Der März ist kein Anfang. Er ist für mich der Endwinter. Ein Aufwachen mit geschlossenen Augen und einer Socke, die irgendwo im Bett verschwunden ist. Das Licht tut schon so, als wüsste es, wohin – aber der Atem malt noch kleine lustige Gespenster an die Scheiben. Die Tage werden länger, aber nicht zwingend klüger. Der Endwinter trägt kein Ende in sich, sondern ein Zögern mit Schal und einem Anflug von Fernweh.
Und wenn der Wind von Osten weht,
der März den Matsch wie Butter dreht,
dann denkt man still bei sich: Na ja –
früher war mehr Lametta … äääh … Schnee.
Ein Innehalten zwischen Kälte und Knospe – und irgendwo summt ein Vogel, der offenbar einen falschen Kalender hat. Man nickt ihm zu. Vielleicht auch sich selbst.
Den unpoetischen Rest gibt es hier im digitalen Schnelldurchlauf.
Rambazamba! Ein Lied von Dadanaut. Wird auf dem Album Reaktokratie sein, welches 2025 kommt.
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