2023 ist durch. Es ist trotz einigen Kanten irgendwie durchgeflutscht. Hier kommt der Rückblick zum letzten Monat des Jahres. Nett bebildert und drüber gebruddelt.
Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Jahresrückblick.
Berufsverkehr. Zäh wie immer. 16 Kilometer werden auf dem Land zur Weltreise. Und öffentlicher Nahverkehr ist nur über Kreuz-und-quer-Odyssee möglich.
Nikolausmokapresso.
Endlich mal wieder im Pub … die Aussage stimmt.
Der Italiener in mir schreit einfach nur, der Schotte in mir zuckt erstmal verlegen mit den Schultern und der Deutsche in mir findet eine solch verfehlte Pulver-Planung und -Lagerung einfach unverantwortlich.
Während sich der Schotte und der Schwabe darüber unterhalten, dass es doch in Ordnung sei, wenn nichts verschwendet oder weggeworfen wird, hat der Italiener dem Deutschen den Laptop weggenommen, als dieser anfangen wollte die Mokapresso-Kultur mit einer Excel-Liste planen und optimieren zu wollen.
Gemeinsam fanden wir den multiplen Mokapresso aber dann doch recht wohlschmeckend. Vielleicht aber auch nur weil das viele Koffein die Sinne benebelte.
Ich habe wirklich viele Lieder mit unsinnigen Arbeitstiteln wie „0123456“ oder „30° C“ oder „Melancholy in the Morning“ oder „Project 1234“ oder irgendeinem anderen nichtssagenden Titel. Viele von ihnen sind zusammen in einem Ordner gespeichert und bilden dort eine unscheinbare und nicht durchschaubare Masse.
Ich habe mir einige dieser Projekte von Zeit zu Zeit angehört. Vieles davon ist Quatsch, nur diffuse Klangexperimente, Schlagzeugfragmente oder … ich weiß es nicht. Aber dennoch lösche ich das Zeug nicht. Und das scheint auch die richtige Entscheidung gewesen zu sein.
Denn seltsamerweise habe ich kürzlich eine dieser nichtssagenden Dateien geöffnet und war wirklich überrascht. Darin war per Zufall eine ziemlich schöne Rohidee versteckt.
Ich hatte es in Garageband begonnen (vor Jahren), mit Instrumenten, die ich nicht einmal mehr installiert habe. Zampler ist eines von ihnen. Wahrscheinlich werde ich die fehlenden Instrumente installieren und sehen, was ich behalte oder durch bessere Instrumente ersetze.
Ich hab ihm den „wirkungsvollen“ Arbeitstitel Crowded.
Dazu gab es nun auf die Schnelle eine Bilderschau in Kdenlive, damit sich das Lied als hörbares Video hier anschauen lässt.
Hat doch etwas gedauert. Bis Mitte Dezember. Am nächsten Morgen wurden die Schilder abgeholt.
Die lag in einem Gang auf Arbeit. Da laufen wir echt selten durch, denn das anschliessende Zimmer ist untervermietet. Jedenfalls lag sie da direkt hinter einem Türpfosten. War steinhart, leicht eingestaubt und mit Spinnweben überzogen. Wahrscheinlich kam sie mal über die Terrasse herein.
Ich hab sie dann in den Garten befördert. Doch mit etwas Wasser beträufelt und mit Laub zugedeckt.
Am nächsten Tag wollte ich nach ihr schauen, doch sie war weg. Entweder „bogglharte“ Beute, Scherz der Kollegen (nach einer Befragung wusste keiner von irgendwas) oder tatsächlich ein „Wunder“…?
Ein ganz schöner Verschleiß bei dem nassen Wetter und vielen Hügeln.
Kaffeesatznachricht [#makelovenotwar #nowar #kriegistscheisse #keinkrieg #love #liebe] [#noai #nophotoshop].
Das Häusle wurde schick renoviert. Vom Stil her war es vorher eher wie das daneben.
Einige Demo-Lieder in den ersten Versionen. Meistens an einem Abend (und bis in die Nacht) im November bis Dezember entstanden. Da wird hoffentlich noch viel passieren.
Beste Sicht.
Pi-hole wollte auch mal wieder aktualisiert werden…
Das sind noch so Überbleibsel aus der Phase von Epopöe bis Zeitnarren und über die Kollaterale Konsequenzen hinaus.
Bis auf Bourgeoisie, das hieß vorher Crowded (Video weiter oben), und ist noch sehr viel älter. Ich habe es umgetauft, von Garageband in Logic geholt und drei oder vier Instrumente ausgetauscht.
Familienweihnacht mit Polaroid-Spaß. Schade, dass nicht alle aufs Bild wollten.
Noch mehr Polaroid-Spaß.
Sieh dir die Menschen an! ist eine absolut beeindruckende Einstellung im Kunstmuseum Stuttgart. Läuft noch bis April.
Otto Griebel: Die Internationale (1929/30).
Georg Scholz: Arbeit schändet (1921) oder Zeitungsträger.
Nach der Ausstellung: Hendrik, Dink und Martin unterwegs in Schduggi. Mit Konzerteinlagen im Steinway & Son Pop-up-Store.
Noch so eine wunderbare Polaroid-Party.
Und jetzt wünsche ich den besten Start ins neue Jahr
Der Radius im Dezember 2023
Dezember 2023: 392 km Weite, 3.639 m Höhe, 27 Stunden, 41 Touren … Winterschlaf.
Und 2023 insgesamt
2023: 10.516 km Weite, 109.944 m Höhe, 554 Stunden, 696 Touren.
Sonst war 2023 irgendwie mit komischen Dingen vollgestopft. Nicht wirklich schlimme Dinge, im Vergleich zu wirklichen Problemen. Aber eben Dinge, die einen ein bisschen ausbremsen, und den Kopf nicht verlassen wollen. Das wird jetzt hoffentlich besser, wenn die 4 hinten dran steht.
Ich werde wohl noch bis zum Frühling ein paar Stolpersteine im Weg haben, aber dann…
Es gab viele schöne Dinge im vergangenen Jahr. Einige Höhepunkte gibt es hier als Liste:
- Epopöe kam raus – ein Dadanaut Musik-Album (Start ca. Mai 2018)
- Die Zeitnarren ebenso – ein Dadanaut Musik-Album (Start Dezember 2018)
- Eine Wanderung in der Pfalz: Von St. Martin auf die Kalmit
- We are Krauts by langveg
- Eine Wanderung auf dem Neckarsteig: Von Haßmersheim nach Bad Wimpfen
- Ein alter Lieblingsplatz am Kocher
- Wanderung: Über Besigheims Weinberge ins Baumbachtal
- Die Kollaterale Konsequenzen kamen raus – ein Dadanaut Musik-Album (Start Dezember 2021)
- Südtirol im Herbst 2023
- Ein kleiner Spaziergang bei Löwenstein
Und die zehn beliebtesten Tagebucheinträge: