Nicht nur. Kürbisse gehen ja auch schon im September. Oder immer. Dennoch ist der Oktober farblich eher der Kürbismonat. Zum Ende hin auf jeden Fall. Auch hier im digitalen Rückblick weiter unten.
Mehr Bilder und Filme zu unserem Ausflug nach Südtirol gibt es hier…
Diese Meldung blockt alles andere. Seit ungefährt eineinhalb oder zwei Monaten. Ich kann sie jetzt schon auswendig. Inklusive eins dieser schönen deutschen Langwörtern: Scheibenwaschflüssigkeitsstand. Oder zählt das schon zu den Zungenbrechern?
Dabei hab ich schon 2 Flaschen rein geschüttet. Aber bis es zur ersten kam, hab ich eineinhalb Monate Zeit gebraucht. Mal sehen, wann ich endlich den richtigen Füllstand schaffe. Schlimm, schlimm, … ist halt so, wenn das Auto viel steht.
Kürbismonat 2023 (Südtirol und Schöntal abgewählt; aber in der Gesamtstatistik): 710 km Weite, 7.213 m Höhe, 51 Stunden, 50 Touren
Diesen Monat eben mehr zu Fuß. Wir haben viele schöne Wanderungen gemacht.
Und zuerst hatte ich zwei Räder, und dann plötzlich gar keins. Das neue fiel einer Rückrufaktion zum Opfer (ja, das gibt es auch bei Fahrrädern), und mein altes Rad brauchte die jährliche Erneuerung von Kette und Kassette.
Zwei Tage so ganz ohne Rad waren irgendwie sehr seltsam … ich wusste gar nicht, ob ich damit klar komme, wenn dann wieder beide da sind (Anfang November).
Bis Mitte September hatte der Hochsommer immer noch keine Lust Schluß zu machen, dennoch ging und geht es zumindest kalendarisch immer weiter Richtung Herbst. Ich bin gespannt, wie er dieses Jahr farblich knallen wird. Denn in manchen Gegenden hatten einige Bäume schon im Juni und Juli viele ihrer Blätter fallen gelassen.
Zwischen Gundelsheim und Obergriesheim. Blick nach Bachenau.
Neue Wege zur Arbeit. Es lohnt sich, einmal abzubiegen.
Die Abzweigung liegt auf meinem Weg zur und von der Arbeit. Direkt in einer Senke. Also fahre ich oft daran vorbei. Hügel hinunter und Hügel hinauf, mit den Gedanken immer woanders. Jedes Mal als mir auffiel, dass ich schon wieder dran vorbei war, wollte ich nicht anhalten und umdrehen.
Schon krass, diese Automatismen … plus Dämlichkeit. Fast endlos.
Tiefer Blick.
Auf dem Rücken.
Immer wieder schön. Kurz vorm Herrlesberg, bei Neckarwestheim, die Panoramastraße hoch.
Zig Revanchen.
Knuffiges, rotes Spaßmobil.
Ein neues Dadanaut Album. Endlich draussen. Es lag zum Schluss dann doch recht lang nur so rum.
Endlich mal wieder länger als 5 Minuten die Gitarre gequält.
Jetzt mal ehrlich!? Was soll denn passieren? Verbieg ich mir die Wirbelsäule?
Fahrradlampenreparatur in der Bude.
Das es im Hof kein Licht gibt, und es nach der Arbeit schon recht schnell dunkel wird, hatte ich die Reparatur in die Bude im 3. Stock verlegt. Ging erstaunlich gut. Was ebenso verwunderlich war, war das Spinnennest in der alten Lampe, die noch funktionierte, aber am Auseinanderfallen war … und dass sie so komisch verbogen war.
Mitten in Marbach am Neckar aufm Singletrail. Komoot führt einen schon auf seltsame Pfade.
Es nebelte überm Neckar.
Ich hoffe noch immer auf dreifaches Glück.
Auf der Panoramastraße. Der Blick zum benebelten Krappenfelsen.
Irgendwo zwischendrin ging es nun doch Richtung Herbst. Es fühlte sich schwer danach an. Und es roch und sah auch eher nach Herbst aus, als Mitte des Monates. So Ende September war das auch völlig in Ordnung.
Und erneut oben drauf.
Cooles Teil.
Voller Schwaden.
Die Natur ist besser als Photoshop.
Um so Ecken rum.
Neben dem Weg. Eine kleine geheimnisvolle „Bucht“…
…wäre ein klasse Platz zum Zelten.
Und Richtung Herbst sind dann noch ein paar Kilometer zur Gesamtstatistik dazu gekommen
September 2023: 1.208 km Weite, 11.451 m Höhe, 54 Stunden, 75 Touren.
