Die ersten drei Monate zusammengefasst

Die ersten drei Monate zusammengefasst

Eigentlich wollte ich diese „Rückblicke“ gar nicht mehr bringen. Nun sind drei Monate vergangen, und ich habe festgestellt, dass mir diese Zusammenfassungen irgendwie fehlen. Sei es wegen dem Spaß, der Schreibübung oder da ich im Text sarkastisch oder zynisch sein kann (was ich beides manchmal gerne bin).

Echt seltsam. ist aber so…

Hier gibt es nun – für meine wenigen Leser – die ersten drei Monate des Jahres 2023 zusammengefasst.

Daher auch ziemlich viele Bilder auf einmal.

Januar

2023 01 01 13 25 01

Caffè Doppio geht überall.

2023 01 06 10 55 08

Müllentsorgung geht leider auch überall.

2023 01 11 12 43 20

Die wilde Bande ist schon da.

2023 01 18 05 20 18

Karnivool und The Ocean (Collective) live im Scala.

Eigentlich hätten Ene, Bobby und ich auf der Gästeliste stehen sollen. Ene hatte das eigentlich klar gemacht. Ging aber irgendwie schief.

Egal. Dafür bezahlen ist auch in Ordnung. Kunst unterstützen sowieso. Also Scheine zücken! Da kommt einer an mich ran und schenkt mir ’ne Karte. Sein Kumpel wäre krank, und er hatte keinen gefunden, der sonst mit wollte.

Coole Sache! Dafür bin ich während der Fahrt aus Lubu geblitzt worden. Gleichstand! [Wobei ich bis heute noch kein Knöllchen bekommen habe.]

War ein fettes Ding, das Konzert. Trotz schlechtem Sound im Scala.

2023 01 18 07 41 08

Zwei Millimeter Schnee! Chaos! Und ausgerechnet dann muss ich mit dem Auto zur Arbeit fahren.

2023 01 21 15 56 18

Mehr Schnee gab’s diesen Winter nicht in Lauffen.

2023 01 27 16 23 17

Frühjahr 2019 wollten die fertig sein. Den Hinweis haben sie vor einer ganzen Weile entfernt. Was bis jetzt fertig ist, total fertig, ist die Straße, die an der Baustelle vorbei geht. Also die, die in Richtung Krappenfelsen geht. Ein Meer an Schlaglöchern, Steingeröll und Schmutz. Da hab ich mir schon zwei Plattfüße eingehandelt.

2023 01 29 16 01 00

Systemwechsel.

2023 01 30 09 59 04

Ganz witzig … irgendwie. Obwohl ich nie Säfte von Kumpf kaufe, oder kaufen werde.

2023 01 31 07 58 55

Alles hat eine Ende. Auch die Paranoia?

2023 01 31 08 00 36

Wenn aus Siebenmeilenstiefel Elfmeilenstiefel werden…

Das waren meine Winterfahrradschuhe.

Beim Absteigen – am Mammut – bin ich in einen derben Hundekackhaufen getreten. Boah! War mir schlecht. Ich hätte glatt neben den Haufen gekotzt.

Da ist mir beim Putzen das erste Mal aufgefallen, wie geschändet die Elfmeilenstiefel eigentlich sind.

Februar

2023 02 01 12 30 48

Aus Einer gegen alle, von Oskar Maria Graf.

2023 02 03 12 03 10

Yvis bunter Kichererbsensalat.

2023 02 04 13 04 24

Nachdem sich die zigste Speiche verabschiedet hatte, war doch endlich mal ein komplett neues Laufrad hinten nötig.

2023 02 07 08 13 29

Auch der Radiator ist mittlerweile leicht angekratzt. Ab jetzt geht es schnell…

2023 02 11 14 17 01

Neuer Dauergast auf der Vogelinsel.

2023 02 13 12 56 05

Zum Nachtisch ein Spiel.

2023 02 16 08 38 13

Vom Drahtesel runter.

2023 02 18 18 34 12

Split-Experimente in Bitwig.

