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Logic Projekte & AAF…

unbedingt immer zusätzlich exportieren.


Ich hatte kürzlich ein Logic Projekt gelöscht, weil ich dachte, ich hätte es schon in den Order, welcher automatisch in externe Gefilde synchronisiert wird, verschoben. Dem war natürlich nicht so.

Das war ziemlich doof, leichtsinnig und eben total unbedacht. Man sollte solche Dinge nicht tun, wenn man schon zig andere Dinge gleichzeitig macht.

Die Arbeit von einer ganzen Woche schien vernichtet…

Ich hatte dann natürlich sofort sämtliche Datenrettungs-Werkzeuge, die mir zur Verfügung stehen, angeschmissen. Ganz in der freudigen Hoffnung, das Lied intakt zurück zu bekommen.

Die besten Chancen hat man, wenn der Rechner nach der Entleerung des Papierkorbes nicht neu gestartet wurde, und nichts Neues auf die Festplatte gespeichert wurde.

Data Rescue hatte nur Kauderwelsch gefunden. Keine früheren Dateinamen waren zu erkennen. Nur fortlaufende Zahlen als Dateinamen. Die alle durchzuklicken, um eventuell (irgendwann) das versehentlich gelöschte Projekt zu finden, erschien mir als unendliches Unterfangen.

TechTool Pro war schon genauer im Zurückholen. Frühere Dateinamen wurden aufgelistet. Sogar die vorigen Strukturen wurden sichtbar und ich war in der Lage eine ältere Fassung zurückzuholen.

Das war natürlich nicht befriedigend. Eigentlich war ich ja schon viel weiter mit dem Lied, und mir nicht sicher, ob ich das nochmal so spielen könnte.

Dann eben noch ein Versuch mit EaseUS Data Recovery Wizard. Das hatte ich mal in einem umfangreicheren Software-Paket erstanden. Sogar als Pro Version.

Das Werkzeug hat dann wieder sehr viel gefunden. Wie bei allen anderen Werkzeugen innerhalb einer halben Ewigkeit.

Ich fand einzelne Dateien, die vom Erstellungsdatum zu meinem gelöschten Projekt passten.

Wenn man sich von Logic-Projekten den Paketinhalt anzeigen lässt (rechter Mausklick auf das Projekt), sieht man folgenden Inhalt…

Meta

EaseUS DRW hatte tatsächlich solche Dateien mit den Dateinamen gefunden. Zusätzllich die ganzen Audio-Aufnahmen mit den richtigen Dateinamen (wie auch schon TechTool; nur nicht so detailliert). Die habe ich alle zurückgeholt, und zu einem neuen Projekt zusammengefügt (die gefundenen Dateien wie im Bildschirmfoto oben arrangiert), und voller Erwartung geöffnet..

Neu

Das ging ohne Probleme. Und ich hatte mich schon riesig gefreut. Aber leider hatte es einige komische Zeitrutscher und derbe Rauscher drin.

Wahrscheinlich waren die Metadaten nicht hundertprozentig passend.

Grob betrachtet, ist die neueste Version wieder da. Nur eben mit vielen Rauschern und zeitlich versetzten Audiodateien. Also viel Fleißarbeit, bis das Lied wieder halbwegs so klingt, wie ich es gerne hätte.

Wahrscheinlich fang ich nochmal ganz bei Null an. Wird es eben etwas anders als davor.

AAF

Mit EaseUS DRW hatte ich aber auch noch eine AFF-Datei (ein Dateiformat zur Speicherung und zum Austausch multimedialer Daten) des Liedes zurück geholt. Dieser Dateityp wird sogar standardmäßig bei den Suchergebnissen aufgelistet. Allerdings in der Kategorie Video.

Leider war auch diese Datei die falsche Version, aber ohne Fehler. Kein Rauschen und Knacken und alles zeitlich an der richtigen Stelle. Absolut überraschend … für mich. Bisher hatte ich noch keine praktischen Erfahrungen mit diesem Dateityp. Ich wusste nur, dass es ihn gibt und zu welchem Zweck.

Diese Datei war eigentlich nur ein Experiment. Ich wollte „damals“ testen, ob ich diesen Export in Bitwig unter Ubuntu öffnen kann. Was leider nicht funktionierte…

Jeder Software-Hersteller kann entscheiden, wie und was in diese AAF-Datei geschrieben wird.

Aber ab jetzt werde ich zu Sicherheit immer eine AFF-Datei jedes Projektes, mit jedem Unterschritt, zusätzlich abspeichern.

