Endwinter - Wasser stömt in Massen einen Weg hinunter

Beherzt durch den Endwinter?

Der März ist kein Anfang. Er ist für mich der Endwinter. Ein Aufwachen mit geschlossenen Augen und einer Socke, die irgendwo im Bett verschwunden ist. Das Licht tut schon so, als wüsste es, wohin – aber der Atem malt noch kleine lustige Gespenster an die Scheiben. Die Tage werden länger, aber nicht zwingend klüger. Der Endwinter trägt kein Ende in sich, sondern ein Zögern mit Schal und einem Anflug von Fernweh.

Und wenn der Wind von Osten weht,
der März den Matsch wie Butter dreht,
dann denkt man still bei sich: Na ja –
früher war mehr Lametta … äääh … Schnee.

Ein Innehalten zwischen Kälte und Knospe – und irgendwo summt ein Vogel, der offenbar einen falschen Kalender hat. Man nickt ihm zu. Vielleicht auch sich selbst.

Den unpoetischen Rest gibt es hier im digitalen Schnelldurchlauf.

Rambazamba! Ein Lied von Dadanaut. Wird auf dem Album Reaktokratie sein, welches 2025 kommt.

Dichtung und Filter für Bialetti Mokkapresso-Kocher

Kaffeemaschinenwartung: erledigt.

Hinweis aufm dem Boden eines Hofladens - dort gibt es Äpfel

Saftig und knackig? Da lang, bitte.

2025 03 17 06 04 59

Nu is der Lappen wech! 10. September 1993 (da war ich 21 Jahre und 22 Tage alt; also voll der Späti) bis 19. Januar 2025. Ganze 274.896 Stunden war der Lappen gültig. Oder: 31 Jahre und 139 Tage. Jetzt ist’s so ein Plastikding.

Sonnenaufgang im Neckartal bei Neckarwestheim

So Momente des Verweilens.

Sonnenaufgang bei Ilsfeld

Wiederholungsmomente.

Essensreste auf dem Boden eines Schnellrestaurants

So ein Schnellrestaurant in der Stadtgalerie in Heilbronn. 11 Euro für etwas Gemüse mit Tofu und sehr viel Reis. Die volle Enttäuschung. Und unten rum sieht es so aus…

Eintrittskarten zum Konzert „The Music of Hans Zimmer & others“

The Music of Hans Zimmer & Others – A Celebration of Film Music.

Wahnsinnig gute Musiker mit tollem Chor und Sängerinnen und Sänger. Besonders beeindruckend fand ich die Musik von Ennio Morricone, Inception, Dune und Interstellar. In den Sitz drückend sogar.

Jedoch ist – nach meinem Geschmack – die Harmonie nicht wirklich für so Musik ausgelegt. Der Sound war etwas pappig, flach und hier und da leicht übersteuert. Schade auch, dass die Bühne flach ist, und man dadurch nicht alle Musiker gesehen hatte. Klavier nicht, Schlagzeug nicht, den Chor gerade so …

Was der Pirat vorgetragen hatte war durchaus interessant. Er hätte aber den Animateur-Modus nicht bis zum Anschlag drehen müssen. Ich kam mir während seiner Momente irgendwie so vor, als wäre ich mitten in einem überdachten Themenpark gesessen. Auch wenn er es in wunderbarstem Englisch getan hatte, was immer ein Hörgenuss ist.

Insgesamt ein tolles Erlebnis. Empfehlens- und wiederholenswert.

Straßenmusiker in Heilbronn am Neckar

Schöne Straßenmusik in der Endwinter-Sonne.

Zutaten für ein leckeres Gin-Getränk

Gin aufpeppen? Ja, mit Bitter-Zitronen-Sirup von Papeng!

Da fließt das Glatteis von morgen … also wenn es dann mal g’schwind friert. An der Stelle habe ich im Winter schon so manches Kleidungsstück, Fahrrad- und Körperteil verloren.

