Rad-Pendler Geschichten – ein kurze Schilderung aus dem Rad-Alltag

Rad-Pendler Geschichten

Liebe Stadt Ilsfeld,

liebe Mitverkehrsteilnehmer,

hier mal eine kleine Abschweifung aus meinen Rad-Pendler Geschichten.

Es gibt da dieses Stück Weg, das zwischen der Schozach und den Sport- und Reitplätzen entlang geht. Anfangen tut es, nachdem man vom Dietersberg runter kommt, und an der Ausfahrt zur Straße (L1105) vorbei fährt.

Dieses Stück Weg, bis zum Queren der Brückenstraße, ist eigentlich recht kurz (ca. 1,2 km). Es reicht aber, um das Rad – wenn es regnet oder geregnet hat – so dreckig zu machen, als wäre es schon seit Monaten nicht mehr geputzt worden. Und das mit einmal zur Arbeit radeln (ca. 17 km in 40 Min.). Hier und hier gibt es ein paar Bilder dieser Strecke.

Da kann ich tagelang durch Baden-Württemberg radeln, oder sonstige Touren machen, und mein Radl wird nicht mal annähernd so dreckig wie auf dieser kurzen Strecke.

Schozachweg

Leider kann man mit dem Rad nicht mal eben durch die Waschstraße fahren … und gut. Ein Rad putzen ist im Vergleich eher eine etwas langwierigere Angelegenheit. Gefühlt putzt man jeden Zacken der Kassette und Kettenblätter einzeln. Von der Kette ganz zu schweigen. Da wird jedes Glied einzeln gebürstet. Fast wie bei einer archäologischen Ausgrabung. Und diese feine Technik muss geputzt und gewartet werden.

Dann noch die Bremsen … die Schaltung … die Federung … die Lichter …

Je nach Verschmutzungsgrad gehen da schon mal zwei Stunden rum. Locker.

Und zig Liter kostbares Wasser sind dafür nötig.

Und je nach Wetter müsste das eigentlich fast jede Woche gemacht werden. Wobei man aus zeitlichen Gründen dann eher nur die Katzenwäsche macht. Nur die absolut wichtigsten Teile werden vom gröbsten Dreck befreit, und die es nötig haben werden frisch geölt.

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Deswegen kommt es auch manchmal vor, dass man dieses Stück umfährt. Ich, von Neckarwestheim kommend, entweder über den Dietersberg, oder auf der Auto-Straße nach Ilsfeld rein. Oder aus Ilsfeld raus kommend auf der Straße bis zur Ausfahrt.

Auf der Auto-Straße ist das kein Spaß. Da begibt man sich auf Autofahrerland. Da hat man als „nicht Steuerzahler“ dann das Nachsehen (mehr zur Kosten-Nutzen-Analyse weiter unten). Da kommt es vor, dass Autos neben einem her fahren, das Fenster runter geht, und ein Pilot, der eh schon ein Bluthochdruck-Problem zu haben scheint, einen anschreit und frägt: „Wie viele Fahrradwege brauchst du denn noch?“. Reagieren tu ich nie. Ich denk mir dann im Stillen: „Ein gescheiter würd mir schon reichen“.

Oder es kommt vor, dass Sportwägen den Auspuff auf meiner Höhe knallen lassen. Und das mit weniger als 1,5 m Abstand. Das geht bis ins Mark.

Ja, es gibt auch bei den Fahrradfahrern schwarze Schafe.

Aber zurück zu dem, was ich hier kurz und knapp ansprechen möchte.


Es gibt für Rad-Pendler keine Fahrradwege. Nur Teilstücke kann man so nennen.


Kurz nach der Matschstrecke gelange ich auf eines dieser offiziellen Teilstücke. Den Burgweg ausserhalb Ilsfelds. Und den muss ich ja als Radler unbedingt benutzen. Dieses Teilstück ist auch wieder recht kurz (ca. 400 m). Bei heftigen Regenfällen kommt es dort vor, dass die Felder von oberhalb abwärts wandern, und sich auf den Radweg und auf der Straße schichten. Eine schwammige Schlammschicht. Schon zu Fuß fast unpassierbar.

Das umfährt man dann eben auch auf der Auto-Straße, die zwei Tage vorher schon vom Schlamm befreit wurde, mit den gleichen Erlebnissen wie oben beschrieben.