Falls ich mal wieder so dämlich bin, und etwas unbedacht lösche, besteht mit dieser Datei zumindest mehr Hoffnung und Zeitersparnis. Schliesslich ist diese Datei – also das Projekt in Gänze – komplett rettbar, da es nur aus einer einzelnen Datei besteht, und nicht wie bei der Logic Projekt-Datei, ein Container mit Inhalten ist.

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Ich und die Tastaturen

Ich habe es kürzlich geschafft, die zweite Apple Tastatur zu töten. Und das mit einem Glas Wasser. Bier hätte ich auch cooler gefunden…

Das ist schon krass.

Die Dinger sind teuer, vertragen aber gar nix. Die vorige habe ich – um Kästner zu zitieren: „kaputt geputzt!“

Nachdem ich schon längers meine Mighty Mouse von Apple durch eine Maus von Logitech (MX Anywhere 2S) ersetzt hatte (auch weil die im Wechsel mit Ubuntu besser funktioniert), folgte nun auch tastatur-mäßig der Ersatz durch Logitech.

Ich habe relativ günstig die Craft erstanden. Neu, ist sie doch recht teuer.

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Eine klasse Tastatur. Mit Beleuchtung und einigen tollen Funktionen, die ich schon nicht mehr missen möchte: Das Drehrad z. B. (vor allem in Logic sehr praktisch). Das sanfte und lockere Tippen. Hab ich schon die Beleuchtung erwähnt? Und das man mit dem Dienstprogramm von Logitech die Tasten anders belegen kann? Oder das man noch weitere Geräte mit der Tastatur – per Bluetooth – verbinden kann, und diese mit einer von drei verfügbaren Funktionstaste speichern kann? So können für jedes Gerät entsprechende Tastatur-Konfigurationen eingerichtet werden.

Find ich gut. Damit kann ich z. B. längere Nachrichten auf meinem Android locker über die große Tastatur reinhauen.

Was allerdings fehlt, ist die Auswurftaste. Also das Öffnen des CD-Laufwerks per Tastendruck … bin ich eben so gewöhnt, und möchte ich auch so beibehalten. Geht zwar auch per Menü, ist aber etwas umständlicher.

Ist mir eben aufgefallen, als ich meine neueste musikalische Errungenschaft digitalisieren wollte.

Da musste schnell eine Lösung her.

F12 hat nichts bewirkt…

Folgendes hat für mich, auf Mac OS Sierra (10.12.6) funktioniert: über Automator einen Dienst einrichten, der per AppleScript ein Shell-Script startet, welches den Schacht öffnet, oder schliesst, wenn er schon geöffnet ist.

01 auto serv

Automator öffnen und als neues Dokument Dienst auswählen.

03 auto as

Wichtig ist, dass im Drop-Down-Menü Dienst empfängt die Option keine Eingabe ausgewählt ist.

Wir wollen das ja später anders aufrufen/starten.

In dieses neue Dokument fügen wir ein AppleScript ein. Das erfolgt über den Bibliotheks-Inhalt AppleScript ausführen.

04 auto insert as

Als Script fügen wir folgendes ein:

property last_choice : "Open"
 if last_choice = "Open" then
     do shell script "drutil tray open -drive internal"
     set last_choice to "Close"
 else
     do shell script "drutil tray close -drive internal"
     set last_choice to "Open"
 end if

AppleScript und Shell gemischt. Eine praktische Kombination.

05 auto save as

Über den Abspiel-Knopf können wir noch kurz prüfen, ob der Code auch funktioniert, und das tut, was wir uns vorher wünschten.

„Sonst hätten wir eben genauer wünschen müssen…“

Ist das so, speichern wir den Dienst unter einem sinnigen Namen. Ich habe mich für SuperDrive entschieden, da ich noch ein weiteres (externes) Laufwerk am Rechner habe.

09 services

Das kleine Automator-Programm wird unter Benutzer / Library / Services abgespeichert. Von dort kann es geöffnet, und auch nachträglich noch bearbeitget werden. Auch später kann das kleine Programm über das Kontext-Menü im Bereich Kurzbefehle der Systemeinstellung Tastatur aufgerufen und bearbeitet werden.

Das war nun kurz vorgegriffen…

Sobald wir also in Automator diesen Dinest abspeichern, wird er auch als solcher im Mac OS X global verfügbar.

06 sys set key short

Öffen wir die Systemeinstellungen und wechseln in die Tatstatur-Einstellungen, sehen wir bei den Allgemeinen Diensten unsere eben neu erstellten Programme … als Dienst getarnt.

Bei mir sind das zwei, wegen dem zusätzlichen (externen) Laufwerk.