2023 02 22 08 10 32

Morgens, Richtung Krappenfelsen. Rechts wird der Neckar durch einen Damm in Schach gehalten.

2023 02 22 12 22 53

Nochmal aus „Einer gegen alle“. Teilweise eine krasse Gedankenwelt.

2023 02 25 10 28 29

Hoppla! Da wird man beim Fenster schließen unbeabsichtigt zum Mörder.

2023 02 25 14 15 41

Und schon zu zweit.

2023 02 25 17 23 02

Goldener Moment an der Burg.

2023 02 26 11 45 43

Zum Glück haben wir viele nützliche Parkplätze. Wie den hier, direkt am alten Hauptgebäude vom Schunk. Dem großen Arbeitgeber Lauffens.

2023 02 26 13 06 24

Einer meiner Lieblingswege wächst langsam zu.

2023 02 28 18 27 50

Am Straßenrand.

März

2023 03 03 08 21 56

Morgens, aufm Weg zur Arbeit.

2023 03 03 08 57 57

Die Farbe ist weg. Nur noch die „Grundierung“ ist da. Hat zwar auch was, aber …

2023 03 04 10 46 47

Es bleibt eisig.

2023 03 05 14 39 25

Müller und KSK. Endlich was nützliches. Und auch hier ganz tolle Parkplätze. Die Schrebergartenanlage davor war ja echt schäbig. [Das war jetzt wohl der oben erwähnte Sarkasmus.]

Okay, in dem helleren Gebäude gibt es was für unsere Gesundheit. Also doch nicht komplett doof. Aber das Gebäude, wo „Komfort auf Beratung trifft“ … ich weiß ja nicht.

2023 03 06 08 17 36

Auch das hier löst sich auf. Die Macht der Feder schwindet.

2023 03 12 13 06 47

Ein Platz im Grünen.

2023 03 13 18 47 16

Noch vor Donner und Blitz…

ai

Meine schnellen AI-Experimente.

Macht mich schon sehr nachdenklich. Die Ergebnisse werden immer besser. Zumindest seit meinen letzten Versuchen. Und ich habe wirklich nicht sehr viel Zeit investiert. Es geht ja eigentlich „nur“ darum eine gewisse Anzahl an Schlagwörter zu finden, die einem das „gewünschte“ Ergebnis im Lieglingsmalstil des Lieblingskünstlers generieren.

Ich bin hier gar nicht tiefer eingestiegen. Ich hätte ja eine mehrteilige Szenerie generieren können. Das Plugin lässt das durchaus zu. Aber mir kommt das alles so falsch vor. Vom Bauchgefühl her werden wir in Zukunft sehr viele Bürojobs an die AI verlieren … und vielleicht werden wir die AI oder KI dazu nutzen, solch generierte Werke zu identifizieren.

Es geht ja wirklich sehr viel: Programmierung, Excel-Tabellen, Bewerbungsschreiben, Briefe, Kurzgeschichten, …

Bruce Schneier hat ein paar sehr interessante Gedanken dazu.

2023 03 21 18 22 26

Schön wär’s gewesen…

2023 03 25 14 50 36

Meins in Boden-Tarnfarbe.

2023 03 25 18 17 15

Aufm Jagdsitz.

2023 03 26 11 51 49

Treffpunkt Ast.

2023 03 26 12 54 49

Besser hier, und nicht im Wald.

Schrebergaerten

Die letzten beiden gallischen Dörf… äääh … Schrebergärten.

Hier gibt es zum Vorhören mal einen kurzen Sinnspruch. Das erste Lied auf dem kommenden Dadanaut Album Massenkater.

2023 03 31 07 45 24

Licht am Ende des … der Unterführung.


Und zum Abschluss wieder der Bewegungsradius … der ersten drei Monate

Jan Feb Maer 2023

Januar bis einschließlich März 2023: 1.667 km Weite, 38.874 m Höhe, 96 Stunden, 129 Touren.

Jan Feb Maer 2023 Hauptwirkungskreis

Hauptbewegungsgebiet in diesen ersten drei Monaten.