Inzwischen wurde dort neben dem Fußgänger- und Fahrradweg ein Graben ausgehoben. Ich weiß allerdings nicht, ob der ausreichen wird, den vielen Schlamm effektiv aufzufangen. Er wirkt nicht tiefer als fünfzig Zentimeter. Viel breiter als das scheint er auch nicht zu sein.

Burgweg 2

Und warum fahre ich dann überhaupt mit dem Rad … mag sich jetzt so mancher fragen.


Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, weil es Spaß macht, gut tut, und man Dinge sieht und erlebt, die mit dem Auto ausbleiben. Und das Radeln hat einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen. Ja, so denke ich. Auch bei der Krankenkasse und Rente müsste immer gesamtgesellschaftlich gedacht werden.

Ein Autofahrer kostet die Gesellschaft 20 Cent pro Kilometer, ein Radler bringt der Gesellschaft ca. 30 Cent pro gefahrenem Kilometer.

Das kann man in einer Studie von Prof. Dr. Stefan Gössling von der Universität Lund nachlesen. Und hier gibt es eine noch krassere Studie dazu.

Und ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, weil…

…ich mit dem Auto von Lauffen nach Beilstein im besten Fall etwa 35 Minuten brauche. Wenn es schlechter läuft sind es schon mal 50 Minuten. Was sehr oft bis ständig vorkommt. Und die Strecke hat 18 Kilometer.

Mit dem Rad benötige ich, wenn es gut läuft, ca. 35 Minuten. Wenn mir Saft und Kraft fehlen, oder ich einfach gemütlich in die Pedale treten möchte, auch mal 45 bis 50 Minuten. Wenn Schnee liegt kann das auch mal 1 1/2 Stunden dauern. Aber das kommt ja leider überhaupt nicht mehr vor.

Und ich lass meine Blechkiste gerne stehen, und zwäng sie nicht auch noch in die alltägliche Blechlawine Richtung Arbeit. Oder von der Arbeit.

Und weil ich eben ganz viele Rad-Pendler Geschichten sammeln, und euch damit nerven kann. Yay!


So … was möchte ich mit diesem Beitrag nun eigentlich sagen?


Ich habe oben kurz erläutert, warum manche Radler manchmal die Auto-Straße benutzen.

Das wäre zum einen die erwähnte Verschmutzung, die der Feinmechanik auf Dauer nicht gut tut. Aber auch die schlechten Untergrundverhältnisse treiben einen Radler auf die besseren Auto-Straßen. Trotz den widrigen Verhältnissen dort. Und die Auto-Straßen sind ja auch nicht in Top-Zustand. Aber meistens doch sehr viel besser als andere Wege.

„Fahrradwege“ hören oft im Nirgendwo auf, die hingepinselten Linien verschwinden plötzlich, man muss Randsteine erklimmen oder herunter springen, man muss Schlaglöchern ausweichen, Steingebrösel ausweichen, Schlamm umfahren, Erdbrocken-Slalom fahren … und vieles mehr.

All diese Zustände im Zusammenspiel sorgen dafür, dass am Fahrrad immer irgendwas knirscht oder scheppert, da es durch viele Stöße und ständige Erschütterungen losgerüttelt wurde oder Schmutz sich irgendwo festsetzt und irgendwas blockiert. Das Rad muss deswegen sehr oft gewartet und geputzt werden.

Wenn es mehr asphaltierte, zusammenhängende Radwege gäbe…

…müsste ich nicht immer so viel Wasser für’s Fahrradputzen verschwenden (das wäre noch umweltfreundlicher) … und die Radwege wären vielleicht etwas „sicherer“ … und Radler würden weniger auf die Auto-Straßen ausweichen.

Vielleicht hilft so ein Text, damit wir Verkehrsteilnehmer uns untereinander besser verstehen … oder akzeptieren können.

Das war der eigentliche Hintergedanke dieses Textes, eines ersten aus der Serie „Rad-Pendler Geschichten“. Vielleicht werden es tatsächlich noch mehr.

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Hier gibt es noch mehr meiner Rad-Pendler Geschichten … oder eher „nur“ Rad-Geschichten

Oben im Text sind ja auch schon welche verlinkt. Und überhaupt sind in den Schubladenerinnerungen sehr viele Rad-Pendler Geschichten zu finden.

Im Stapel gibt es ganz viele lose Radl-Bilder.