07 sys set key short assign key

Diesen Diensten können wir jetzt noch einen Kurzbefehl zuweisen, damit man die Laufwerke gemütlich über die Tastatur öffnen und schliessen kann.

Wie man es – wie ich eben – von der Apple-Tastatur gewöhnt war.

08 sys set key short assign key 2

Die Entscheidung liegt bei euch. Achtet darauf, dass die Tastatur-Kombination nicht schon anders belegt ist.

Leider wird man nicht darauf hingewiesen, wenn eine Kombination schon verwendet wird.

property last_choice : "Open"
 if last_choice = "Open" then
     do shell script "drutil tray open -drive external"
     set last_choice to "Close"
 else
     do shell script "drutil tray close -drive external"
     set last_choice to "Open"
 end if

Das ist der Code für mein zweites (externes) Laufwerk. Wobei hier external auch mit einer 1 ersetzt werden kann … und so weiter.

Ich hoffe, dass das auch für den funktionert, der hier drüber gestolpert ist.

Und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, habe ich das Skript für das Super Drive mit dem Skript-Editor zusätzlich als Programm exportiert, und unter Dienstprogramme abgelegt.

Logitech Settings

Mit dem kleinen Helferlein Logitech Options habe ich das exportierte Programm auf die Sperren-Taste gelegt. Die brauch ich nicht wirklich, und sie hat ungefähr die gleiche Position wie die Auswerfen-Taste auf der Apple Tastatur.

Wenn man diese Funktion des Auswerfens und Schliessens gerne als Menüpunkt hätte, kann man das noch zuästzlich aktivieren.

Add the Eject Menue

Dazu klicken wir uns zu folgendem Ordner: System / Library / CoreServices / Menu Extras

Dort klicken wir doppelt auf die Datei Eject Menu, und schon haben wir einen funktionierenden Menüpunkt oben rechts.

Eject Menue

Falls ihr das mehrmals gemacht habt – aus Versehen –, dann könnt ihr mit gedrückter Befehlstaste die unnötigen Duplikate (oder die Funktion überhaupt) aus dem Menü heraus ziehen.

Ideen und Gedanken mit Joplin festhalten

Hin und wieder stolper ich unterwegs und zwischendurch über so allerhand Dinge, Ideen und Gedanken, die ich mir für später aufheben möchte. Oder auch um sie fast immer dabei und abrufbar zu haben … wenn ich auch öfters mal das Mobiltelefon gar nicht dabei habe.

Das mache ich mit Joplin. Es läuft bei mir ganz prima auf Ubuntu, Mac OS X und meinem Androiden. Das Programm ist aber auch für iOS und Windows verfügbar. Und es gibt sogar eine Befehlszeilen-Version.

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Joplin ist ein Notizprogramm, welches auch Noch-zu-erledigen-Listen kann, und als Open Source Software verfügbar ist. Es spricht Markdown, beherrscht Verschlüsselung und es kann über diverse Dienste synchronisert werden. Das mache ich über meine eigene Wolke. Eine Nextcloud-Installation in meinem Webspace bei all-inkl.com. Es kann aber auch mit Dropbox, Onedrive und WebDAV synchronisiert werden.

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Es können Kategorien angelegt, und jeder Eintrag kann mit Schlüsselwörtern versehen und auch darüber gesucht werden. Bilder können per Drag & Drop den Texten hinzugefügt werden. Ebenso gelangen Notizen oder Listen in andere Kategorien. Bestehende Daten aus Evernote (mit allen Formatierungen und Anhängen) können importiert werden. Desweiteren beherrscht es noch Enex- und JEX-Dateien.

Die Notizen werden als Textdatei mit den zugehörigen Anhängen in Verzeichnissen abgelegt. Das alles kann recht einfach bearbeitet, kopiert und gesichert werden. Zum Anschauen der Notizen oder Listen auf den unterschiedlichen Gerätschaften wird erstmal keine bestehende Internetverbindung benötigt. Änderungen werden abgeglichen, sobald man das möchte oder eine Internetverbindung besteht.

Ein wunderbares Werkzeug also, um so allerhand zu speichern.

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Seit der ersten Version ist schon einiges an Zeit vergangen, und der Entwickler hat seit damals schon recht viele Kanten beseitigt, und neue und sinnvolle Funktionen hinzugefügt. Auch auf Wunsch diverser Benutzer hin. Es bleibt hoffentlich weiterhind so lebhaft und spannend.

Wie bekomme ich als Mac-Benutzer meine Musik auf einen Androiden?

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Ich bin aufm Mac unterwegs. Schon seit den frühen Neunzigern. Das lässt aber immer mehr nach. Ich mag die Politik des Unternehmens nicht mehr wirklich, die Preisgestaltung absolut nicht.

