Felix hat sich ne Vorrichtung, um die Kamera am Rad zu befestigen, besorgt, und experimentiert damit.
Die Ergebnisse können sich echt sehen lassen.
Man spürt fast die Geschwindigkeit und es zieht einen irgendwie in’s Bild…
Felix hat sich ne Vorrichtung, um die Kamera am Rad zu befestigen, besorgt, und experimentiert damit.
Die Ergebnisse können sich echt sehen lassen.
Man spürt fast die Geschwindigkeit und es zieht einen irgendwie in’s Bild…
Das ist echt witzig irgendwie:
Für iTunes bekomme ich weiterhin Aktualisierungen auf meinem „alten“ Snow Leopard (10.6.8). Für Safari aber ist es schon lange vorbei. Da passiert nichts mehr. Da muss ich schon das gesamte Betriebssystem aktualisieren, um da eine neuere Version zu bekommen. Aber will ich das? Nur wegen der vermeintlichen Sicherheit … ?
Na ja, iTunes muss aktuell gehalten werden. Schliesslich wird über den Store zusätzlicher Umsatz generiert. Schon klar. Und das muss jedem Mac-User weiterhin ermöglicht werden. So lang wie möglich.
Mit Safari kann ich auch fremdgehen.
Wenn ich das Betriebssystem aktualisieren würde, dann würde das noch sehr viel mehr hinter sich herziehen. Zig andere Programme müssten aktualisiert werden. Viele dann eben auch kostenpflichtig (was nicht unbedingt das Problem ist).
Aber warum soll ich mir den Stress gönnen? Mit meiner jetzigen Konfiguration und Hardware kann ich alles machen was ich möchte … und auch kann. Den vollen Funktionsumfang der installierten Programme nutze ich ja eh nicht. Warum also irgendwelchen neuen Funktionen hinterher hecheln? Nur um mit dabei zu sein.
Schliesslich ist das auch ein Teufelskreis. Irgendwie. Nach weiteren Aktualisierungen des Betriebssystems – in der Zukunft – ist dann auch mein jetziger Rechner nicht mehr im Stande das System geschmeidig laufen zu lassen. Dann ist neue Hardware nötig … usw.
Bleibt der Safari eben alt und es wird Firefox verwendet. Bis die mich auch aussperren. Dann wird ganz dickköpfig der alte Rechner vom Internet getrennt und ein nettes Android-Tabelt wird angeschafft, um im Internet unterwegs zu sein.
Das Mac OS X ist immer noch eins der tollsten Betriebssysteme. Ganz klar. Die Politik von Apple ist aber schon etwas länger mit einem G’schmäckle behaftet.
Und andere holen schwer auf. Auch was die Benutzerfreundlichkeit angeht. Unter Ubuntu gibt es auch dieses Aha-Erlebnis der automatischen Hardware-Erkennung. Und viele andere angenehme Überraschungen ebenso.
Als ich auf meinem Mac Ubuntu installierte, hat es z.B. all meine Netzwerkeinstellung von der Mac-Partition übernommen. Das nur so am Rande.
In Zukunft werde ich jedenfalls drauf achten, egal was ich mir kaufen werde, es auf mehreren Plattformen lauffähig ist. Soft- wie Hardware. Zumindest kompatibel für Unix und Mac.
Da habe ich mir in der Vergangenheit die ein oder andere Einbahnstraße gelegt.
Gestern nach der Arbeit hab ich meinen neuen Sattel abgeholt. Ein Respiro von Selle Royal.
Und dann hiess es: Tret Marco, tret … !
Ich hab per Zufall die Nachricht vom Radhaus auf meiner Mailbox gefunden. Die war schon über ne Woche alt. Typisch ich.
Also nix wie heim, Sattel drauf schrauben und losradeln.
Ungefähr 30 Kilometer später war ich vom Sattel recht überzeugt. Mit dem alten hätten nach der Zeit die inneren Arschbacken doch recht geschmerzt.
Ebenso überrascht bin ich über die Strecke, die ich in ca. 1 1/4 Stunden zurückgelegt hatte. Von Lauffen am Neckar nach Brackenheim-Hausen und wieder zurück. Dann aber am Kaywald und Seeloch vorbei und durch den Forchenwald Richtung Kirchheim am Neckar und wieder zurück. Und dann in der Stadt noch ne kleine Schlaufe.
Da ich kein Smartphone mein Eigen nennen kann (zumindest noch nicht – wer weiss), habe ich keine „funtastischen“ Apps, die mir die Statistik für solche Ereignisse automatisch auswerfen. Daher klick ich mir auf gpsies.com die Strecken mühsam zusammen. Mit kleinen Abweichungen ist das dann aber meist gut genug.
Und manchmal interessiert mich so ne Art Statistik eben doch.
Später am Bahnhof in Lauffen hab ich diesen netten Kerl getroffen.
