Dieses Mal gibt es zwei Monate auf einer Tagebuchseite. Ende Februar bis Anfang März hatte es mich, gefühlt nach 30 Jahren, schwer erwischt: Erkältung, Entzündungen, und … Zeugs, das man nicht braucht. Auch nicht aus Jux. Deswegen hier die Zeit gedoppelt.
Das ging auf Arbeit wie ’ne Kugel in ’nem Flipper hin und her … und zwischendrin war ich dann auch dabei.
Und die Kugel flitzte noch länger durch die Gänge und traf. So krass.
Dafür gibt es dieses Mal viel Musik: Einige Konzerte und eigenes Geklimpere.
Der abgerissene Februar
Eure Mütter in Brackenheim. Sehr gute Show, wenn auch zwischendrin mit Schwächen.
Mit dem Auto auf dem Weg zur Arbeit … und plötzlich stockend bis stehend. 47 Minuten für 16 Kilometer. Zeit für ein langes Lied, bis es weiter geht. Wie kann man das mögen? Wie kann man das gut finden? Wie kann man sich das täglich antun…? Ja – ich weiß.
Die Querspange wird ’ne Umgehungsstraße wie viel andere sein. Das ist nicht nachhaltig. Dass der Verkehr weg muss … weniger werden muss, sehe ich genauso (siehe eins weiter oben und etwas weiter unten). Aber mit einer Querspange wird das auch nicht besser. Nachhaltig wäre mehr öffentlicher Nahverkehr. Durchgehend verfügbar und weit gestreut.
Ich bin für mehr Frieden, für mehr öffentlichen Nah- und Fernverkehr, für mehr Geld für’s Gesundheitssystem, für mehr Geld für’s Bildungssystem ebenso … und … ach … Mist! Ich habe überhaupt keine Lobby.
Traumhafte Stimmung. Nebel am Seeloch.
Schnuff!
Immer wieder anders, trotz 400 Mal dran vorbei geradelt. Mindestens.
Hier ebenso. Momente des Genießens.
Billige Party am Wegesrand. Hauptsache es knallt.
Neues Herz für meine Akustikgitarre. Also das hier ist das alte…
Ablenkung vom Pochen im Kopf.
Februar 2024: 405 km Weite, 3.474 m Höhe, 23 Stunden, 34 Touren.
Der angefressene März hat dann den Tagebucheintrag gedoppelt
Ich musste mein Linux (Tuxedo OS) auf meinem Tuxedo neu installieren. Per WebFAI-Stick ging das recht schnell. Innerhalb einer Stunde war das System neu drüber gebügelt.
Danach habe ich das Home-Verzeichnis von meiner Backup-Festplatte zurück kopiert, die Programme dazu nachinstalliert, einige Systemeinstellungen angepasst, den Laptop personalisiert … und fertig. Dafür sind vielleicht nochmal 1 1/2 Stunden drauf gegangen.
Noch nie in meiner langen „Laufbahn“ als Computernutzer habe ich einen Rechner so schnell wieder am Start gehabt, wie diesen kleinen, feinen Tuxedo mit Linux drauf. Ich bin so was von begeistert. Nichtmal mit dem Mac habe ich so was erlebt…
Schuld war ein VPN-Client (OVPN), der während der Deinstallation den NetworkManager (und wahrscheinlich noch etwas mehr) verbogen hatte. Mein WLAN funktionierte nur, wenn ich nach jedem Neustart die resolv.conf manuell veränderte.
Der Client hatte mir mit Bitwig schonmal Probleme gemacht. Und auch Discover arbeitete bei aktiviertem OVPN nicht zuverlässig. Also weg damit. Für immer.
Die Backup-Platte. Goldig, oder? Der Pinguin klebt auch vorne auf meinem „inkognitisierten“ Laptop.
Ich muss immer wieder zurückblättern, und Abschnitte erneut lesen. Gedoppelt lesen also. Das Buch ist nichts für die Mittagspause. Deswegen komme ich seit Monaten auch nicht wirklich vorwärts.
Ach ja, vermutlich werden Teile des Buches auch bald zensiert.
Weinberghase.
Gefährliche Aussicht (Man sieht ihn kaum, den Mann mit Helm, oder?).
Das Haus ist fertig! Die wichtigsten Familienmitglieder haben ihre Zimmer. Betondecke drauf und gut.
