Walpurgismonat – ein eher finsteres Flüstern zwischen den Zeiten.
In den Walpurgistagen, den letztens des Monats, brechen traditionell alte Pfade auf, Nebel steigen aus vergessenen Gründen, und die Welt hält für einen stillen Moment den Atem an, bevor alles in ein Rambazamba mündet.
Wie im Walpurgisnachtstraum wirbeln Schatten, Träume und verlorene Namen durch die Nacht. Und auf dem Brocken wird wild getanzt.
Es ist ein Monat aus vergilbtem Gold und faulendem Blütenstaub, wo der Frühling noch zögert und die Geister der Winterzeit ihren letzten Frost aushauchen.
Hier begegnen sich Goethesdunkle Spiegel und Grimmsverborgene Pfade – und wer lauscht, hört das Knirschen der Schwelle zwischen Licht und Übergang.
Und einer der drei, hätte den obigen Text sicher besser getextet.
Viel Spaß mit dem unten kommenden, nicht ganz so schwülstigen, Rückblick.
2023 ist durch. Es ist trotz einigen Kanten irgendwie durchgeflutscht. Hier kommt der Rückblick zum letzten Monat des Jahres. Nett bebildert und drüber gebruddelt.
Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Jahresrückblick.
Hoppla! Im Nebel verschollen. Was man alles verlieren kann…
Die Trantüte. Ebenso vom Sofa runter. Auch in der Nacht entstanden. In Bitwig, mit dem kleinen Trellis. Zur Zeit nur noch so. Die eigentliche Musikmaschine bleibt leider seit längerer Zeit aus. Alltagstrubel.
Es kommt mir schon wie eine halbe Ewigkeit vor, dass es mal öfters und etwas länger geregnet hat. Gefühlt sind es Monate. Alles wirkt irgendwie furztrocken und staubt. Bei einigen Bäumen ist der Herbst schon seit Juli da.
Hier folgt ein kleiner Rückblick auf meinen Geburtsmonat.
Strom-weg-vorbereitungen. Die Syna, die hier auf Arbeit für unser Stromnetz verantwortlich ist, hatte angekündigt, dass am 30. August – über einen Zeitraum von 4 Stunden – der Strom weg sein wird. Wenn man das weiss, dann hat man wenigstens Zeit, alles herunter zu fahren…
Und nicht wie sonst: Zack! Strom weg! Am 29., so um die Mittagszeit, war das zum zigsten Mal der Fall.
Dabei wurde erneut unser Exchange Server zerschossen.
Ich habe noch nie so viele Stromversorgungsprobleme erlebt, wie in Beilstein. Und oft so lange, dass unsere Notstrom-Lösung schon gar nicht mehr greifen kann.
Manchmal schau ich hier, was mich eventuell wieder auf Arbeit erwarten könnte.