ingesamt ausreichen.

Radpendeln im Herbst ist eine sehr schöne Geschichte. Die Bilder sollten genug Beweis dafür sein. Einige davon hatte ich hier schonmal. Und auch im Oktober-Rückblick. Schande über mich. Aber ich bekomme nicht genug davon.

Hier also nochmal meine (vielen) Lieblingsbilder vom Radpendeln … im Herbst …

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Was ich knirschend weg gelassen habe, findet sich hier im Stapel. Zusammen mit vielen anderen Bildern vom Drahtesel runter.

Noch was zum Radpendeln

Ja, es gibt Radwege. Radwege, die sich in Broschüren diverser Tourismus-Büros finden. Die sind super dazu geeignet, um schöne Gegenden zu erkunden, Sehenswürdigkeiten zu finden und tolle Biergärten oder Restaurants vorgeschlagen zu bekommen. Das ist großartig, dass es die gibt. Habe ich auch schon genutzt und für gut gefunden.

Die Touren sind dann meistens so geplant/vorgeschlagen, dass der Untergrund eher asphaltiert ist und wenig Kolidierungen mit dem großen Blechverkehr provoziert.

Und natürlich kann man immer den Radweg-Schildern folgen.

Aber Radwege für Pendler gibt es nicht. Definitiv. Das ist politische Augenwischerei.

Dafür existiert kein durchdachtes Radnetz. Oder überhaupt ein Konzept.

Meistens sind das Wege an Feldern vorbei. Grob verschmutzte oder gar mit kompletten Matschschichten überzogene Untergründe sind der Standard.

Nein. Ich habe nichts gegen Landwirtschaft oder Landwirte. Ganz im Gegenteil. Ich bin überglücklich, dass es noch Landwirte in unserer Gegend (oder Land) gibt, die Nahrungsmittel produzieren, und es nicht schon so weit ist, dass es nur noch Schweineschinken aus China über Amazon zu bestellen gibt. [Ich hasse Amazon und habe dort kein Konto.]

Ich komme auch damit klar, dass die Wege so sind wie sie sind. Oft werden die auch ein oder zwei Tage später wieder „gereinigt“. Was ich super nett finde. Dafür muss ich aber fast jede Woche das Rad von 5 kg Schmutz befreien. Und der ganzen Mechanik extra Zuwendung schenken. Deswegen kann ich es auch verstehen, wenn manche Radler gerne die „saubere“ Autostraße benutzen. Auch wenn das noch mehr Hass erzeugt und die Gräben weiter vertieft.

Aber davon zu reden, dass es Radwege für Pendler gibt, ist Nonsense.

Ich schreibe hier also nicht gegen die Landwirte. Nein, eher gegen dieses Politikgeschwurbele, welches transportiert, dass viel für die Sicherheit von Radfahrern getan wird. Das wird auf jeden Fall in den Niederlanden oder Dänemark so sein, aber nicht in Deutschland … und schon gar nicht hier im Auto-Süden. Nicht hier, wo das heilige Blechle alles ist und alles regiert und alles bestimmt (und sogar den Schienenverkehr kaputt machen darf).

In Heilbronn am Neckar pinseln sie einfach komische Radwege auf die Straßen (Schutzstreifen heisst das wohl). „Radwege“, die dann plötzlich weg sind und man nicht weiss, wo sie eigentlich weiter gehen und man sich mitten im aggressiven Blechverkehr wieder findet. Fahrrad-Stadt darf sich so was noch lange nicht nennen. Das dauert noch ne Weile, bis es so weit ist.

„Sollen sie doch Westen und Helme tragen, dann sind sie sicher!“

Schaut mal nach Dänemark oder in die Niederlande, wie die dort mit dem Rad leben, und mit dem Rad überall sicher hin fahren können. Und das sieht bei denen schon mal visuell ganz anders aus als hier bei uns. Total schön im Vergleich. Da werde ich ganz neidisch…

Es ist natürlich sehr schade, dass es auf beiden Seiten schwarze Schafe gibt, die die Gräben immer mehr vertiefen und ein angenehmes Nebeneinander, eine gegenseitige Akzeptanz, immer mehr in die Ferne rücken.

Ich kenne beide schwarzen Schafe. Musste mich schon mit beiden Arten auseinander setzen. Bei denen im Blechmantel reagiere ich schon gar nicht mehr. Das ergibt so gar keinen Sinn. Die auf zwei Reifen versuche ich dagegen immer daran zu erinnern, dass sie eben was falsch gemacht haben, worüber sich die im Blechmantel zu Recht drüber aufregen können.

Und je nach Sicht, bin auch ich vielleicht mal das schwarze Schaf. Alles schwierig.

Wir müssen mehr miteinader reden und dabei gutes Bier trinken.