Neues vom 12. Juli: Heute habe ich meinen neuen Sattel bezahlt. Hab ihn ja nun ausgiebig getestet. Den alten abgegeben (würde eh nur doof rumliegen). Hab nen fetten Nachlass auf den Neuen bekommen. Das Radhaus in Ilsfeld rockt. Danke!
…radelt durch Heilbronn, welches uns im WM-Fieber zuruft: „Warum fahrt ihr mit dem Fahrrad Korso?“
Selbst mit Verstärkung aus Stuttgart waren es recht wenig.
Ich bin aber – wenn es sich zeitlich einrichten lässt – das nächste Mal wieder dabei. Auf jeden Fall.
War nett und entspannt.
Hier noch Bilder vom Felix.
Ich hab nicht viele Bilder gemacht…
…ich war mehr mit meinem eigenen Entsetzen beschäftigt. Und das völlig unnötig.
Nur eins hab ich mitgebracht. Eins, welches mich noch am meisten an die Zeit damals erinnert hat.
Das ist der Bolzplatz, auf dem wir so unendlich viele Turniere ausgetragen haben. So viel Spass hatten und die ein oder andere Schramme bis in die Jetztzeit mitgebracht haben.
Um’s Eck rum ist der Bauernhof meines Onkels. Ein noch viel großartigerer Spielplatz.
Ich hab dann noch’n paar Kreise im alten Stadtkern gedreht. War bei der Kirche und Markplatz. Dazu später mehr.
Vom Bolzplatz aus bin ich zu meiner alten Schule geradelt. War nett. Ich konnte mich aber überhaupt nicht mehr erinnern, in welchen Klassenzimmern wir damals saßen.
Von dort weiter über die alte Hauptstraße, vor bis zur großen Kreuzung, wo schon vor einigen Jahren die Bauindustrie wild gewütet hat. Dort sind noch mehr Erinnerungen verschwunden. Kleine verschlafene Gebäude. Alt eben. Mit Charakter und viel Geschichte. Eins war das Geburtshaus meiner Oma.
Die Hauptstraße wirkt modern. Wahrscheinlich war der eigentliche Gedanke, dass es großstädtisch wirken soll.
Irgendwie ging das alles total daneben. Das ganze Ensemble an der Kreuzung. Die Hauptstraße insgesamt. Find ich jedenfalls. Das ist natürlich Geschmacksache und sonst regt sich da bestimmt auch niemand drüber auf.
Bin ja auch so ein bekackter Sozial-Romantiker.
Aber die Gebäude sind beliebig. Groß. Wirken kühl. Füllen ihren zugewiesen Bauplatz bis zur maximalen Möglichkeit aus.
Wer braucht den schon Vorgärten? Hintergärten? Oder gar Kräutergärten? Hauptsache das Auto, oder besser gesagt: die Autos, haben einen Parkplatz.
Ich möchte gar nicht wissen, was jetzt in die vielen Baulücken und ausgehobenen Löcher vorne an der Kreuzung eingefüllt und hochgezogen wird. All das andere hat mich schon zu sehr erschreckt.
Wie kann man nur so geschichts-vergessen vorgehen?
Was mich dann noch zum Lachen brachte – wahrscheinlich ein leicht wahnsinniges Lachen – war ein Hinweisschild zum historischen Stadtkern.
Ich konnte nimmer.
Was ist dort noch historisch? Ein paar Gebäude. Die Kirche. Das Schloss. Aber das zusammenhängede drumrum verschwindet und wird quadratisch praktisch und total lieblos ersetzt.
Ich möchte jetzt keine Häuslesbauer beleidigen. Sie bekommen es ja von der Bauindustrie nicht anders gesagt und die finanziellen Möglichkeiten sind ja auch oft begrenzt. Aber was da so an die Stellen, wo vorher nette Gebäude mit wohligem Aussehen standen, reingehauen und reingequetscht wird, ist echt erschreckend.
Ich denke, das Hinweisschild kann getrost entfernt werden.
Wenn am Ende nur noch die Kirche (typisch) und das Schloss übrig bleiben … ist das zu wenig.
Zum Glück kann man ja noch in Urlaub fahren oder fliegen. Nach italien. Oder Spanien. Oder was weiss ich. Dort haben sie ja so schnuckelige Städtchen mit engen Gassen und schiefen Gebäuden und alles ist schön alt und sieht verlebt aus. Nicht negativ verlebt. Einfach schön be-ver-lebt.
Obwohl. Manchmal ist es im nördlichen Teil Deutschlands etwas entspannter. Zumindest, was diese Bauwütigkeit angeht. Im Süden und speziell im Ländle ist es gar grausam. Alles muss weg. Und wenn wir in der Übergangsphase nen Schotterparkplatz hinschütten, ist das auf alle Fälle besser, als die leerstehenden Dinge mal einfach so stehen zu lassen.
Ich bin echt geknickt. Ganz unnötig. Ich kann es ja nicht ändern…
Hier noch etwas Statistik.