Alltagstrott. Massen strömen zur Arbeit. Körperkontakt und menschliche Nähe unerwünscht. Pflicht geht vor.
Überall Monitore mit subtilen Botschaften. Werbung. Gebt nur den richtigen das hartverdiente Geld.
Träumen zerstört den Produktionsrhythmus, den die Pflichtbewussten sekündlich um einige BPMs erhöhen. Unpassendes Rhythmusgefühl sortiert einen aus.
Die Tollsten dürfen zur Belohnung in einer virtuellen Spieleshow ihre Großartigkeit im banalen Alltagstrott weiter beweissen und erhalten als Gewinn den frühzeitgen Ruhestand ohne Wiederkehr. Selbst aussortiert durch Übereifrigkeit? Na was denn nun?
Bedrückende und trostloste Stimmung, die bald nicht mehr Zukunft sondern Gegenwart sein könnte … oder auch schon ist. Man gerät ja immer wieder ins Straucheln.
Die Erkenntnis Teil der Matrix zu sein kommt zu spät … oder kann der Stöpsel doch noch gezogen werden?
Ein spannender Film. Aufwendig gezeichnet.
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Infos der Deutschen Filmbewertung:
Gattung | Animationsfilm; Kurzfilm |
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Regie | Alexander Isert; Christoph Kellner |
Drehbuch | Alexander Isert; Christoph Kellner |
Schnitt | Rainer Speidel |
Musik | Lars Tellmann, Uwe Bossenz |
Länge | 15 Minuten |
Produktion | cassiopeia productions Göring & Götz Filmproduktion GbR |