Die ersten drei Monate zusammengefasst

Die ersten drei Monate zusammengefasst

Eigentlich wollte ich diese „Rückblicke“ gar nicht mehr bringen. Nun sind drei Monate vergangen, und ich habe festgestellt, dass mir diese Zusammenfassungen irgendwie fehlen. Sei es wegen dem Spaß, der Schreibübung oder da ich im Text sarkastisch oder zynisch sein kann (was ich beides manchmal gerne bin).

Echt seltsam. ist aber so…

Hier gibt es nun – für meine wenigen Leser – die ersten drei Monate des Jahres 2023 zusammengefasst.

Daher auch ziemlich viele Bilder auf einmal.

Januar

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Caffè Doppio geht überall.

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Müllentsorgung geht leider auch überall.

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Die wilde Bande ist schon da.

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Karnivool und The Ocean (Collective) live im Scala.

Eigentlich hätten Ene, Bobby und ich auf der Gästeliste stehen sollen. Ene hatte das eigentlich klar gemacht. Ging aber irgendwie schief.

Egal. Dafür bezahlen ist auch in Ordnung. Kunst unterstützen sowieso. Also Scheine zücken! Da kommt einer an mich ran und schenkt mir ’ne Karte. Sein Kumpel wäre krank, und er hatte keinen gefunden, der sonst mit wollte.

Coole Sache! Dafür bin ich während der Fahrt aus Lubu geblitzt worden. Gleichstand! [Wobei ich bis heute noch kein Knöllchen bekommen habe.]

War ein fettes Ding, das Konzert. Trotz schlechtem Sound im Scala.

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Zwei Millimeter Schnee! Chaos! Und ausgerechnet dann muss ich mit dem Auto zur Arbeit fahren.

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Mehr Schnee gab’s diesen Winter nicht in Lauffen.

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Frühjahr 2019 wollten die fertig sein. Den Hinweis haben sie vor einer ganzen Weile entfernt. Was bis jetzt fertig ist, total fertig, ist die Straße, die an der Baustelle vorbei geht. Also die, die in Richtung Krappenfelsen geht. Ein Meer an Schlaglöchern, Steingeröll und Schmutz. Da hab ich mir schon zwei Plattfüße eingehandelt.

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Systemwechsel.

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Ganz witzig … irgendwie. Obwohl ich nie Säfte von Kumpf kaufe, oder kaufen werde.

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Alles hat eine Ende. Auch die Paranoia?

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Wenn aus Siebenmeilenstiefel Elfmeilenstiefel werden…

Das waren meine Winterfahrradschuhe.

Beim Absteigen – am Mammut – bin ich in einen derben Hundekackhaufen getreten. Boah! War mir schlecht. Ich hätte glatt neben den Haufen gekotzt.

Da ist mir beim Putzen das erste Mal aufgefallen, wie geschändet die Elfmeilenstiefel eigentlich sind.

Februar

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Aus Einer gegen alle, von Oskar Maria Graf.

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Yvis bunter Kichererbsensalat.

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Nachdem sich die zigste Speiche verabschiedet hatte, war doch endlich mal ein komplett neues Laufrad hinten nötig.

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Auch der Radiator ist mittlerweile leicht angekratzt. Ab jetzt geht es schnell…

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Neuer Dauergast auf der Vogelinsel.

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Zum Nachtisch ein Spiel.

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Vom Drahtesel runter.

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Split-Experimente in Bitwig.

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Morgens, Richtung Krappenfelsen. Rechts wird der Neckar durch einen Damm in Schach gehalten.

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Nochmal aus „Einer gegen alle“. Teilweise eine krasse Gedankenwelt.

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Hoppla! Da wird man beim Fenster schließen unbeabsichtigt zum Mörder.

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Und schon zu zweit.

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Goldener Moment an der Burg.

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Zum Glück haben wir viele nützliche Parkplätze. Wie den hier, direkt am alten Hauptgebäude vom Schunk. Dem großen Arbeitgeber Lauffens.

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Einer meiner Lieblingswege wächst langsam zu.

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Am Straßenrand.

März

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Morgens, aufm Weg zur Arbeit.

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Die Farbe ist weg. Nur noch die „Grundierung“ ist da. Hat zwar auch was, aber …

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Es bleibt eisig.