Dennoch mag ich das Mac OS – in einer älteren Version – immer noch. Meinen uralten Mac Pro find ich auch immer noch klasse. Aber die neueren Enwtwicklungen … ? Äh, ja. Da soll hier nicht Thema sein.

Auf meinem Mac verwalte ich unsere Musik im schwerfälligen und unlogischen iTunes. Früher haben wir unsere iPods damit mit Musik gefüllt. Das war auch nicht immer so ganz ohne Kanten.

Mittlerweile sind wir aber hier in der Bude mit Androiden unterwegs. Bereut habe ich das noch nicht. Im Gegenteil.

Allerdings gestaltete sich das Synchronisieren mit iTunes etwas schwieriger.

Wir versuchten uns mit Sony Bridge for Mac (mittlerweile Companion for Mac) und DoubleTwist.

Mit dem Werkzeug von Sony sind wir zwecks Musikverwaltung gar nicht klar gekommen. Das entsprach nicht unserer Logik. Als Speichersoftware war es hingegen klasse. Also um das Smartie als USB-Stick (oder Festplatte) zu verwenden. Auch das mit den Bildern ging ganz gut. Aber eben nicht das Thema Musik. Um Daten zwischen dem Mac und dem Androiden hin-und-her-zu-schieben verwende ich mittlweweile aber das Programm Dateiübertragung für Android.

Also hab ich weitergesucht. Ein schneller Treffer war dann DoubleTwist. Die haben ein Programm für den Mac, welches die Synchronisierung zwischen iTunes (Mac) und dem Androiden bewerkstelligt. Sogar über Wi-Fi. Allerdings war das manchmal etwas holprig und dauerte zwecks Umkonvertierung während des Synchronisierens zu lange. Schon der Start des Programmes war eine unendliche Geschichte. Die App für Android, um Musik mobil hören zu können, ist aber wiederum richtig gut.

Also habe ich weitergesucht. Nach einigen unglücklichen Versuchen bin ich dann bei iMusic gelandet. Komischer Titel, gutes Programm.

Es funktioniert ähnlich wie das Sync-Programm von DoubleTwist. Es ist eine Weiche zwischen iTunes und dem Androiden. Diesen Job macht es recht gut.

Wenn es gestartet wird, holt es sich die iTunes-Bibliothek. Man kann das auch abstellen und manuel nachholen. Wie man mag.

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Und je nach Inhalt, dauert das eben auch…

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Anschliesend ist die ganze iTunes-Bibliothek in iMusic verwaltbar, durchsuchbar, konvertierbar, exportierbar, … was auch immer.

Ich werde hier gar nicht auf all die anderen Funktionen des Programmes eingehen. CDs kann es brennen. DRM entfernen. Eine Wiedergabeliste fürs Auto erstellen (enige kennen da bestimmt auch die diversen Probleme, die da aufkommen können). Musik konvertieren. Die iTunes-Bibliothek kann neu aufgebaut und aufgeräumt werden und komplett woanders hin transferiert werden.

Dann ist noch ein Einkaufsladen mit drin. Und eben die Geräteverwaltung.

Wenn kein Gerät per USB angeschlossen ist, sieht das erstmal so aus.

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Damit iMusic und der Androide miteinander kommunizieren können, muss man die Entwickleroptionen freischalten und anschliessen das USB-Debugging aktivieren. Das kennt man als Android-Benutzer wahrscheinlich schon, und hat eben beides schon aktiviert.

Die Entwickleroptionen freischalten geht so: Gehe dafür in die Smartphone-Einstellungen und dort zu den „Systeminformationen“. Unter dem Punkt „Über das Telefon“ tippst Du dort mehrere Male in schneller Folge auf die Build-Nummer. So lange bis die Meldung „Sie sind jetzt ein Entwickler“ erscheint. Wenn du dann in die Übersicht der Einstellungen zurück wechselst, ist dort oberhalb der Systeminformationen der neue Menüpunkt „Entwickleroptionen“ erschienen.

Ganz einfach also.

Das USB-Debugging aktivierst du in diesen Entwickleroptionen mit einer Fingerberührung. Danach noch die Authorisierung bestätigen und fertig.

War dein Gerät schon per USB angeschlossen, dreht sich ein kleiner Fortschritts-Kreis und kurz darauf müsste das dann so aussehen.

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Sollte das mal nicht funktionieren, dann deaktiviere und aktiviere das USB-Debugging so lange, bis dein Gerät angezeigt wird.

