2023 ist durch. Es ist trotz einigen Kanten irgendwie durchgeflutscht. Hier kommt der Rückblick zum letzten Monat des Jahres. Nett bebildert und drüber gebruddelt.
Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Jahresrückblick.

2023 ist durch. Es ist trotz einigen Kanten irgendwie durchgeflutscht. Hier kommt der Rückblick zum letzten Monat des Jahres. Nett bebildert und drüber gebruddelt.
Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Jahresrückblick.
Softwarebeschränkungen, die den Beschränkungen ähneln, auf die Wendell als Benutzer des vielversprechenden ShoeTools stößt, schaden unserer Freiheit, unserer Kreativität und unseren Arbeitsplätzen.
Wendells Frustration sollte vielen Leuten zu einem Aha-Erlebnis verhelfen.
Vielleicht denken in Zukunft mehr Leute darüber nach, zum eigenen Wohl und der Firma, mehr freie Software einzusetzen … ein Wunschgedanke.
Nebelung war da und ging und erzeugte eine ganz eigene Endherbststimmung. Wobei der Monat seinem altdeutschen Namen nicht gerecht wurde. Zumindest in meiner Umgebung. Mehr Nebel gab es auf jeden Fall die Monate davor. Sogar schon im August. Der November hielt sich sehr zurück. Gefühlt war er, bis auf wenige Tage, matschig und sehr, wirklich sehr nass … und für diese Jahreszeit viel zu milde.
Dabei sind es doch die über die Landschaft ziehenden Nebelschwaden, die dem November seine mystische Schönheit verleihen. Spirituell könnte man sagen, dass die Grenzen zwischen der physischen und spirituellen Welt im November durchlässiger werden.
Gestartet hatte er ganz anders.
Hier mein dokumentarischer Rückblick der Endherbststimmung in diesem Jahr.
Letzten Sonntag haben wir bei Löwenstein einen kleinen Spaziergang in herbstlichem Regen gemacht. Vom Bleichsee aus sind wir durch den Wald Richtung Stadt gelaufen. Von dort dann wieder runter und hoch Richtung See und Parkplatz.
Alles in schön herbstlicher Stimmung.
Der Bleichsee. Mit viel Rückzugsraum.
Am Bleichsee ist es meistens schön (egal bei welchem Licht) und angenehm still.
Raschelwege.
Kleine Welten.
Blattregen und Baumwipfelrauschen. Hypnotisierend.
Heimelige Wege.
Irgendwie zerrupft.
Unten drin sieht man die Sauklinge … nicht.
Schöne Wege.
Nicht mehr lang.
Der Blick zur Burgruine Löwenstein.
Ziegenmarsch.
Ohne frischen Löwenzahn gibt es auch kein Bild aus der Nähe.
Regen.
Im Brunnen auf dem Marktplatz tümmeln sich so einige Fischlen. Ich hab nur einen erwischt.
Der Blick in die – noch knallenden – Weinberge.
Rutschige Wirtschaftswege.
Die Stadt von der anderen Talseite gesehen.
6,8 km Weite, 190 m Höhe, 1,5 Stunden.
Und die gleiche Wanderung bei Schnee.
Aus der Ecke. Von den Schwäbisch-Fränkischen Waldbergen, habe ich hier noch ein paar Bilder zum Anschauen.
Ich fotografiere täglich. Früher fast stündlich. Das führte (und führt) zu einer unkontrollierbaren Fülle an Bildern. Meistens aus meiner Wahlheimat Lauffen am Neckar. So entstanden dann die digitalen Lauffenblicke. Anfangs meistens zu Fuß, später auch viel vom Fahrrad herunter.
Die digitalen Abzüge kippte und kippe ich stapelweise in eine Galerie auf meiner Homepage.
Hier zum Anschauen…
Dort stauben sie dann ein. Die Mehrzahl sogar ohne Schlagwörter. Einfach nur massig Bilder in einer Online-Galerie zum Durchklicken.
Aber chronologisch seit mindestens 2006. Wie ein kryptisches Tagebuch. Dort gibt es auch immer die aktuellsten zu finden. Und vielleicht auch bald noch viel ältere. Denn schließlich wohnen wir seit 1996 in Lauffen am Neckar.