Bildschirmfoto 2020 11 07 um 21.19.02

Logic Projekte & AAF…

unbedingt immer zusätzlich exportieren.


Ich hatte kürzlich ein Logic Projekt gelöscht, weil ich dachte, ich hätte es schon in den Order, welcher automatisch in externe Gefilde synchronisiert wird, verschoben. Dem war natürlich nicht so.

Das war ziemlich doof, leichtsinnig und eben total unbedacht. Man sollte solche Dinge nicht tun, wenn man schon zig andere Dinge gleichzeitig macht.

Die Arbeit von einer ganzen Woche schien vernichtet…

Ich hatte dann natürlich sofort sämtliche Datenrettungs-Werkzeuge, die mir zur Verfügung stehen, angeschmissen. Ganz in der freudigen Hoffnung, das Lied intakt zurück zu bekommen.

Die besten Chancen hat man, wenn der Rechner nach der Entleerung des Papierkorbes nicht neu gestartet wurde, und nichts Neues auf die Festplatte gespeichert wurde.

Data Rescue hatte nur Kauderwelsch gefunden. Keine früheren Dateinamen waren zu erkennen. Nur fortlaufende Zahlen als Dateinamen. Die alle durchzuklicken, um eventuell (irgendwann) das versehentlich gelöschte Projekt zu finden, erschien mir als unendliches Unterfangen.

TechTool Pro war schon genauer im Zurückholen. Frühere Dateinamen wurden aufgelistet. Sogar die vorigen Strukturen wurden sichtbar und ich war in der Lage eine ältere Fassung zurückzuholen.

Das war natürlich nicht befriedigend. Eigentlich war ich ja schon viel weiter mit dem Lied, und mir nicht sicher, ob ich das nochmal so spielen könnte.

Dann eben noch ein Versuch mit EaseUS Data Recovery Wizard. Das hatte ich mal in einem umfangreicheren Software-Paket erstanden. Sogar als Pro Version.

Das Werkzeug hat dann wieder sehr viel gefunden. Wie bei allen anderen Werkzeugen innerhalb einer halben Ewigkeit.

Ich fand einzelne Dateien, die vom Erstellungsdatum zu meinem gelöschten Projekt passten.

Wenn man sich von Logic-Projekten den Paketinhalt anzeigen lässt (rechter Mausklick auf das Projekt), sieht man folgenden Inhalt…

Meta

EaseUS DRW hatte tatsächlich solche Dateien mit den Dateinamen gefunden. Zusätzllich die ganzen Audio-Aufnahmen mit den richtigen Dateinamen (wie auch schon TechTool; nur nicht so detailliert). Die habe ich alle zurückgeholt, und zu einem neuen Projekt zusammengefügt (die gefundenen Dateien wie im Bildschirmfoto oben arrangiert), und voller Erwartung geöffnet..

Neu

Das ging ohne Probleme. Und ich hatte mich schon riesig gefreut. Aber leider hatte es einige komische Zeitrutscher und derbe Rauscher drin.

Wahrscheinlich waren die Metadaten nicht hundertprozentig passend.

Grob betrachtet, ist die neueste Version wieder da. Nur eben mit vielen Rauschern und zeitlich versetzten Audiodateien. Also viel Fleißarbeit, bis das Lied wieder halbwegs so klingt, wie ich es gerne hätte.

Wahrscheinlich fang ich nochmal ganz bei Null an. Wird es eben etwas anders als davor.

AAF

Mit EaseUS DRW hatte ich aber auch noch eine AFF-Datei (ein Dateiformat zur Speicherung und zum Austausch multimedialer Daten) des Liedes zurück geholt. Dieser Dateityp wird sogar standardmäßig bei den Suchergebnissen aufgelistet. Allerdings in der Kategorie Video.

Leider war auch diese Datei die falsche Version, aber ohne Fehler. Kein Rauschen und Knacken und alles zeitlich an der richtigen Stelle. Absolut überraschend … für mich. Bisher hatte ich noch keine praktischen Erfahrungen mit diesem Dateityp. Ich wusste nur, dass es ihn gibt und zu welchem Zweck.