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Müller und KSK. Endlich was nützliches. Und auch hier ganz tolle Parkplätze. Die Schrebergartenanlage davor war ja echt schäbig. [Das war jetzt wohl der oben erwähnte Sarkasmus.]

Okay, in dem helleren Gebäude gibt es was für unsere Gesundheit. Also doch nicht komplett doof. Aber das Gebäude, wo „Komfort auf Beratung trifft“ … ich weiß ja nicht.

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Auch das hier löst sich auf. Die Macht der Feder schwindet.

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Ein Platz im Grünen.

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Noch vor Donner und Blitz…

ai

Meine schnellen AI-Experimente.

Macht mich schon sehr nachdenklich. Die Ergebnisse werden immer besser. Zumindest seit meinen letzten Versuchen. Und ich habe wirklich nicht sehr viel Zeit investiert. Es geht ja eigentlich „nur“ darum eine gewisse Anzahl an Schlagwörter zu finden, die einem das „gewünschte“ Ergebnis im Lieglingsmalstil des Lieblingskünstlers generieren.

Ich bin hier gar nicht tiefer eingestiegen. Ich hätte ja eine mehrteilige Szenerie generieren können. Das Plugin lässt das durchaus zu. Aber mir kommt das alles so falsch vor. Vom Bauchgefühl her werden wir in Zukunft sehr viele Bürojobs an die AI verlieren … und vielleicht werden wir die AI oder KI dazu nutzen, solch generierte Werke zu identifizieren.

Es geht ja wirklich sehr viel: Programmierung, Excel-Tabellen, Bewerbungsschreiben, Briefe, Kurzgeschichten, …

Bruce Schneier hat ein paar sehr interessante Gedanken dazu.

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Schön wär’s gewesen…

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Meins in Boden-Tarnfarbe.

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Aufm Jagdsitz.

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Treffpunkt Ast.

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Besser hier, und nicht im Wald.

Schrebergaerten

Die letzten beiden gallischen Dörf… äääh … Schrebergärten.

Hier gibt es zum Vorhören mal einen kurzen Sinnspruch. Das erste Lied auf dem kommenden Dadanaut Album Massenkater.

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Licht am Ende des … der Unterführung.


Und zum Abschluss wieder der Bewegungsradius … der ersten drei Monate

Jan Feb Maer 2023

Januar bis einschließlich März 2023: 1.667 km Weite, 38.874 m Höhe, 96 Stunden, 129 Touren.

Jan Feb Maer 2023 Hauptwirkungskreis

Hauptbewegungsgebiet in diesen ersten drei Monaten.

Schlusslicht - Dezember

Schlusslicht

Der Dezember, das Schlusslicht im Jahr. Mein gefühlter Stillstand. Winterschlaf sozusagen. Dennoch war im Hintergrund viel los.

Es gibt aber kaum Bilder davon. Es musste nicht wirklich dokumentiert werden.

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Hat fertig. Hat sich auf’m Sims vom Arbeitskollegen abgelegt. Einfach so.

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Wenn es mehr „dritte Orte“ (öffentliche Plätze) geben würde, an denen man sich trifft, wäre das eine prima Sache. Könnte ich mir bei uns unten am Neckar – auf’m Kiesplatz – gut vorstellen. Würde funktionieren. Wohl bis spät in den Herbst hinein.

Aber meistens werden so dritte Orte von schattigen Zweckbauten oder Parkplätzen gefressen.

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Hat funktioniert. Und obwohl ich wusste, dass der Probealarm stattfindet, bin ich doch sehr erschrocken. Ein hässliches Geräusch.

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Da legt jemand sehr viel Wert drauf, dass seine Radbox nach aussen hin ein gutes Bild abgibt.

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Ein hingekritzeltes Blümchen…

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Eine Uhukatze.

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Entspannungs-Lehrer.

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Tja, die Olivenen.

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Ich hatte heute eine super Idee: Ich hab meinen elastischen Schlauchschal als Nierengut angezogen. Hat was gebracht. Nur warmer Tee für unterwegs hat gefehlt…

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Auf’m Weg zum Firmen-Weihnachtsessen. Das Rathaus und Weihnachtsbaum in Großbottwar.

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Und ich kämpfe immer noch mit dem Finalisieren der Lieder auf dem kommenden Dadanaut Album Epopöe.