Mal wieder ein kapriolesker August fürs Tagebuch. Wobei er fast genauso trocken wie der von 2022 war. Den von 2021 hab ich auch eher durchwachsen in Erinnerung.
Aber hier jetzt der dokumentarische Rückblick auf den von 2023.
Regenparty. Mit einem Schnipsel neuer Musik von Dadanaut unterlegt.
Nach Obrigheim (und noch etwas weiter) und zurück: 120 km Weite, 1.100 m Höhe, 5 Stunden. Ich hab mich hin und wieder verfahren, und bin Wege mehrmals gefahren … auch weil ich endlich mal was frühstücken wollte.
Sinnbildlich für den Charakter dieser E-Roller-Fahrer. Somit hat Heilbronn am Neckar nicht nur sehr schöne Ecken, sondern auch welche mit Überraschungen. Viele Überraschungen.
Stelzend. Mit einem Schnipsel neuer Musik von Dadanaut unterlegt.
Ende September kommt ein neues Dadanaut Album. Kollaterale Konsequenzen wird es heißen. Das auf dem Album nicht besungene Thema muss selbst heraus gefunden werden.
Es ist seit Mitte Mai fertig. Angefangen habe ich es vor dem Weihnachtsurlaub 2021. Dann kamen dieses Jahr viele andere Dinge, und haben sich in die wenige Zeit gequetscht, die einem im Alltag so bleibt. Habe es dann erstmal liegen lassen, auf diverse Rückmeldungen gewartet, Wolken gezählt, geradelt, Bier getrunken, mit Freunden gelacht, bin älter geworden … und dass, obwohl ich seit Anfang Juni die Zusage eines kleinen Labels hatte, welches auch schon Kabale veröffentlichte. Also war es nicht nur ein kapriolesker August, sondern irgendwie auch ein kaprioleskes Jahr bis jetzt. Die Zeit fliegt … ich werde mich hoffentlich bessern können, und das nächste Mal auf die „starting gun“ hören.
Die zwei obigen Bilder kamen zustande, nachdem ich das Titelbild zum Album schon festgelegt hatte. Also ist keins der obigen das Titelbild des kommenden Albums. Eher zusätzliches Material. Wobei ich beide recht gelungen und ausdrucksstark finde.
Verregneter Geburtstagswhisky. Wirkt trist. Wir hatten aber Spaß.
Noch so ne Reisegruppe.
Mit der Familie (teilweise aufm Bild; Schlagzeuger ist auch so’n Teil) im Biergarten. Kapriolesker August mit sehr viel Spaßanteil.
Morgens, aufm Dietersberg.
Morgens, Blick zum Wunnenstein. Es riecht nach Herbst. Fühlen tut es sich auch danach…
Nochmal aufm Dietersberg. Auch morgens.
Und immer wieder die Baumbachfurt. Mit einem Schnipsel neuer Musik von Dadanaut unterlegt.
Kapriolesker August und der Bewegungsradius
August 2023: 1.184 km Weite, 10.254 m Höhe, 53 Stunden, 74 Touren.
Der Juni ist durch. Das halbe Jahr auch schon wieder. Deswegen der bebilderte Halbjahresblick, damit nichts an Bruddeleien verloren geht. Ein digitaler Rückblick eben.
Jetzt auf einmal?! Jahrelang ist der Weg am Wegbröseln. Verstärkt, seit die im Fühjahr 2015 mit der Renovierung der Schleuse angefangen haben. Ab da konnte man täglich beobachten, wie Löcher entstanden und gewachsen sind … die Baustelle ist immer noch da.
Den einen freuts, den anderen nicht. Ein hübsches Kartoffelkäferchen.
Schöne Livemusik auf einem Geburtstagsfest.
Feuermalereien. Auch auf dem Geburtstagsfest.
Glühblech ohne Ende.
Mittagspause. Und Lesestoff eines alten Schulkameraden. Pikilia von Gianmario Marica.
Die Friedhofstraße in Lauffen am Neckar. Völlig kaputt. Rechts, da wo jetzt die Blechlawine parkt, ist die Straße in besserem Zustand. Da konnte ich mit dem Rad relativ friedlich drüber radeln. Ohne viel Gerüttele und Gescheppere.
Wie aus dem Nichts ist die Straße seit kurzer Zeit mit Blech zugeschissen. Anfang des Jahres war das noch anders. Gefühlt.
Und im Bild fehlen sogar auf der linken Seite parkende Autos (vielleicht denk ich mal dran, so eins nachzuliefern). Ja, die Situation gibt es auch.