Diese Datei war eigentlich nur ein Experiment. Ich wollte „damals“ testen, ob ich diesen Export in Bitwig unter Ubuntu öffnen kann. Was leider nicht funktionierte…

Jeder Software-Hersteller kann entscheiden, wie und was in diese AAF-Datei geschrieben wird.

Aber ab jetzt werde ich zu Sicherheit immer eine AFF-Datei jedes Projektes, mit jedem Unterschritt, zusätzlich abspeichern.

Falls ich mal wieder so dämlich bin, und etwas unbedacht lösche, besteht mit dieser Datei zumindest mehr Hoffnung und Zeitersparnis. Schliesslich ist diese Datei – also das Projekt in Gänze – komplett rettbar, da es nur aus einer einzelnen Datei besteht, und nicht wie bei der Logic Projekt-Datei, ein Container mit Inhalten ist.

DSC 1941 1

Ich und die Tastaturen

Ich habe es kürzlich geschafft, die zweite Apple Tastatur zu töten. Und das mit einem Glas Wasser. Bier hätte ich auch cooler gefunden…

Das ist schon krass.

Die Dinger sind teuer, vertragen aber gar nix. Die vorige habe ich – um Kästner zu zitieren: „kaputt geputzt!“

Nachdem ich schon längers meine Mighty Mouse von Apple durch eine Maus von Logitech (MX Anywhere 2S) ersetzt hatte (auch weil die im Wechsel mit Ubuntu besser funktioniert), folgte nun auch tastatur-mäßig der Ersatz durch Logitech.

Ich habe relativ günstig die Craft erstanden. Neu, ist sie doch recht teuer.

DSC 1940

Eine klasse Tastatur. Mit Beleuchtung und einigen tollen Funktionen, die ich schon nicht mehr missen möchte: Das Drehrad z. B. (vor allem in Logic sehr praktisch). Das sanfte und lockere Tippen. Hab ich schon die Beleuchtung erwähnt? Und das man mit dem Dienstprogramm von Logitech die Tasten anders belegen kann? Oder das man noch weitere Geräte mit der Tastatur – per Bluetooth – verbinden kann, und diese mit einer von drei verfügbaren Funktionstaste speichern kann? So können für jedes Gerät entsprechende Tastatur-Konfigurationen eingerichtet werden.

Find ich gut. Damit kann ich z. B. längere Nachrichten auf meinem Android locker über die große Tastatur reinhauen.

Was allerdings fehlt, ist die Auswurftaste. Also das Öffnen des CD-Laufwerks per Tastendruck … bin ich eben so gewöhnt, und möchte ich auch so beibehalten. Geht zwar auch per Menü, ist aber etwas umständlicher.

Ist mir eben aufgefallen, als ich meine neueste musikalische Errungenschaft digitalisieren wollte.

Da musste schnell eine Lösung her.

F12 hat nichts bewirkt…

Folgendes hat für mich, auf Mac OS Sierra (10.12.6) funktioniert: über Automator einen Dienst einrichten, der per AppleScript ein Shell-Script startet, welches den Schacht öffnet, oder schliesst, wenn er schon geöffnet ist.

01 auto serv

Automator öffnen und als neues Dokument Dienst auswählen.

03 auto as

Wichtig ist, dass im Drop-Down-Menü Dienst empfängt die Option keine Eingabe ausgewählt ist.

Wir wollen das ja später anders aufrufen/starten.

In dieses neue Dokument fügen wir ein AppleScript ein. Das erfolgt über den Bibliotheks-Inhalt AppleScript ausführen.

04 auto insert as

Als Script fügen wir folgendes ein:

property last_choice : "Open"
 if last_choice = "Open" then
     do shell script "drutil tray open -drive internal"
     set last_choice to "Close"
 else
     do shell script "drutil tray close -drive internal"
     set last_choice to "Open"
 end if

AppleScript und Shell gemischt. Eine praktische Kombination.

