Dieses Mal gibt es zwei Monate auf einer Tagebuchseite. Ende Februar bis Anfang März hatte es mich, gefühlt nach 30 Jahren, schwer erwischt: Erkältung, Entzündungen, und … Zeugs, das man nicht braucht. Auch nicht aus Jux. Deswegen hier die Zeit gedoppelt.
Das ging auf Arbeit wie ’ne Kugel in ’nem Flipper hin und her … und zwischendrin war ich dann auch dabei.
Und die Kugel flitzte noch länger durch die Gänge und traf. So krass.
Mal wieder ein kapriolesker August fürs Tagebuch. Wobei er fast genauso trocken wie der von 2022 war. Den von 2021 hab ich auch eher durchwachsen in Erinnerung.
Aber hier jetzt der dokumentarische Rückblick auf den von 2023.
Regenparty. Mit einem Schnipsel neuer Musik von Dadanaut unterlegt.
Nach Obrigheim (und noch etwas weiter) und zurück: 120 km Weite, 1.100 m Höhe, 5 Stunden. Ich hab mich hin und wieder verfahren, und bin Wege mehrmals gefahren … auch weil ich endlich mal was frühstücken wollte.
Sinnbildlich für den Charakter dieser E-Roller-Fahrer. Somit hat Heilbronn am Neckar nicht nur sehr schöne Ecken, sondern auch welche mit Überraschungen. Viele Überraschungen.
Stelzend. Mit einem Schnipsel neuer Musik von Dadanaut unterlegt.
Ende September kommt ein neues Dadanaut Album. Kollaterale Konsequenzen wird es heißen. Das auf dem Album nicht besungene Thema muss selbst heraus gefunden werden.
Es ist seit Mitte Mai fertig. Angefangen habe ich es vor dem Weihnachtsurlaub 2021. Dann kamen dieses Jahr viele andere Dinge, und haben sich in die wenige Zeit gequetscht, die einem im Alltag so bleibt. Habe es dann erstmal liegen lassen, auf diverse Rückmeldungen gewartet, Wolken gezählt, geradelt, Bier getrunken, mit Freunden gelacht, bin älter geworden … und dass, obwohl ich seit Anfang Juni die Zusage eines kleinen Labels hatte, welches auch schon Kabale veröffentlichte. Also war es nicht nur ein kapriolesker August, sondern irgendwie auch ein kaprioleskes Jahr bis jetzt. Die Zeit fliegt … ich werde mich hoffentlich bessern können, und das nächste Mal auf die „starting gun“ hören.
Die zwei obigen Bilder kamen zustande, nachdem ich das Titelbild zum Album schon festgelegt hatte. Also ist keins der obigen das Titelbild des kommenden Albums. Eher zusätzliches Material. Wobei ich beide recht gelungen und ausdrucksstark finde.
Verregneter Geburtstagswhisky. Wirkt trist. Wir hatten aber Spaß.
Noch so ne Reisegruppe.
Mit der Familie (teilweise aufm Bild; Schlagzeuger ist auch so’n Teil) im Biergarten. Kapriolesker August mit sehr viel Spaßanteil.
Morgens, aufm Dietersberg.
Morgens, Blick zum Wunnenstein. Es riecht nach Herbst. Fühlen tut es sich auch danach…
Nochmal aufm Dietersberg. Auch morgens.
Und immer wieder die Baumbachfurt. Mit einem Schnipsel neuer Musik von Dadanaut unterlegt.
Kapriolesker August und der Bewegungsradius
August 2023: 1.184 km Weite, 10.254 m Höhe, 53 Stunden, 74 Touren.
Ganz schön viele Burgen. Und alle auf einer Runde mit dem Drahtesel. So ganz grob: Lauffen am Neckar, Beilstein, Untergruppenbach, Heilbronn, Neckarsulm, Bad Wimpfen, Biberach, Heilbronn, Lauffen am Neckar.
Zwischen Gundelsheim und Offenau. Rechts von der Bildmitte sieht man Bad Wimpfen. Wenn man es weiß. Ist auch nicht ganz optimal, das Photo.
Leckere Melonen aus Lauffen am Neckar. Natürlich vom Schmid.
Die einen feiern, die anderen löschen. Wir bei Wein im Park, viele andere aufm Kies beim Open Air Adventure des Skiclubs und die Feuerwehr löscht im Industriegebiet. Eine ganz seltsame Situation und Atmosphäre.
Am 22. Juli ist die Lagerhalle des Elektrofahrzeugherstellers Econelo in Lauffen am Neckar abgebrandt.
Mein vollster Respekt für all die vielen Einsatzkräfte.
Grasgrün?
Es muss alles seine Ordnung haben.
Das kam zur Abwechslung erst runter, als ich zu Hause war. Sonst waren es wirklich nasse Tage aufm Rad.
Ich war mal wieder in der Nähe des Leuchtmannshofes. Wie zig hundertmal im Jahr.
Ein Vormittag voller Regen. Total schön. Vor allem das Geräusch.
Der Baumbach fließt und plätschert so vor sich hin. Mit einem neuen Lied von Dadanaut unterlegt. Das neue Album dazu erscheint bald.