Wenn die Bahn weiterhin so krass kaputt gespart, und der Individualverkehr hochgelobt wird, wird die Blechlawine immer mehr zunehmen.
Wir brauchen mehr funktionierenden Gemeinschaftsverkehr (Nein, nicht was ihr jetzt denkt!). Wir brauchen mehr funktionierenden Bus- und Bahnverkehr. Immer mehr Straßen, Umleitungsstraßen und Querspangen sind nicht die Lösung. Denn auch an die werden sich die tristen und seelenlosen Wohngebiete (ohne Gärten dafür mit sehr vielen Parkplätzen und massig Klimageräten; und ohne Bäume (die machen doch die Autos dreckig)) ran fressen. Aus meiner Sicht alles keine Alternative. Vor allem keine nachhaltige. Nur eine kurzfristige.
Ich kann die Leute verstehen, die in der Mühltorstraße leben. Oder in der La-Ferté-Bernard-Straße. Oder in der Stuttgarter Straße. Oder in der Was-weiß-ich-was-Straße. Oder die Leute, die sich im Berufsverkehr über die Neckarbrücke quälen müssen. Muss ich auch hin und wieder.
Überall Autos. Überall. Das ist wirklich furchtbar.
Parkend, stehend, schleichend aber auch mal fahrend.
Wenn wir dem Auto den Raum und Wege geben wie in der Vergangenheit, drehen wir uns wohl weiterhin im Kreis. Immer weiter. Ich hatte in meinen Junibruddeleien schon darüber gebruddelt. Und jetzt im Halbjahresblick schon wieder. Ja, ich bin Statler und Waldorf in einer Person.
Wir sollten uns mit besserem öffentlichen Verkehr etwas mehr Freiheit zurück holen. Dafür sollten wir uns einsetzen…
Ein Lied mit gleichem Unterbau … nur mit unterschiedlicher Hülle.
Lieblingsdroge auf Arbeit.
Am Rand des Brückenfests in Lauffen.
Laufen aufm Neckar in Lauffen am Neckar. Es war sehr, wirklich sehr unterhaltsam.
Irgendwo bei Mundelsheim stehen die Neckartal-Alpakas. Sowas von knuddelig. Allein der Anblick tut gut.
Viel los an der Furt…
…im Baumbachtal.
Sorgs leckeres Bauernhofeis.
Ich bin für eine Begrünungspflicht für so triste Industriebauten (für alle; in jedem Industriegebiet). Auch an den Seiten. Am besten mit so natürlichen Auf- und Abgängen an zwei Seiten. Und dann komplett Naturtarn drüber und gut. Spart man sich dann auch die Klimaanlage.
Hier baut Layher bei Güglingen sein drittes Werk, schafft wichtige Arbeitsplätze und wird irgendwo an der Zaber ein größeres Areal renaturieren. Auf dem Dach soll es wohl später grün sein. Auch neue Bäumchen sollen auf und am Gelände gepflanzt werden. Sieht immer nett aus, auf den gerenderten Bildchen.
Vorher waren es Felder. Braucht man eh nicht mehr. Kann so nach und nach alles weg. Die kleinen Landwirte auch. Amazon bringt’s schließlich aus weiter Ferne in einem kurzen Augenblick frisch auf den Tisch.
Wir müssen auf Vielfalt achten, und nicht dahin steuern, dass nur sehr wenige (z. B. BlackRock, Inc.; Vanguard Group, Inc.) die Preise, Qualität und Verfügbarkeit bestimmen können. Nur weil es einfach ist, und so Unternehmen wie Amazon eben die besten Services haben…
BlackRock ist es scheissegal ob ihr Pepsi hasst und Cola liebt, oder Pepsi liebt und Cola hasst. Die verdienen immer. Wie in zig anderen Fällen ebenso.
Und recherchiert mal, wie sich BlackRock in der Ukraine eingenistet hat.
So, genug gebruddelt im Halbjahresblick. Das war jetzt sowieso etwas weit ausgeholt, wirr abgebogen und nicht absolut ausführlich.
Mohnfelder…
…für die Artenvielfalt.
Rostvarianten sind in der Kühlung! Find wahrscheinlich nur ich lustig. Deutsch ist echt eine schöne (aber schwierige) Sprache … und manchmal sehr lustig. Vor allem so Kombinationen.
Und der Halbjahresblick bewegungsmäßig
Juni 2023: 1.270 km Weite, 10.076 m Höhe, 69 Stunden, 63 Touren.