05 auto save as

Über den Abspiel-Knopf können wir noch kurz prüfen, ob der Code auch funktioniert, und das tut, was wir uns vorher wünschten.

„Sonst hätten wir eben genauer wünschen müssen…“

Ist das so, speichern wir den Dienst unter einem sinnigen Namen. Ich habe mich für SuperDrive entschieden, da ich noch ein weiteres (externes) Laufwerk am Rechner habe.

09 services

Das kleine Automator-Programm wird unter Benutzer / Library / Services abgespeichert. Von dort kann es geöffnet, und auch nachträglich noch bearbeitget werden. Auch später kann das kleine Programm über das Kontext-Menü im Bereich Kurzbefehle der Systemeinstellung Tastatur aufgerufen und bearbeitet werden.

Das war nun kurz vorgegriffen…

Sobald wir also in Automator diesen Dinest abspeichern, wird er auch als solcher im Mac OS X global verfügbar.

06 sys set key short

Öffen wir die Systemeinstellungen und wechseln in die Tatstatur-Einstellungen, sehen wir bei den Allgemeinen Diensten unsere eben neu erstellten Programme … als Dienst getarnt.

Bei mir sind das zwei, wegen dem zusätzlichen (externen) Laufwerk.

07 sys set key short assign key

Diesen Diensten können wir jetzt noch einen Kurzbefehl zuweisen, damit man die Laufwerke gemütlich über die Tastatur öffnen und schliessen kann.

Wie man es – wie ich eben – von der Apple-Tastatur gewöhnt war.

08 sys set key short assign key 2

Die Entscheidung liegt bei euch. Achtet darauf, dass die Tastatur-Kombination nicht schon anders belegt ist.

Leider wird man nicht darauf hingewiesen, wenn eine Kombination schon verwendet wird.

property last_choice : "Open"
 if last_choice = "Open" then
     do shell script "drutil tray open -drive external"
     set last_choice to "Close"
 else
     do shell script "drutil tray close -drive external"
     set last_choice to "Open"
 end if

Das ist der Code für mein zweites (externes) Laufwerk. Wobei hier external auch mit einer 1 ersetzt werden kann … und so weiter.

Ich hoffe, dass das auch für den funktionert, der hier drüber gestolpert ist.

Und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, habe ich das Skript für das Super Drive mit dem Skript-Editor zusätzlich als Programm exportiert, und unter Dienstprogramme abgelegt.

Logitech Settings

Mit dem kleinen Helferlein Logitech Options habe ich das exportierte Programm auf die Sperren-Taste gelegt. Die brauch ich nicht wirklich, und sie hat ungefähr die gleiche Position wie die Auswerfen-Taste auf der Apple Tastatur.

Wenn man diese Funktion des Auswerfens und Schliessens gerne als Menüpunkt hätte, kann man das noch zuästzlich aktivieren.

Add the Eject Menue

Dazu klicken wir uns zu folgendem Ordner: System / Library / CoreServices / Menu Extras

Dort klicken wir doppelt auf die Datei Eject Menu, und schon haben wir einen funktionierenden Menüpunkt oben rechts.

Eject Menue

Falls ihr das mehrmals gemacht habt – aus Versehen –, dann könnt ihr mit gedrückter Befehlstaste die unnötigen Duplikate (oder die Funktion überhaupt) aus dem Menü heraus ziehen.

Ordner und Dateien automatisch online synchronisieren

Ordner und Dateien automatisch online synchronisieren…

…in einer Apple-Umgebung.

Wenn es darum geht, viele Dateien mit sich ständig aktualisierenden Inhalten, im Internet zum herunter laden anzubieten, sollte das automatisch und möglichst im Hintergrund ablaufen. Das heisst: sobald eine entsprechende Datei geändert/hinzugefügt/gelöscht wird, sollte das Hochladen/Synchronisieren automatisch erfolgen. Gleiches Spiel bei Ordnern (Verzeichnissen).