16 Kilometer zur Arbeit. Mit dem Auto. Zeit genug, um fünf Lieder anzuhören (ca. 28 Minuten). Wobei das überdurchschnittlich schnell ging.
Zwei der fünf Lieder von oben. Vom kommenden Dadanaut Album Zentralkomitee. Noch mit Versionsnummern. Also noch nicht fertig, aber mittlerweile zur Probehörung unterwegs.
Morgens. Der Blick beim Ex-Geflügelhof Jaudes Richtung Löwensteiner Berge.
Sphärisch treibend. Lotuspheres im Mobilat Club in Heilbronn.
Arschwackelnd. Sababa 5 im Mobilat Club in Heilbronn.
Musik gedoppelt beim Klangvorhang 33.
Seelenzerreisend schön. Loreena McKennitt im Beethoven-Saal in der Liederhalle in Stutgart.
Übung vorm Haus. Die Lichterschau an unserer Wohnzimmerdecke hatte meine Neugier geweckt…
Sinnbildlich für den Zustand.
Viel hilft viel.
Lieblingsstimmung.
So Radwege. Weil immer alle schreien, dass wir (ich) doch gefälligst die vorhandenen Radwege benutzen sollen. Ich benutze sehr gerne Wege, um Autos aus dem Weg zu (radeln) gehen, oder überhaupt keinen Kontakt mit denen zu haben. Wobei das schwer ist. Autos sind immer und überall. Wenn nicht, dann zählst auf 20, dann wird schon eins erscheinen. Zumindest in unserer Gegend.
Jedenfalls benutze ich zur und von der Arbeit relativ direkte Wege. Da will ich ja nicht ewig unterwegs sein. Dann muss man eben auch Feldwege benutzen. Denn es gibt für Pendler keine Radwege. Schon gar keine Wege, um nicht doch mit Autos zusammen im Verkehr unterwegs zu sein.
Dann sehen die Wege eben manchmal so aus. Hat man die Chance, so etwas zu Umfahren, dann fährt man eben kurz auf der „Autostrasse“. Bäm! Schimpfattacke!
Augen zu und durch. Diskussionen radel ich aus dem Weg oder davon. Bringt ja nix. Die Fronten sind verhärtet. Das müsste bei zwei oder drei gemütlichen Bier geklärt werden.
Zur Klärung: Ich bin auf Seite der Landwirte. Ich benutze deren Wege. Meistens sind die recht schnell wieder sauber. (Danke!)
Manchmal kann es auch so passieren.
[Das Bild oben sind zwei Blickrichtungen gedoppelt. Habt ihr aber bestimmt schon durchschaut.]Endlich mal wieder ’ne gute Zeit (32:25 für 16,117 Kilometer (variiert je nach Geschwindigkeit); 29,8 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit). Trotz einiger Hindernisse. Am Vortag war ich 10 Sekunden langsamer.
Es waren aber auch schonmal genau 32 Minuten. Hier ’ne Minute langsamer. Da war die Bestzeit auch ne andere.
Zur Arbeit wird es nicht besser. Die Bestzeit von 37 Minuten ist immer noch in relativer Entfernung.
Vielleicht fehlt mir im Moment auch unterschwellig die Motivation, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen.
Ich bin mindestens in drei Abteilungen unterwegs. Im Detail: Mediengestaltung (Anzeigen, Handzettel, Flyer, Logos, …), Webdesign, SEO (wenig SEA), Social Media, Newsletter-Marketing, Werbetechniker, DSGVO-Berater(!), Auftragsbearbeitung, IT für Kunden und Arbeitgeber, …
So liesst man zur Zeit auch viele Stellenausschreibungen, die mit einem Praktikanten-Gehalt entlohnt werden. Das ist der viel besungene Fachkräftemangel.
Idylle.
Ich kann mit dem Radl wohl auch gemütlicher unterwegs sein … scheint’s …
Karfreitag – eine kleine Wanderung durchs Leudelsbachtal. Aus der Ecke gibt es im Stapel noch viel mehr Bilder (ganz deutlich mit unterschiedlichen Knipsen gemacht).
Und hier noch eine kleine, aber sehr nette Collage.
An Bad Impulse hat der Schotte in mir jetzt nich gedacht. Eher an einen negativen oder schlechten Impuls.
März 2024 – leicht gedoppelt zum Februar: 824 km Weite, 7.058 m Höhe, 42 Stunden, 54 Touren.