Ende September war Tagundnachtgleiche. Tag und Nacht waren seit längerem mal wieder gleich lang. Der Herbstanfang also. Die Tagundnachtgleiche machte den Sommer laut Kalender zum Herbst.
WeiterlesenWölkchen
Sommerende
Das Sommerende ist da. Und es geht schwer Richtung Herbst. Zwischen den schwül-heißen Tagen gab es alsmal die typischen Anzeichen und Gerüche.
WeiterlesenJunibruddeleien
Da ich Statler und Waldorf in einer Person bin (ihr könnt euch den ständigen Konflikt sicher vorstellen), bin ich ständig am „Bruddeln“: Hier also die Junibruddeleien.
Ich hab echt selten Bilder mit Menschen in den Schubladen. Deswegen hier eine Collage, als wir erneut auf den Spuren der Feen unterwegs waren (ich bin natürlich nicht zu sehen). Die Wanderung wird aber auch nie langweilig.
Morgens, auf dem Weg zur Arbeit, ein Blick zurück…
Völlig überfordert – im Kontrollzentrum eines Freundes.
Hier ein Lied aus meinem Kontrollzentrum. Kinematograph vom Album Epopöe.
Die Baustelle „Schleuse in Lauffen“ scheint einen weiteren Meilenstein erreicht zu haben. So in Richtung „fertig“. Das ist auch der Weg, der dran vorbei führt. Der ist so was von fertig.
Ich bin gespannt, ob der, nachdem ihm die vielen Baustellenfahrzeuge seit Frühjahr 2015 so zugesetzt haben, auch mal wieder „gut“ gemacht wird.
Ich hab unterwegs Wiesen verbombt. Auch wenn es aus Gründen nicht so „wild“ gemacht werden sollte: hier oder hier.
Was witzig (oder typisch) ist: Ich bin über ein Jahr an der brach liegenden Stelle vorbei geradelt. Dann hab ich mich endlich dazu durchgerungen, die Samen dort loszuwerden … und kurz darauf wird an der Stelle die oberste Schicht Erde abgetragen … oder umgegraben … noch keine Ahnung, was das wird.
Grinsefrosch.
Immer wieder schön: Besigheim.
Mind the beavers! An der Schleuse bei Gundelsheim.
Wenn das an einem heißen Tag, nach mehreren Kilometern aufm Rad, hinunter rinnt … Köstlich!
So aus’m Auto. Auf dem Rückweg nach der Mittagspause. Burg Lichtenberg bei Oberstenfeld.
Das Gras stand hoch.
Hach! Das ist mal eine nettes „Willkommen“, der schrägsten Kollegen.
Der Red River war mal…
Ein wunderschönes Stück Radweg zwischen Bietigheim-Bissingen und Besigheim.
Gar köstlicher Saft.
Ein Pfaffenhütchen-Harlekin an verputzter Wand …
Nachhaltig für alle! Wirklich?
Die Querspange muss her. Aus Sicht der Anwohner und der Berufspendler ist dem wohl so. Das sehe ich ein. Ist es doch der absolute Wahnsinn, was sich da an Blech über die Brücke, Seitenwege und durch die enge Mühltorstraße quetscht.
Die Querspange also. Quer drüber und drum rum und mitten durch. Egal, sie muss her. Sie ist alternativlos.
Jetzt, da mittlerweile jeder Haushalt mindestens zwei Autos hat, muss denen der Weg geebnet werden und eben zur Verfügung stehen. Das Blech muss schliesslich rollen. Stehen ist doof. Außer die 20 Stunden, in denen das Blech auf den endlosen, versiegelten Flächen ungenutzt herum steht.
Die Querspange muss her. Danach die zweite Querspange. Denn wenn die Umgehungsstraßen 100 bis 199 auch keinen Sinn mehr ergeben, weil die seelenlosen Neubaugebiete, samt Parkflächen, sich durchs Land gefressen haben, muss schliesslich noch weitläufiger gequeert werden.
Hat man nichts aus der Zeit der Umgehungsstraße 1 bis 99 gelernt?
Nein, der Mensch lernt nicht aus der Geschichte.
