On Kickstarter: The Stop Spy scam by Ismael Soltero Rubio

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It started all by being paranoid, lazy and browsing projects on Kickstarter. I participated in a few crowdfunding projects at the same time. Some turned out really nice and useful, but some not.

One of the biggest scams was – and still is – the Stop Spy campaign by Ismael Soltero Rubio (pictured below; it’s mirror-inverted). A small thing to cover web cams and the back cameras of smartphones, laptops, tablets and such things.

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I could have bought this little device from another manufacturer in the first place. A yet existing thing. Or I may have got myself some plain stickers. But I liked the spirit of crowdfunding a lot and wanted to give this campaign a chance.

I stepped in with a small amount. But that doesn’t lessen my anger in general. The scam was and is too cheeky. And Kickstarter doing nothing against such scams – in the run-up and afterwards – is another matter that counts in. The money for projects should only be transferred, if a prototype has been produced or approved and the manufacturing company has lined up for mass production. That’s just a quick idea … and not yet thought through to the end.

Well, I’m wiser now.

And yes: I know, that taking part in crowdfunding projects was and is risky overall.

I won’t be crowdfunding ever again … that’s my present opinion. I’ve been fooled on Kickstarter to often.

But back to the Stop Spy campaign. Read on, if you’re interested or involved.

The main infos were collected and researched by numba.ninja. I supplemented some parts and tried a chronological overview.

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Ich und Kickstarter

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Die Idee der Schwarmfinanzierung mag ich sehr … oder mochte … bin mir im Moment noch nicht so ganz sicher. Kickstarter hat da einiges an Schaden angerichtet.

Natürlich kenne und kannte ich die Risiken, die man bei so einer Gemeinschafts-Finanzierung eingeht. Eigentlich finanziert man eine Idee, die sich letzten Endes in einen Prototypen verwandelt. Oder man hilft Künstlern, Musikern und Autoren bei der Veröffentlichung der unterschiedlichsten Werke. Man unterstützt junge, startende Unternehmen. Man ist deren Beta- oder Alpha-Tester. Im besten Fall. Es kann aber auch alles schief gehen, und das Produkt scheitert, später während der Produktion.

Oder schlimmer: Nach erfolgreicher Aufbringung der Finanzierungsmittel passiert einfach nichts mehr. Die ProjektgründerInnen machen sich, bevor überhaupt eine Produktion startet, mit der Kohle aus dem Staub. Das ist herb.

Dummerweise hatte ich kürzlich bei Kickstarter zwei solcher Fälle. Und das waren hautpsächlich technische Projekte, mit nicht gerade geringem finanziellem Aufwand meinerseits. Das ist dann noch herber.

Und Kickstarter macht da gar nichts. Das steht im Kleingedruckten. Das ist das Risiko, welches man kennt und auch eingeht. Punkt. Kohle weg.

Bei Indiegogo ist es nicht anders. Bei Startnext lief bis jetzt alles gut.

Solche Abzocker zerstören den Gedanken und Geist der Schwarmfinanzierung … und das macht mich traurig. Ist es doch eine ganz großartige Idee. Eigentlich.

Leider muss man jetzt auch schon seit längerer Zeit bei Schwarmfinanzierungs-Projekten eventuelle Abzocke und Verarsche im Vorfeld versuchen zu erkennen. Das ist mir schlichtweg zu anstrengend und zeitintensiv. Da hab ich keine Lust drauf. Ich habe auch noch ein Leben und Hobbys, und muss mich so schon gegen genügend Dingen stemmen, worauf ich keine Lust habe, und mich einiges an Freizeit kosten.

Ich hab es aufgegeben. Vorerst. Dazu gleich mehr…

Im Moment recherchiere ich lieber kurz im Internet. Suche das Produkt, mit dem ich die gewünschten Dinge tun oder erledingen könnte, und kaufe es bei einem Anbieter der mir liegt. Hierbei kann ich mit etwas Pech auch ein Montagsgerät erwischen. Ein Umtausch eines fertigen Produktes sollte aber immer noch schneller erledigt sein, als auf einen unausgereiften Prototypen zu warten, oder den Prototypen umgetauscht zu bekommen. Und schliesslich gibt es Berichte von Leuten, die mit diesen Geräten schon Erfahrungen gesammelt haben.

Man könnte jetzt auch sagen, das ich ganz einfach Pech beim Aussuchen der Kampagnen hatte. Das stimmt einerseits schon irgendwie.

Mittlerweile habe ich mehr als 30 Projekte auf diese Art unterstützt. Bei Indiegogo, Kickstarter und Startnext und einigen anderen Plattformen.

Bei Kickstarter bin ich seit April 2014 angemeldet, aber erst seit Dezember 2017 wirklich aktiv, und habe 22 Projekte unterstützt. Eigentlich sogar noch 3 mehr. Eins wurde leider nicht im angepeilten Zeitraum finanziert. Und bei den 2 anderen habe ich kürzlich wegen den negativen Erfahrungen meine Unterstützung zurückgezogen.

2 Projekte waren die totale Verarsche. Bei 13 habe ich die Belohung schon erhalten. Davon waren 2 im Nachinein auch eine Enttäuschung. Bei einer anderen hätte ich auf eine schon bestehende Lösung zurück greifen sollen. Und 7 laufen im Moment noch.

Macht also 5 negative zu 8 positiven. Also doch ein gutes Ergebnis?! Ja, wenn man jedoch die Beträge vor Augen hat nicht mehr wirklich. Ich bin gespannt, wie sich das Ergebnis nach den noch nicht erhaltenen Belohnungen verändern wird. Ich werde dann den Beitrag aktualisieren.

Bei allen Projekten wurde der anvisierte Liefertermin nicht eingehalten. 6 Monate später waren so im Durschnitt die Regel. Über ein Jahr später gibt es mittlerweile auch. Oft werden versprochene Funktionen bei technischen Geräten während der Produktion doch nicht integriert. Manchmal gibt es aber auch welche zusätzlich. Es gibt Sendungen, die im Zoll hängen bleiben und man dadurch zusätzliche Kosten und Zeitaufwand für das Befreien der Seundung hat.

Wegen all dieser Gründe warte ich nun erstmal ab, und entscheide mich später, ob ich weiterhin beim Schwarmfinanzieren mitmache.

Nein, ich bin nicht angepisst. Nur etwas enttäuscht.

Ich liste hier jetzt mal auf, welche Projekte ich unterstützt hatte und noch tue, und schreibe kurz dazu, was toll und was doof war. In chronologischer Reihenfolge.

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