Viele meiner Freunden meinten, dass ich die Bilder entstauben und zu einem Buch formen sollte. So entstand 2016 – nach viel Vorarbeit und ettlichen Anfragen bei den unterschiedlichsten Verlagen – mein Buch über Lauffen am Neckar.
Innen drin sind meine Lieblingswege zu finden. Wege, um zu einigen meiner Lieblingsorte zu gelangen. Es sind meine Blicke eben. Meine Lauffenblicke.
Einige bekannte Sehenswürdigkeiten habe ich verewigt, einige andere weggelassen. Das Städtle und das Dorf sind keineswegs in aller nötigen Gesamtheit vorhanden. Vielleicht kommt das in einem anderen Buch. Wer weiß.
Mir erschienen für dieses Buch all die anderen Orte wichtiger. Ich wollte den Blick auf all die schützenswerte Orte lenken, die immer mehr in Bedrängnis geraten.
Ich hoffe sehr, dass es beim Durchblättern sehr viel Freude bereitet und weiterhin wird. Das einiges wiedererkannt wird, manches vermisst wird, ihr manches daraufhin selbst erkundet, oder einfach nur anderen zeigt, wie schön wir es in Lauffen am Neckar (und Umgebung) eigentlich haben.
Es lag damals ganz frisch und neu im Schaufenster der Hölderlin Buchhandlung in Lauffen, die es jetzt auch schon ewig nicht mehr gibt. Was wirklich traurig ist.
Die Lauffenblicke gibt es vielleicht noch im Bürgerbüro, direkt beim Verlag oder über einige Online-Portale zu erstehen.
Einige wenige Exemplare habe ich für den Fall der Fälle auch immer noch bei mir zu Hause. Falls jemand Interesse hat, und es online nicht mehr verfügbar ist, kann sich bei mir melden.
Es gab immerhin zwei Auflagen. Ich weiß leider gar nicht mehr die jeweiligen Stückzahlen. Vielleicht jeweils 250 Stück. Und das Bürgerbüro von Lauffen war so nett, dem Verlag die meisten davon abzunehmen. Zu einem Spezialpreis natürlich.
Lauffenblicke – gesehen von Marco Dinkel
ISBN 978-3-9817812-7-4 · RMd-VERLAG | 28,90 €
Der Einheimische Marco Dinkel hat eine beträchtliche Sammlung von außergewöhnlichen Ansichten und Impressionen der Stadt Lauffen zu allen Jahres-, Tages- und Nachtzeiten zusammengetragen und diese einem nachvollziehbaren Stadtrundgang beigefügt.
Rmd Verlag
Angefangen hatte das Projekt als fast 200-seitiges Buch. Mit Hardcover Einband und Schutzumschlag. Es wäre also ein echt dicker Brocken geworden. Mit seinen 185 Seiten eventuell auch zu überfordernd. Aber vielleicht auch wegen der Masse an Bildern ein zeitloser Begleiter auf dem Kaffeetisch?
Als Unbekannter „Autor“ muss man aber Abstriche machen. Wünschen kann man sich viel, aber wenn dann das Buch zwecks fehlender Berühmtheit ein Ladenhüter bleiben könnte, und den Verlag bis dahin in der Produktion zu viel kosten könnte, ist das auch doof und von daher nicht realisierbar.
Wobei es bestimmt mehr als einmal in die Hand genommen worden wäre … und wie ich berichtet bekommen habe, wurde die spätere Softcover-Version zum stetigen Schmökerobjekt. Was einen als Macher sehr freut.
Aber eine Hardcover-Version wäre echt toll gewesen.
Die beiden Prototypen hab ich immer noch hier im Regal. Mit all den kleinen, aber sympathischen Fehlern drin. Und die Bücher fühlen sich echt gut an.
Ich hatte die ersten beiden Lauffenblicke damals als Anschauungsobjekte bei Blurb sehr teuer drucken lassen. Damit war ich dann damals in der Bürgermeister-Sprechstunde, und habe es auch sonst herum gezeigt.