Wieso setzen wir uns nicht für einen flächendeckenden und eng getakteten Nahverkehr ein? Wieso lassen wir uns viel Freiheit nehmen, und in eine stetige finanzielle Abhängigkeit durch ein Auto treiben? Wieso opfern wir zu Gunsten dieser endlosen Schar an Blechkisten die Natur oder öffentlichen Raum?
Wenn wir dem Auto den Raum und Wege geben wie in der Vergangenheit, drehen wir uns wohl weiterhin im Kreis. Immer weiter.
Komisches Gestänge auf’m Autoparkplatz.
Durch den Wald vor Neckarsulm. Von Neuenstadt kommend.
Veganes Chili auf Arbeit.
Und der Bewegungsradius im Mai
Mai 2023: 1.209 km Weite, 27.130 m Höhe, 59 Stunden, 84 Touren.
Rad-Pendler Geschichten
Liebe Stadt Ilsfeld,
liebe Mitverkehrsteilnehmer,
hier mal eine kleine Abschweifung aus meinen Rad-Pendler Geschichten.
Es gibt da dieses Stück Weg, das zwischen der Schozach und den Sport- und Reitplätzen entlang geht. Anfangen tut es, nachdem man vom Dietersberg runter kommt, und an der Ausfahrt zur Straße (L1105) vorbei fährt.
Dieses Stück Weg, bis zum Queren der Brückenstraße, ist eigentlich recht kurz (ca. 1,2 km). Es reicht aber, um das Rad – wenn es regnet oder geregnet hat – so dreckig zu machen, als wäre es schon seit Monaten nicht mehr geputzt worden. Und das mit einmal zur Arbeit radeln (ca. 17 km in 40 Min.). Hier und hier gibt es ein paar Bilder dieser Strecke.
Da kann ich tagelang durch Baden-Württemberg radeln, oder sonstige Touren machen, und mein Radl wird nicht mal annähernd so dreckig wie auf dieser kurzen Strecke.
Leider kann man mit dem Rad nicht mal eben durch die Waschstraße fahren … und gut. Ein Rad putzen ist im Vergleich eher eine etwas langwierigere Angelegenheit. Gefühlt putzt man jeden Zacken der Kassette und Kettenblätter einzeln. Von der Kette ganz zu schweigen. Da wird jedes Glied einzeln gebürstet. Fast wie bei einer archäologischen Ausgrabung. Und diese feine Technik muss geputzt und gewartet werden.
Dann noch die Bremsen … die Schaltung … die Federung … die Lichter …
Je nach Verschmutzungsgrad gehen da schon mal zwei Stunden rum. Locker.
Und zig Liter kostbares Wasser sind dafür nötig.
Und je nach Wetter müsste das eigentlich fast jede Woche gemacht werden. Wobei man aus zeitlichen Gründen dann eher nur die Katzenwäsche macht. Nur die absolut wichtigsten Teile werden vom gröbsten Dreck befreit, und die es nötig haben werden frisch geölt.
Deswegen kommt es auch manchmal vor, dass man dieses Stück umfährt. Ich, von Neckarwestheim kommend, entweder über den Dietersberg, oder auf der Auto-Straße nach Ilsfeld rein. Oder aus Ilsfeld raus kommend auf der Straße bis zur Ausfahrt.
Auf der Auto-Straße ist das kein Spaß. Da begibt man sich auf Autofahrerland. Da hat man als „nicht Steuerzahler“ dann das Nachsehen (mehr zur Kosten-Nutzen-Analyse weiter unten). Da kommt es vor, dass Autos neben einem her fahren, das Fenster runter geht, und ein Pilot, der eh schon ein Bluthochdruck-Problem zu haben scheint, einen anschreit und frägt: „Wie viele Fahrradwege brauchst du denn noch?“. Reagieren tu ich nie. Ich denk mir dann im Stillen: „Ein gescheiter würd mir schon reichen“.
Oder es kommt vor, dass Sportwägen den Auspuff auf meiner Höhe knallen lassen. Und das mit weniger als 1,5 m Abstand. Das geht bis ins Mark.
Ja, es gibt auch bei den Fahrradfahrern schwarze Schafe.
Aber zurück zu dem, was ich hier kurz und knapp ansprechen möchte.
Es gibt für Rad-Pendler keine Fahrradwege. Nur Teilstücke kann man so nennen.