Spontanbesuch im Haus, und kein Bier im Kühlschrank. Also schnell mal eine bunte Mischung Bier geholt. Der Bio-Markt ums Eck gab nicht viel her. Vom Dolden Sud, eins meiner Lieblingsbiere, war nur noch eine Flasche da. Und ein „Bier for Future!“. Wobei ich eher „Bier für unsere Zukunft!“ sagen würde. Und dann eben noch ein anderes helles Bier.
Geschmacklich: Links Platz 3, Mitte Platz 1 und rechts Platz 2.
Marco und Gianmario nach über dreißig Jahren mal wieder…
Fast urwäldlich. Direkt am Neckar. Zwischen Lauffen am Neckar und Kirchheim am Neckar. Am Neckar also.
Energieknäuel.
Da fließt der Honig…
Schöne Kunst an Ei.
Eine kleine Wanderung von Lauffen ins Schozachtal, und übern Krappenfelsen zurück.
Von St. Martin auf die Kalmit. Eine Rundwanderung im Pfälzer Wald.
Warum manche Radler gerne mal die Auto-Straße benutzen … Gedanken dazu.
Da muss man schon kurz grübeln, wenn nur noch drei Bremsbacken da sind … ist das jetzt wie mit den Socken, die aus der Waschmaschine abhauen?
Keine Ahnung, was für ein Tier ich da wieder zerfetzt habe. Wie und wo kam das auf den Umwerfer…? Tut mir auch wirklich leid.
Schmetterlingseffekt? Was sind die kollateralen Konsequenzen daraus?
Wer spielt da das Versteckspiel? Knopfauge sei wachsam…
„Und er hüte sich vor Überhebung. Die Vögel sind die natürlichen Vertilger derjenigen Insekten, die wir heute, dank den Erfolgen der wissenschaftlichen Forschung, als Überträger vieler Krankheitserreger kennen und bekämpfen. Wohl ist es dem Menschen in seine Hand gegeben, das, was seinem Geschoß Ziel bietet oder in seine Schlingen tritt, völlig zu vernichten. Macht er jedoch in Verblendung oder Leichtsinn davon Gebrauch, dann kommen die kleinen und kleinsten Lebewesen und fressen ihn auf. Wer weiß, ob es dem menschlichen Scharfsinn der kommenden Jahrtausenden je gelingen wird, die Schutzwehren wieder aufzubauen, die durch den Tod der heute geopferten Tierarten niedergerissen werden.“
Uff! Plattfuß. Gleich morgens. Und ich „wollte“ ja nur Zur Arbeit. Hat sich das eben um 10 Minuten verzögert…
Da habe ich am Vortag auf der Heimfahrt doch richtig gehört. Da es aber auf halber Strecke war, und der Reifen bis zu Hause nicht platt ging, habe ich nicht mehr dran gedacht. Muss ein kleines Loch sein.
Das war an einer der vielen Stellen, wo Geröll und Gebrösel und was weiß ich rumliegt.
Das Profil ist auch zu weit runter, um an so Stellen nicht widerstehen zu können … also heute Abend gleich einen neuen Mantel holen.
Vielleicht auch gleich komplett Service. Die Kette schleift eh schon wieder aufm Boden.
Abends, auf der Heimfahrt. Bei Neckarwestheim zwischen den Feldern.
Mein Leihrad, so lange meins einen neuen Antrieb und die jährliche Wartung bekommt.
Eine schöne Nebeldecke vor der Sonne. Mittendrin die Ruine des Römischen Gutshofes.
Schlummerland. 18 Minuten. Vom Album Schnuppe! aus dem Jahr 2017.
Mein neues Brutal-Death-Metal-Musik-Projekt ;-)
Und erneut morgens am Krappenfelsen vorbei.
Feenspuren-Wanderung im Welzheimer Wald. Die hatten wir schon mal gemacht. Einfach traumhaft. Auch wenn es dieses Mal wieder extrem schlammig war.
Die neuen Bilder kommen demnächst…
Und der Bewegungsradius im April
April 2023: 850 km Weite, 22.478 m Höhe, 48 Stunden, 61 Touren.
Kernradius.
Und zum abschließenden Abschluss noch der gespielte Witz … äääh … ein dadaistisches Gedicht über den Wechselmonat April
Oh Wechselmonat April, du Schelmenkind, mal strahlend, mal trist, mal sanft wie der Wind. Du bringst die Natur zum Blühen und Gedeihen, doch auch Kälte und Stürme zum Verweilen.
Deine Launen treiben uns mal in die Sonne, dann wieder in die warme Stube ohne Wonne. Doch auch in deinen Kapriolen liegt Poesie, die Schönheit des Wandels in Blühen und Vergänglichkeit.
Du lehrst uns, dass das Leben unbeständig ist, dass nichts für immer bleibt, auch nicht der April in seinem Gewiss. Doch auch wenn deine Launen manchmal schwer zu ertragen, lehren sie uns, dass es in der Veränderung auch Schönheit gibt zu erjagen.
So sei gegrüßt, du Wechselmonat April, mal Schelmenkind, mal Poesie so still. Wir mögen deine Launen und dein Spiel, denn sie lehren uns, das Leben zu genießen in seinem Wirr-und-Warr.
Hoppla! Im Nebel verschollen. Was man alles verlieren kann…
Die Trantüte. Ebenso vom Sofa runter. Auch in der Nacht entstanden. In Bitwig, mit dem kleinen Trellis. Zur Zeit nur noch so. Die eigentliche Musikmaschine bleibt leider seit längerer Zeit aus. Alltagstrubel.