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Frisch aus’m Wald. Leckerer Lieferservice: Ein Kollege bringt immer die neuesten Kreation von Hey Joe Brewing mit.

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In Vergessenheit: Schöne Details.

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Und schon sind die Festtage auch wieder vorbei…

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Feiern, dass man die Feiertage überlebt hat.

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Uff. Ich hau das jetzt demnächst einfach raus (es kam noch eine dazu) … wird schon halbwegs gut klingen.

Dezember 2022 1

Winterschlaf (Dezember): 250 km Weite, 6.911 m Höhe, 18 Stunden, 23 Touren.

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2022: 8.654 km Weite, 186.368 m Höhe, 483 Stunden, 625 Touren.

Most of 2022

Hauptbewegungsgebiet in 2022.

Ich wünsche euch ein tolles neues Jahr! Möge 2023 ein gutes Jahr für euch werden. Bleibt gesund und tapfer.

Radpendeln im Herbst - ein dokumentierte Geschichte

Radpendeln im Herbst

Radpendeln direkt vom Rad runter dokumentiert. Mit dem Smartphone. Die Bilder haben nicht immer die beste Qualität. Meistens ist der Himmel irgendwie fragmentös. Und wenn direkt in’s Licht geknipst wird, entstehen auch ungewollte Effekte, die aber auch ihren Reiz haben können. Aber so, damit die Stimmung rüber kommt, sollte es ingesamt ausreichen.

Radpendeln im Herbst ist eine sehr schöne Geschichte. Die Bilder sollten genug Beweis dafür sein. Einige davon hatte ich hier schonmal. Und auch im Oktober-Rückblick. Schande über mich. Aber ich bekomme nicht genug davon.

Hier also nochmal meine (vielen) Lieblingsbilder vom Radpendeln … im Herbst …

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Was ich knirschend weg gelassen habe, findet sich hier im Stapel. Zusammen mit vielen anderen Bildern vom Drahtesel runter.

Noch was zum Radpendeln

Ja, es gibt Radwege. Radwege, die sich in Broschüren diverser Tourismus-Büros finden. Die sind super dazu geeignet, um schöne Gegenden zu erkunden, Sehenswürdigkeiten zu finden und tolle Biergärten oder Restaurants vorgeschlagen zu bekommen. Das ist großartig, dass es die gibt. Habe ich auch schon genutzt und für gut gefunden.

Die Touren sind dann meistens so geplant/vorgeschlagen, dass der Untergrund eher asphaltiert ist und wenig Kolidierungen mit dem großen Blechverkehr provoziert.

Und natürlich kann man immer den Radweg-Schildern folgen.

Aber Radwege für Pendler gibt es nicht. Definitiv. Das ist politische Augenwischerei.

Dafür existiert kein durchdachtes Radnetz. Oder überhaupt ein Konzept.

Meistens sind das Wege an Feldern vorbei. Grob verschmutzte oder gar mit kompletten Matschschichten überzogene Untergründe sind der Standard.

Nein. Ich habe nichts gegen Landwirtschaft oder Landwirte. Ganz im Gegenteil. Ich bin überglücklich, dass es noch Landwirte in unserer Gegend (oder Land) gibt, die Nahrungsmittel produzieren, und es nicht schon so weit ist, dass es nur noch Schweineschinken aus China über Amazon zu bestellen gibt. [Ich hasse Amazon und habe dort kein Konto.]

Ich komme auch damit klar, dass die Wege so sind wie sie sind. Oft werden die auch ein oder zwei Tage später wieder „gereinigt“. Was ich super nett finde. Dafür muss ich aber fast jede Woche das Rad von 5 kg Schmutz befreien. Und der ganzen Mechanik extra Zuwendung schenken. Deswegen kann ich es auch verstehen, wenn manche Radler gerne die „saubere“ Autostraße benutzen. Auch wenn das noch mehr Hass erzeugt und die Gräben weiter vertieft.

Aber davon zu reden, dass es Radwege für Pendler gibt, ist Nonsense.

Ich schreibe hier also nicht gegen die Landwirte. Nein, eher gegen dieses Politikgeschwurbele, welches transportiert, dass viel für die Sicherheit von Radfahrern getan wird. Das wird auf jeden Fall in den Niederlanden oder Dänemark so sein, aber nicht in Deutschland … und schon gar nicht hier im Auto-Süden. Nicht hier, wo das heilige Blechle alles ist und alles regiert und alles bestimmt (und sogar den Schienenverkehr kaputt machen darf).