Kurz nach der Matschstrecke gelange ich auf eines dieser offiziellen Teilstücke. Den Burgweg ausserhalb Ilsfelds. Und den muss ich ja als Radler unbedingt benutzen. Dieses Teilstück ist auch wieder recht kurz (ca. 400 m). Bei heftigen Regenfällen kommt es dort vor, dass die Felder von oberhalb abwärts wandern, und sich auf den Radweg und auf der Straße schichten. Eine schwammige Schlammschicht. Schon zu Fuß fast unpassierbar.
Das umfährt man dann eben auch auf der Auto-Straße, die zwei Tage vorher schon vom Schlamm befreit wurde, mit den gleichen Erlebnissen wie oben beschrieben.
Inzwischen wurde dort neben dem Fußgänger- und Fahrradweg ein Graben ausgehoben. Ich weiß allerdings nicht, ob der ausreichen wird, den vielen Schlamm effektiv aufzufangen. Er wirkt nicht tiefer als fünfzig Zentimeter. Viel breiter als das scheint er auch nicht zu sein.
Und warum fahre ich dann überhaupt mit dem Rad … mag sich jetzt so mancher fragen.
Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, weil es Spaß macht, gut tut, und man Dinge sieht und erlebt, die mit dem Auto ausbleiben. Und das Radeln hat einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen. Ja, so denke ich. Auch bei der Krankenkasse und Rente müsste immer gesamtgesellschaftlich gedacht werden.
Ein Autofahrer kostet die Gesellschaft 20 Cent pro Kilometer, ein Radler bringt der Gesellschaft ca. 30 Cent pro gefahrenem Kilometer.
Das kann man in einer Studie von Prof. Dr. Stefan Gössling von der Universität Lund nachlesen. Und hier gibt es eine noch krassere Studie dazu.
Und ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, weil…
…ich mit dem Auto von Lauffen nach Beilstein im besten Fall etwa 35 Minuten brauche. Wenn es schlechter läuft sind es schon mal 50 Minuten. Was sehr oft bis ständig vorkommt. Und die Strecke hat 18 Kilometer.
Mit dem Rad benötige ich, wenn es gut läuft, ca. 35 Minuten. Wenn mir Saft und Kraft fehlen, oder ich einfach gemütlich in die Pedale treten möchte, auch mal 45 bis 50 Minuten. Wenn Schnee liegt kann das auch mal 1 1/2 Stunden dauern. Aber das kommt ja leider überhaupt nicht mehr vor.
Und ich lass meine Blechkiste gerne stehen, und zwäng sie nicht auch noch in die alltägliche Blechlawine Richtung Arbeit. Oder von der Arbeit.
Und weil ich eben ganz viele Rad-Pendler Geschichten sammeln, und euch damit nerven kann. Yay!
So … was möchte ich mit diesem Beitrag nun eigentlich sagen?
Ich habe oben kurz erläutert, warum manche Radler manchmal die Auto-Straße benutzen.
Das wäre zum einen die erwähnte Verschmutzung, die der Feinmechanik auf Dauer nicht gut tut. Aber auch die schlechten Untergrundverhältnisse treiben einen Radler auf die besseren Auto-Straßen. Trotz den widrigen Verhältnissen dort. Und die Auto-Straßen sind ja auch nicht in Top-Zustand. Aber meistens doch sehr viel besser als andere Wege.
„Fahrradwege“ hören oft im Nirgendwo auf, die hingepinselten Linien verschwinden plötzlich, man muss Randsteine erklimmen oder herunter springen, man muss Schlaglöchern ausweichen, Steingebrösel ausweichen, Schlamm umfahren, Erdbrocken-Slalom fahren … und vieles mehr.
All diese Zustände im Zusammenspiel sorgen dafür, dass am Fahrrad immer irgendwas knirscht oder scheppert, da es durch viele Stöße und ständige Erschütterungen losgerüttelt wurde oder Schmutz sich irgendwo festsetzt und irgendwas blockiert. Das Rad muss deswegen sehr oft gewartet und geputzt werden.