Das Heilbronner Bahnhofsviertel

Warten auf’n Zug. Heilbronner Bahnhofsviertel. Ein Rest schöne Stadt.

Frischer Mokkapresso – noch dampfend

Dampfend lecker.

Gelbe Rose von Nahe

Akzente mit Farbtupfer zum Endwinter setzen…

Getrocktneter Mokkapresso in der Tasse

Es steht geschrieben, dass …

Sternenfinder. Ein Lied von Dadanaut. Wird auf dem Album Phantasmagorien sein, welches 2025 kommt.

Leckers Kirchererbsen-Gericht beim Inder in Lauffen – sogar vegetarisch (oder doch vegan?)

Im Kichererbsen-Himmel.

Ikigai - Die Japanische Lebenskunst -Ken Mogi

Gefällt mir sehr, der Japanische Weg. Viele der Lebensphilosophien sollten von viel mehr Menschen verinnerlicht werden.

Stell dir vor, Schulen würden nicht länger brave Befehlsempfänger*innen produzieren, sondern freie, denkende, fühlende Menschen.

Stell dir vor, statt Religionsunterricht gäbe es Empathie – echte Empathie! Kein weichgespültes Wokeness-Geplänkel, sondern tiefes, ehrliches Mitgefühl. Die Fähigkeit, sich wirklich in andere hineinzuversetzen.

Warum lernen wir nicht, wie man eine Lampe an die Decke hängt? Wie man Gemüse anbaut, mit den Händen in der Erde, mit dem Kopf bei der Sache? Warum gibt’s keine Pflichtkurse zur Wiederbelebung? Warum weiß niemand, wie man seine Steuern macht, ohne sich wie ein potenzieller Verbrecher zu fühlen?

Warum vertiefen wir Gedichtanalysen, aber nicht, wie man einen platten Fahrradreifen flickt?

Stell dir vor, Schulen würden nicht alle in die gleiche Schablone pressen, sondern die Einzigartigkeit jedes Einzelnen feiern. Talente fördern, nicht wegschleifen. Selbstständiges Denken lehren – nicht nur Wiederholen und Gehorchen. Aber auch: gemeinsam statt gegeneinander.

Achtsamkeit gegenüber jeder Generation. Achtsamkeit für das Kleine. Verantwortung für das Große. Bäume werden nicht gefällt, sondern umgepflanzt. Hauswirtschaft für alle, nicht nur als Option, sondern als Grundlage. Ernährung, Gesundheit, Leben – nicht nur Noten. Dafür mehr Musik!

Stell dir das mal vor. Eine Schule, die nicht auf Leistung drillt, sondern aufs Menschsein …

Was für eine Revolution das wäre.

So … genug pathetisches Pamphlet.

Bon ausm Phoenix Irish Pub Lauffen

Noch etwas Pubmathematik: Sieben Leute waren im Pub. Fünf mussten schnell zum Zug. Vier konnten zeitig zahlen – der fünfte nicht mehr. Also teilt er sich die Rechnung mit den zwei, die’s gemütlich angehen konnten. Wie lange waren wir also im Pub?

Die Cäcilienstraße in Heilbronn am NEckar

Der Endwinter auf der Zielgeraden Richtung Endwinter … äääh … Frühling. Tss!


Endwinter-Runde

Der Bewegunsradius im März 2025

März: 859 km Weite, 7.060 m Höhe, 42 Stunden, 67 Touren.

Man weiß nie so genau, was der März eigentlich will.

Er wirkt, als hätte er vergessen, dass er nach dem Februar kommt – oder als würde er sich noch nicht trauen, Frühling zu sein.

Die Welt ist noch in Winterfarben, aber irgendwo in der Luft liegt schon ein leiser Verdacht von Veränderung.

Und mitten in diesem Schwebezustand entsteht jedes Jahr aufs Neue ein Gefühl, für das es kein richtiges Wort gibt.

Deswegen Endwinter. Und weil Endwinter eben poetisch klingt.

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