Wie kann man also Ordner und Dateien automatisch online synchronisieren? Und das automatisch, sobald eine Datei geändert oder neu zu einem Verzeichnis hinzugefügt wird?

Händisch ist das sehr aufwendig und Zeit raubend.

Nach einigen Tests mit CaptainFTP und dem zusätzlichen Programm CrowzNest (überwacht Ordner und lädt im Hintergrund mit CaptainFTP die Dateien auf den FTP-Server); Mac OS X Ordnerüberwachung mit gekoppeltem AppleScript, Automator, usw. …

…bin ich bei folgender Lösung gelandet. Alles andere funktionierte nie so, dass es nicht dauernd kontrolliert und neu gestartet werden musste. Also sehr unzuverlässig.

[CaptainFTP und seine Kompagnons gibt es mittlerweile (2022) schon gar nicht mehr.]

Was passiert während des Arbeitsablaufs (Workflow)? Hier ein kurzer Überblick:

  • per Launchd-Services wird der entsprechende Ordner und/oder die Datei überwacht
  • ein AppleScript wird bei Änderungen des Ordners oder der Datei gestartet
  • Transmit lädt die Dateien auf den FTP-Server hoch
  • im Kundenbereich organisiert ein Skript die Darstellung (Auflistung) und das Herunterladen der Dateien

Wie prüft man mit den Launchd-Services Ordner und Dateien auf Änderungen?

Das funktionierte für mich am besten mit dem Programm LaunchControl (eigentlich kostenpflichtig; funktioniert aber erstmal auch ohne zu bezahlen). Es gibt noch Lingon. Das hat leider nicht so gute Einstellungsmöglichkeiten per grafischer Oberfläche, und funktioniert auch nicht so zuverlässig. Jedenfalls in der Umgebung in der der Arbeitsablauf eingerichtet werden musste.

Man kann die Datei natürlich auch von Hand anlegen/bearbeiten. Wer es möchte … mir war der Weg mit benutzerfreundlicher Klickoberfläche lieber.

Über LaunchControl habe ich dann Launchd-Jobs angelegt, die die entsprechenden Verzeichnisse oder eine einzelne Datei auf Änderungen prüft. Sobald eine Datei geändert, hinzugefügt oder auch nur das Verzeichnis geöffnet wird, startet die Synchronisierung.

Über Watch paths kann man Verzeichnisse und Dateien überwachen. Eine Überwachung am besten wie im unteren Bildschirmfoto gezeigt zusammen stellen. Allerdings hatte ich nach einigen Tests festgestellt, dass es durchaus auf einem anderen System leicht anders aussehen kann.

Unter Mac OS X Snow Leopard und auch El Capitan lief und läuft (2022) es immer noch wie unten gezeigt am besten und eben zuverlässigsten.

Bildschirmfoto 2022 02 11 um 11.56.09

Ganz Wichtig!
Bei Program to run nicht auf die .app verlinken. Den Paketinhalt anzeigen lassen und auf das Applet darin verlinken. Das AppleScript kann hieraus nicht direkt gestartet werden.


Die Konfiguration mit Lingon sieht ähnlich aus

Bildschirmfoto 2022 02 11 um 09.54.54
Bildschirmfoto 2022 02 11 um 09.55.06

Die Synchronisierung

Über die Launchd-Services wird jeweils ein AppleScript gestartet, welches Transmit (FTP-Client) mit der Synchronisation der Dateien auf dem Server beauftragt. Es werden auch nur die Dateien hochgeladen, die verändert wurden. Das funktioniert mit Transmit ganz hervorragend.

Transmit benutze ich auch, wenn es darum geht, diverse Skripte im Internet zu aktualisieren. Der Abgleich, was alt aufm Server ist, und gegen lokale Dateien ausgetauscht werden muss, funktioniert wirklich wunderbar. Ist zum Beispiel bestens dazu geeignet, CMS-Skripte aktuell zu halten, die keine integrierte Aktualisierungs-Option eingebaut haben.

sync

Das AppleScript

Die ursprüngliche Version hab ich mir hier besorgt. Das funktioniert so schon richtig gut. Auch als Ordneraktion.