Wenn es mehr asphaltierte, zusammenhängende Radwege gäbe…
…müsste ich nicht immer so viel Wasser für’s Fahrradputzen verschwenden (das wäre noch umweltfreundlicher) … und die Radwege wären vielleicht etwas „sicherer“ … und Radler würden weniger auf die Auto-Straßen ausweichen.
Vielleicht hilft so ein Text, damit wir Verkehrsteilnehmer uns untereinander besser verstehen … oder akzeptieren können.
Das war der eigentliche Hintergedanke dieses Textes, eines ersten aus der Serie „Rad-Pendler Geschichten“. Vielleicht werden es tatsächlich noch mehr.
Hier gibt es noch mehr meiner Rad-Pendler Geschichten … oder eher „nur“ Rad-Geschichten
- Radpendeln im Herbst
- Quer über’s Land
- Über Land und Hügel
- Blindenmannshäusle
- In die alte Heimat und zurück
- Radelrutschen
- In den Naturpark und zurück
- Mal wieder quer übers Land
Oben im Text sind ja auch schon welche verlinkt. Und überhaupt sind in den Schubladenerinnerungen sehr viele Rad-Pendler Geschichten zu finden.
Im Stapel gibt es ganz viele lose Radl-Bilder.
Leicht herbstlich bis herbstlich
Ich mag den Herbst. Und eben auch den ersten Herbstmonat. Der war leicht herbstlich bis herbstlich, sehr feucht (das Jahr hatte viel nachzuholen; etwas zu spät) und manchmal etwas kühl. Hier mein kleiner Rückblick.
Das friedliche Schozachtal.
Der Nik macht auf friedlich.
Wein auf der Insel aus der Ferne.
Jackpot! Schnürsenkel und Ösen gerissen.
Heimwärts.
Schöne Wolkenbilder.
Danke Habeck!
In der Po Ebene.
In’s Käferle nur mit Helm und als Punk-Rock-Fan.
Interessante Welten.
Langzeitparker.
Boucherie Bacul auf dem Internationalen Straßentheaterfestival Brackenheim. 11. September 2022.
Plüschige Leckereien.
Die Burg. Abends.
Der Sonne entgegen.
Der September versucht alles nachzuholen.
3 x Caffé Doppio macht … ?
Cool. Endlich habe „ich“ den Blauen ohne Gerüst gesehen…
Trotz Geländer immer noch ein schöner Radweg.
Es knallt. Das Smartphone hat zu kämpfen.
Ne, das ist keine Nebelmaschine.
Auf Lauffen liegt ein Wattebausch.
Langweilig! Hatten wir weiter oben schonmal.
Nebelstrahlen.
Ziiiing #3! Bald einmal rum … und dann wieder von vorne? August. Juli.
…neue Speiche und gleich noch einen neuen Mantel dazu!
Fenstergast.
Auf’m Kuschelast.
So, das alte Auto musste weg und ein neues her. Die Abhängigkeit geht weiter. Vor allem hier auf dem Land geht es nicht ohne. Das nervt unheimlich.
Und was das Informieren und die Suche und die Entscheidung Zeit gekostet hat. Super-nervig. Das fehlt in meiner Aktivitäten-Statistik … und sonst eben auch. Hehehehe.
Grüße aus Südtirol. Ein leckeres Mitbringsel.
Blättertunnel.
Vollste Zustimmung.
Und mit Epopöe – dem nächsten Dadanaut Album – geht es auch voran. Wenn auch sehr langsam. Jetzt fehlt nur noch bei Ypsilon Gitarre, und hier und da ein paar Kleinigkeiten. Sollte also 2022 doch noch klappen … mit der „Veröffentlichung“.
Ein zufälliger Schnipsel, mitten aus der Nacht (Mittwoch, 28. September). Ohne Namen und ohne Ziel.
Zu Fuß über die Weinberge nach Nordheim.
Zwitscherbaum.
Dokumentation.
Schöner, neuer Radweg von Lauffen am Neckar nach Kirchheim am Neckar … am Neckar entlang. Da ist ein Geländer Pflicht.
Immer noch ganz schön grün.
In der Altstadt von Bietigheim-Bissingen.
Schöne Arbeiterhäuser in der Kammgarnspinnerei.
(Begrenzter) Aktionsradius: 828 km Weite, 26.168 m Höhe, 44 Stunden, 62 Touren.