In Heilbronn am Neckar pinseln sie einfach komische Radwege auf die Straßen (Schutzstreifen heisst das wohl). „Radwege“, die dann plötzlich weg sind und man nicht weiss, wo sie eigentlich weiter gehen und man sich mitten im aggressiven Blechverkehr wieder findet. Fahrrad-Stadt darf sich so was noch lange nicht nennen. Das dauert noch ne Weile, bis es so weit ist.

„Sollen sie doch Westen und Helme tragen, dann sind sie sicher!“

Schaut mal nach Dänemark oder in die Niederlande, wie die dort mit dem Rad leben, und mit dem Rad überall sicher hin fahren können. Und das sieht bei denen schon mal visuell ganz anders aus als hier bei uns. Total schön im Vergleich. Da werde ich ganz neidisch…

Es ist natürlich sehr schade, dass es auf beiden Seiten schwarze Schafe gibt, die die Gräben immer mehr vertiefen und ein angenehmes Nebeneinander, eine gegenseitige Akzeptanz, immer mehr in die Ferne rücken.

Ich kenne beide schwarzen Schafe. Musste mich schon mit beiden Arten auseinander setzen. Bei denen im Blechmantel reagiere ich schon gar nicht mehr. Das ergibt so gar keinen Sinn. Die auf zwei Reifen versuche ich dagegen immer daran zu erinnern, dass sie eben was falsch gemacht haben, worüber sich die im Blechmantel zu Recht drüber aufregen können.

Und je nach Sicht, bin auch ich vielleicht mal das schwarze Schaf. Alles schwierig.

Wir müssen mehr miteinader reden und dabei gutes Bier trinken.

Herbst-Knipserei gegen das Vergessen – keine Formatierung

Herbst-Knipserei

In letzer Zeit gab’s eh schon viele Bilder. Da macht so ’ne wilde Herbst-Knipserei auch keinen Unterschied mehr.

Aber diese Rückblicke muss ich mal überdenken. Vielleicht gibt’s die ab 2023 nicht mehr.

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Kreatives Gezupfe. Ist jetzt schon wieder länger her. Ruht zur Zeit. Leider.

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Die Vernissage zu Bobbys wundervoller Ausstellung in Backnang.

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Backnang durch die Lochkamera.

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Lauffens steile Steintreppen.

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Lauffens bunte Mühltorstraße.

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Bunter Schwarzwald.

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Rauschender Mond.

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Ein kleines Abendgedeck.

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Immer wieder schön … der Radweg am Neckar entlang. Kurz vor Lauffen am Neckar.

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Wenn sich der Himmel illusorisch im Asphalt spiegelt …

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Schönes Geräusch…

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Die Vogelinsel. Immer wieder ein Rübergucker wert.

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Es wird nie langweilig. Hatte ich hier schon tausend Mal.

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Einfach herrlich.

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Da fliegt der Asphalt.

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Und mal wieder der Wunnenstein.

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Das ist – für mich – die neueste Variante: Das Auto steht laufend draussen, während die Jogginghose dazu drinnen stehend auf seine Brezel wartet.

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Und auch mal ohne Wunnenstein.

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Hatte ich das schonmal? Denke nicht…

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Regnerische Heimfahrt.

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Lecker, lecker, lecker, …

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Beilstein hat auch schöne Ecken.

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Schon wieder der Wunnenstein. Tsss!

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Gemetzel!

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Abends die Pano-Serpentinen runter…

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Trist. Aber lecker…

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Was möchte mir der Künstler damit sagen?

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Hoppla! Im Nebel verschollen. Was man alles verlieren kann…

Die Trantüte. Ebenso vom Sofa runter. Auch in der Nacht entstanden. In Bitwig, mit dem kleinen Trellis. Zur Zeit nur noch so. Die eigentliche Musikmaschine bleibt leider seit längerer Zeit aus. Alltagstrubel.

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Das Lied in bunt und in der 7. Version.

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Diese schöne Nebelfahrt, Ende Oktober, gehört auch noch zur Herbst-Knipserei.

Oktober 2022

Aktionsradius: 949 km Weite, 32.823 m Höhe, 51 Stunden, 56 Touren. Die im Schwarzwald sind nicht dabei.