Für meinen Fall musste ich es aber nocht etwas anpassen;

  • das Skript soll prüfen, ob ein gewisses Server-Volume schon vorhanden (auf dem Schreibtisch angemeldet) ist
  • wenn nicht: das Volume holen, etwas warten und das Skript neu starten
Bildschirmfoto 2022 02 11 um 12.24.15

Mein AppleScript-Wissen war/ist leider etwas eingerostet. Ich weiss nicht, ob man es mit den eingebauten Schleifen nicht noch etwas optimieren kann. Wer mag kann das. Freu mich über Tipps und/oder eine neue Version des Skriptes. Ansonsten kann jeder das vorhandene Skript benutzen/erweitern/verbreiten wie er grad Lust und Zeit hat.

Sofern das unter der GNU General Public Lizenz erfolgt.

Oder eben die Einstellungen (sind im Skript markiert) anpassen und selbst verwenden.

Hier kann man es herunter laden (die neue Version 1.1 ist seit dem 2. Februar 2016 online; neu ist eine zusätzliche Schleife, die verhindert, dass das Server-Volume zu oft geholt wird).

Vielleicht hilft es ja bei der einen oder anderen Problemlösung.

Manchmal kommt es zu Problemen (wofür ich keine Problemlösung im Skript habe):

  • wenn das Volume sich nicht einhängen (anmelden) lässt und eine zu lange Schleife entsteht (ich denke, das habe ich mit der Version 1.1 behoben)
  • die Verbindung zu einem FTP-Server nicht funktioniert

Aber meistens (in 97% der Fälle) läuft es zuverlässig. Bei den oben genannten Problemen hilft etwas Geduld. Die Skripte beenden, Transmit ebenso. Etwas warten, denn der Prozess läuft ja im Hintergrund, und sollte bald erneut starten. Auf jeden Fall zu dem Moment, sobald etwas in den angegebenen Pfaden verändert wird.


Dieses Skript und Ideen zu den LaunchdJobs werden in der Hoffnung zur Verfügung gestellt, dass es hilfreich und nützlich sein kann. Ohne Garantie. Also am besten nicht gleich in laufende Arbeitsabläufe integrieren. Besser in einer Testumgebung.


-- AppleScript - Transmit - synchronize a local directory to an FTP directory
-- Copyright (C) 2010 Lincoln Mullen / (C) 2022 Marco Dinkel
-- Released under the GPL. See README.

doit(true)
on doit(theTransmit)
	if theTransmit then
		
		tell application "System Events" to set diskNames to name of every disk
		
		if "daten" is in diskNames then
			
			-- display dialog "Startbereit!"
			
			tell application "Transmit"
				-- Prevent interactive alerts from popping up during script execution
				set SuppressAppleScriptAlerts to true
				
				-- CONFIGURATION - edit what you need to below
				-- replace "LincolnMullen" with the name of your favorite
				set remoteFavorite to item 1 of (favorites whose name is "Upload-Lesezeichen")
				-- replace everything in between "" to the remote path you want to sync TO
				set remotePath to "/wp-content/uploads/"
				-- replace everything in between "" to the local path you want to sync FROM
				set localPath to "/Users/admin/Documents/"
				-- END CONFIGURATION
				
				-- set a variable naming all the skip rules that are enabled in Transmit preferences
				set myRules to (skip rules whose enabled is true)
				
				-- Create a new window (and thus a single tab) for this script
				tell current tab of (make new document at end)
					
					-- Go into the local and remote folders that we want to sync.
					change location of local browser to path localPath
					connect to remoteFavorite
					change location of remote browser to path remotePath
					
					-- Run a sync from the current local folder to the current remote folder
					synchronize local browser to remote browser using skip rules myRules with automatically determine time offset
					-- Close the current window
					close
				end tell
			end tell
			
		else
			
			-- es muss erst die Windows-Platte geholt werden
			-- wenn sie nicht schon da ist und nicht mehrfach geholt werden soll
			-- mount volume "afp://NAS01._afpovertcp._tcp.local/windows_daten"
			mount volume "smb://file-srv/daten"
			
