Flutwein – Ahrtalhochwasser – Titelbild

Flutwein

Auf Startnext gab es eine Aktion, um den von den Fluten im Ahrtal betroffenen Familienbetrieben, die im Weinbau tätig sind, etwas Unterstützung zukommen zu lassen.

Einige Flaschen ausgezeichneter und geschätzter Weine aus der Region hatten die Katastrophe überlebt. Diese wurden ganz pragmatisch zum Flutwein. Ein, mit wehmütgen Gedanken verbundenes, mächtiges, und trotzdem schönes Wort.

Der Inhalt der Flaschen also edelster Ahrtal-Wein, die Patina Originalschlamm aus dem Tal.

Eine limitierte Rarität eben, denn jede Flasche wurde so zu einem Unikat.

Es kamen einige Millionen zusammen.

Die ganze Aktion war eine wunderbare und direkte Hilfsaktion, bei der wir im Sommer spontan mitgemacht hatten. Und es blieb nicht nur bei dieser Unterstützung.

Vor kurzem kam er nun an, und die Auspackzeremonie wurde, mit ein paar Fehlern, digital festgehalten.

Flutwein – Ahrtalhochwasser – nach dem Auspacken des Paketes
Flutwein – Ahrtalhochwasser – Flasche nach der Entschlammung

Uns ist noch unbekannt, wie die Weine schmecken. Wir haben noch keine Flasche geöffnet. Das wird erst noch passieren. Der richtige Moment war noch nicht da.

Das Büchle, das dabei war, ist aber schonmal ziemlich schön. Ganz tolle Fotografien.


Mehr zum Flutwein

  • Ihr könnt auch immer noch Flutwein kaufen, und dadurch so manchen Betrieb weiterhin unterstützten.
  • Die eigentliche Website zur Aktion.
  • Die Mennschen dort weiterhin unterstützen. Einfach recherchieren. Dort liegt nämlich noch sehr viel im Argen.

Natürlich gibt es in Rheinland-Pfalz noch andere Täler, die vom Hochwasser betroffen waren, und noch immer sind: Hier eine Auflistung für ganz Deutschland und die betroffenen Bundesländer.

Das Hochwasser im Sommer 2021 wütete aber auch noch in anderen Ländern Europas.


Die Berichterstattung von Markus Wipperfürth, der von Anfang an im Ahrtal half, und seine Filme öffentlich in seinem Facebook-Stream zeigte, hatte mich aber so stark in Bann gezogen, dass ich mich hauptsächlich nur auf’s Ahrtal fokusierte.

Bei der Großspende, die später dann bürokratische Runden gedreht hatte (und vielleicht immer noch tut), ärgerte uns dann fast unsere Teilnahme. Denn es gab und gibt direktere Weg um zu Spenden.