Fast urwäldlich. Direkt am Neckar. Zwischen Lauffen am Neckar und Kirchheim am Neckar. Am Neckar also.
Energieknäuel.
Da fließt der Honig…
Schöne Kunst an Ei.
Eine kleine Wanderung von Lauffen ins Schozachtal, und übern Krappenfelsen zurück.
Von St. Martin auf die Kalmit. Eine Rundwanderung im Pfälzer Wald.
Warum manche Radler gerne mal die Auto-Straße benutzen … Gedanken dazu.
Da muss man schon kurz grübeln, wenn nur noch drei Bremsbacken da sind … ist das jetzt wie mit den Socken, die aus der Waschmaschine abhauen?
Keine Ahnung, was für ein Tier ich da wieder zerfetzt habe. Wie und wo kam das auf den Umwerfer…? Tut mir auch wirklich leid.
Schmetterlingseffekt? Was sind die kollateralen Konsequenzen daraus?
Wer spielt da das Versteckspiel? Knopfauge sei wachsam…
„Und er hüte sich vor Überhebung. Die Vögel sind die natürlichen Vertilger derjenigen Insekten, die wir heute, dank den Erfolgen der wissenschaftlichen Forschung, als Überträger vieler Krankheitserreger kennen und bekämpfen. Wohl ist es dem Menschen in seine Hand gegeben, das, was seinem Geschoß Ziel bietet oder in seine Schlingen tritt, völlig zu vernichten. Macht er jedoch in Verblendung oder Leichtsinn davon Gebrauch, dann kommen die kleinen und kleinsten Lebewesen und fressen ihn auf. Wer weiß, ob es dem menschlichen Scharfsinn der kommenden Jahrtausenden je gelingen wird, die Schutzwehren wieder aufzubauen, die durch den Tod der heute geopferten Tierarten niedergerissen werden.“
Uff! Plattfuß. Gleich morgens. Und ich „wollte“ ja nur Zur Arbeit. Hat sich das eben um 10 Minuten verzögert…
Da habe ich am Vortag auf der Heimfahrt doch richtig gehört. Da es aber auf halber Strecke war, und der Reifen bis zu Hause nicht platt ging, habe ich nicht mehr dran gedacht. Muss ein kleines Loch sein.
Das war an einer der vielen Stellen, wo Geröll und Gebrösel und was weiß ich rumliegt.
Das Profil ist auch zu weit runter, um an so Stellen nicht widerstehen zu können … also heute Abend gleich einen neuen Mantel holen.
Vielleicht auch gleich komplett Service. Die Kette schleift eh schon wieder aufm Boden.
Abends, auf der Heimfahrt. Bei Neckarwestheim zwischen den Feldern.
Mein Leihrad, so lange meins einen neuen Antrieb und die jährliche Wartung bekommt.
Eine schöne Nebeldecke vor der Sonne. Mittendrin die Ruine des Römischen Gutshofes.
Schlummerland. 18 Minuten. Vom Album Schnuppe! aus dem Jahr 2017.
Mein neues Brutal-Death-Metal-Musik-Projekt ;-)
Und erneut morgens am Krappenfelsen vorbei.
Feenspuren-Wanderung im Welzheimer Wald. Die hatten wir schon mal gemacht. Einfach traumhaft. Auch wenn es dieses Mal wieder extrem schlammig war.
Die neuen Bilder kommen demnächst…
Und der Bewegungsradius im April
April 2023: 850 km Weite, 22.478 m Höhe, 48 Stunden, 61 Touren.
Kernradius.
Und zum abschließenden Abschluss noch der gespielte Witz … äääh … ein dadaistisches Gedicht über den Wechselmonat April
Oh Wechselmonat April, du Schelmenkind, mal strahlend, mal trist, mal sanft wie der Wind. Du bringst die Natur zum Blühen und Gedeihen, doch auch Kälte und Stürme zum Verweilen.
Deine Launen treiben uns mal in die Sonne, dann wieder in die warme Stube ohne Wonne. Doch auch in deinen Kapriolen liegt Poesie, die Schönheit des Wandels in Blühen und Vergänglichkeit.
Du lehrst uns, dass das Leben unbeständig ist, dass nichts für immer bleibt, auch nicht der April in seinem Gewiss. Doch auch wenn deine Launen manchmal schwer zu ertragen, lehren sie uns, dass es in der Veränderung auch Schönheit gibt zu erjagen.
So sei gegrüßt, du Wechselmonat April, mal Schelmenkind, mal Poesie so still. Wir mögen deine Launen und dein Spiel, denn sie lehren uns, das Leben zu genießen in seinem Wirr-und-Warr.