			-- Sicherheitspuffer: bis die Platte auf dem Schreibtisch erscheint
			delay 30
			
			-- Neustart des Skriptes
			doit(theTransmit)
			
		end if
		
	else
		
		-- Beenden
		doit(false)
		
	end if
	
end doit

Das ist nur ein Weg, wie man Ordner und Dateien automatisch online synchronisieren kann…

…es gibt noch einige weitere Möglichkeiten: mit GoodSync kann man sich z. B. auch recht schnell einen stabilen Workflow zusammen klicken, der lokale Verzeichnisse mit so allerhand Online-Verzeichnissen und Wolken synchronisiert…


Der Beitrag und das AppleScript wurden am Freitag, 11. Februar 2022 aktualisiert.

Und der Workflow funktionieret unter macOS Catalina und Transmit in der Version 5 weiterhin tadellos.

Zu Ihrer Sicherheit ist Safari tief mit dem Betriebssystem verwurzelt…

Das ist echt witzig irgendwie:

Für iTunes bekomme ich weiterhin Aktualisierungen auf meinem „alten“ Snow Leopard (10.6.8). Für Safari aber ist es schon lange vorbei. Da passiert nichts mehr. Da muss ich schon das gesamte Betriebssystem aktualisieren, um da eine neuere Version zu bekommen. Aber will ich das? Nur wegen der vermeintlichen Sicherheit … ?

Na ja, iTunes muss aktuell gehalten werden. Schliesslich wird über den Store zusätzlicher Umsatz generiert. Schon klar. Und das muss jedem Mac-User weiterhin ermöglicht werden. So lang wie möglich.

Mit Safari kann ich auch fremdgehen.

Softwareaktualisierung

Wenn ich das Betriebssystem aktualisieren würde, dann würde das noch sehr viel mehr hinter sich herziehen. Zig andere Programme müssten aktualisiert werden. Viele dann eben auch kostenpflichtig (was nicht unbedingt das Problem ist).

Aber warum soll ich mir den Stress gönnen? Mit meiner jetzigen Konfiguration und Hardware kann ich alles machen was ich möchte … und auch kann. Den vollen Funktionsumfang der installierten Programme nutze ich ja eh nicht. Warum also irgendwelchen neuen Funktionen hinterher hecheln? Nur um mit dabei zu sein.

Schliesslich ist das auch ein Teufelskreis. Irgendwie. Nach weiteren Aktualisierungen des Betriebssystems – in der Zukunft – ist dann auch mein jetziger Rechner nicht mehr im Stande das System geschmeidig laufen zu lassen. Dann ist neue Hardware nötig … usw.

Safari

Bleibt der Safari eben alt und es wird Firefox verwendet. Bis die mich auch aussperren. Dann wird ganz dickköpfig der alte Rechner vom Internet getrennt und ein nettes Android-Tabelt wird angeschafft, um im Internet unterwegs zu sein.

Das Mac OS X ist immer noch eins der tollsten Betriebssysteme. Ganz klar. Die Politik von Apple ist aber schon etwas länger mit einem G’schmäckle behaftet.

Und andere holen schwer auf. Auch was die Benutzerfreundlichkeit angeht. Unter Ubuntu gibt es auch dieses Aha-Erlebnis der automatischen Hardware-Erkennung. Und viele andere angenehme Überraschungen ebenso.

Als ich auf meinem Mac Ubuntu installierte, hat es z.B. all meine Netzwerkeinstellung von der Mac-Partition übernommen. Das nur so am Rande.

In Zukunft werde ich jedenfalls drauf achten, egal was ich mir kaufen werde, es auf mehreren Plattformen lauffähig ist. Soft- wie Hardware. Zumindest kompatibel für Unix und Mac.

Da habe ich mir in der Vergangenheit die ein oder andere Einbahnstraße gelegt.