Wenn du jetzt also im oberen Menü von iMusic auf Mediathek klickst, hast du deine ganze Musik verfügbar. Diese kannst du dann ganz locker auf dein Gerät schicken. Einfach die gewünschten Titel anklicken und das Exportieren-Menü in der grünen Leiste mit einem Klick auf das kleine Symbol mit dem Pfeil aufrufen. Das geht auch per Control-Klick auf die ausgewählten Titel.

In diesem Menü erscheinen übrigens alle angeschlossenen und entfernbaren Geräte. Also USB-Sticks und -Platten und andere Smarties.

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iMusic wechselt dann zum Menüpunkt Gerät, und zeigt einen kleinen Fortschritts-Kreis bei dem Titel, der im Moment transferiert wird, an. Je nach Größe und Menge der Dateien dauert das nun eben etwas an Zeit. Aber bei all den Programmen, die ich getestet hatte, kann ich sagen, dass iMusic die schnellste und eben eleganteste Lösung war und ist.

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Und schon könnt ihr eure Musik mobil hören. Das funktioniert bei uns mit einem Sony Z1, einem Shift7+ und einem Lenovo-Tablet.

Als Musik-App kann ich euch für Android Poweramp empfehlen.

Und nun viel Spaß!

XPressMarkenEditor 1.0.1 (1997)

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Was einem alles so in die Hände fällt.

Ich hatte vor langer Zeit (1997) einen XPressMarkenEditor in HyperCard programmiert. Das war zu meiner Zeit beim Walter Druck in Brackenheim-Hausen.

Da hatten wir einige Kunden, die uns reine Texte zur Weiterverarbeitung geliefert hatten. Diese sollten in bestehende QuarkXPress-Layouts importiert und formatiert werden. Ich glaube, dass das meistens Geschäftsberichte und ähnliches waren.

Diese Texte mussten wir also händisch in das entsprechene Aussehen bringen. Bei Projekten mit mehreren hundert Seiten war das schon ein immenser Aufwand.

Eben darum wollte ich den Textverfassern ein Werkzeug zur Verfügung stellen, mit dem sie ihre Texte so liefern konnten, damit es später im Layout gleich so aussieht, wie wir uns das gedacht hatten. Eben mit all den Stilvorlagen und besonderen Schriftformatierungen. QuarkXPress war damals schweineteuer und nicht jeder Autor und Schreiberling wollte sich die Software anschaffen. Absolut verständlich.

Die Idee war also, dass Texte in diesem XPressMarkenEditor geschrieben oder über die Zwischenablage eingefügt und anschliessend bearbeitet werden konnten. Und dann eben darin all die Formatierungen wie „fett“ oder „kursiv“ und die anderen Absatzeinstellungen selbst ausgewählt werden konnten. Anschliessend war dann nur ein Export als XPressMarken-Datei notwendig.

Diese XPressMarken-Datei konnten wir dann in die bestehenden QuarkXPress-Layouts importieren und die Formatierungen wurden den entsprechenden Stilvorlagen zugeordnet. Somit waren dann Überschriften schon fett und hatten davor und danach die passenden Abstände, und die Texte waren linksbündig oder im Blocksatz. Und eben all die anderen schon vorher ausgedachten Gestaltungen und Formatierungen wurden automatisch über diesen Import dem Text zugeordnet.

Eine tolle Idee.

Leider lief dieses HyperCard-Programm nur aufm Mac, während die meisten unser dafür in Frage kommenden Kunden damals noch auf Windwos-Rechnern arbeiteten. Getestet hatten wir das nur mit einem Kunden, so weit ich mich erinnern kann. Da lief es aber ganz zufriedenstellend…

Im Bildschirmfoto sieht man noch einige Bereiche, die für später angedacht waren, aber nie vervollständigt wurden. Die Weiterentwicklung wird sich einfach so verlaufen haben. Schade.

Jedenfalls habe ich heute früh eine Sheepshaver-Installtion mit einem Mac OS 9 auf meinem Rechner gefunden, und konnte kurz mal in meinen alten HyperCard-Experimenten von damals herum klicken. Leider nicht mehr so funktional wie auf dem Original-System von damals.

Was ne Zeit. Wild. Verrückt. Hahahaha… Scherz beiseite.

Ist schon witzig, was man schon alles ausprobiert und experimentiert und gemacht hat. Dann fast vergessen … deswegen kommt das hier als Erinnerung rein.

 

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Zeichen und Buchstaben in QuarkXPress-Dokumenten zählen.

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Erinnerungs-Programm. Sind die Belichter schon an? Also schon aufgewärmt und startbereit.

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Arbeitszeiterfassung. (Ich Kapitalist.)

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Datei-Informations-Programm mit FaceSpan und AppleScript realisiert.